Ich weiss, warum wir existieren.
Warum Gott ein materielles Universum erschaffen hat, obwohl die nicht-materiellen Welten um ein Vielfaches perfekter sind. Er ist süchtig.
Süchtig nach seiner eigenen Energie, die er nur über materielle Körper fühlen und erfahren kann. Diese Energie, Gott, kann sich nicht selbst wahrnehmen, weil es im rein geistigen Universum keine Nervenbahnen und Gehirnzellen gibt, deshalb fühlt Gott sich selbst über uns. WIR sind sein Gehirn und seine Nervenbahnen.
Gott ist süchtig nach dem Erfahren seiner selbst.
So wie ein Gelähmter, der wieder laufen kann. Nie wieder gelähmt sein, nie wieder sich selbst nicht fühlen! Ich weiss es, weil ich auch süchtig bin nach dieser Energie.
Nur wenn ich in dieser Energie bin, habe ich das Gefühl vollständig zu sein.
Diese kolossale Energie ist die, die wir während eines Kundalini-Erwachens erleben, oder während einer starken Ayahuasca-Sitzung, oder wenn wir eine potente Portion Pilze nehmen, oder zwei Stunden lang den besten Sex unseres Lebens haben.
Sie fühlt sich so gut und stark an, dass man sie nicht mehr vergessen wird, weil man sie nicht mehr vergessen KANN. Kashu heißt sie bei mir, Kundalini bei den Hinduisten und Lucifer bei den Göttern.
Diese Energie ist Gott und Lucifer zugleich, die beiden Gegensätze der Dualität. Sie ist Liebe, aber auch Vernichtung. Licht und Dunkelheit.
Gott ist die Schöpfung im Geiste, Lucifer die Schöpfung im Materiellen und wir sind das Erschaffene, die Materialisierung dieser Energie.
Wir sind konzentrierte, göttlich-luziferische Schöpfer-Energie, so konzentriert, dass wir sowohl für Gott als auch für Lucifer wie eine Droge sind. Wir geben unsere Energie, die zugleich ihre ist, an sie zurück und erfahren gleichzeitig ihre Liebe, die wiederum pure Schöpfer-Energie ist, welche ein jedes Molekül durchflutet.
So entsteht der energetische Kreislauf zwischen der göttlichen Ebene und der menschlichen. Beide geben und nehmen, die Schöpfer und die Schöpfung.
Ich sehne mich nach dieser Energie und fürchte sie zugleich. Sie ist manchmal so stark, dass ich fürchte, mein Herz bleibt stehen. Zugleich kann sie so sanft und herrlich sein, dass mir das Herz aufgeht.
Diese Energie ist die komplette Dualität, das ganze Universum!
Wenn ich in meinen Ayahuasca-Berichten sage, dass sich diese Energie anfühlt, als könne man damit Universen erschaffen, dann ist das genau so gemeint und nicht metaphorisch. Diese Energie erschafft Universen, materielle Universen!
Wir Menschen sind Gottes Verbindung zur Materie, weil wir alles drei vereinen, das Geistige, das Materielle und das Göttliche. Dreifaltigkeit.
Wir Menschen sind die Repräsentanten der Dreifaltigkeit, nur wissen wir es nicht.
Wir denken, wir sind lediglich Knochen, Sehnen und Muskeln, die gerne Pizza oder Döner essen.
Welcher Gott würde seine Einzigartigkeit opfern, um Wesen zu erschaffen, die nur Essen und Kacken können und vielleicht Smartphones erfinden? Keiner, denn mit jeder Schöpfung gibt Gott auch etwas von sich selbst.
Gott reisst sich für jeden von uns ein Stück Fleisch aus seinem Herzen, tunkt es in Liebe und lässt uns dadurch leben.
Heute Nacht hatte ich einen sehr bewegenden Klartraum, da wurde mir alles klar. Ich hatte mir eine Traumwelt erschaffen, die so perfekt war, dass ich sie nicht mehr verlassen wollte. Alles stimmte, sogar die Temperatur des türkisfarbenen Wassers des Meeres.
Da war mir klar, Gott und wir sind Eins. So wie ich im Schlaf Traumwelten erschaffe, so erschafft Gott Universen. Es ist ganz einfach, ein Fingerschnipp.
Mir ist so Vieles klar geworden, als ich aufwachte. Ich erinnerte mich an eine Vision, die ich in einer Ayahuasca-Sizung hatte. Ein weisses Lichtwesen und ein schwarze Drache sitzen an einem Strand und schauen aufs Meer. Gott und Lucifer, die das Meer der Schöpfung betrachten.
Einst war ihre Energie Eins, vereint in dem unendlich winzigen Punkt der Singularität.
Dann beschloss Gott, sich aufzuteilen. Er spaltete die Hälfte seiner Selbst ab und es entstand die Dualität. Die Energie zwischen die Polen der Dualität ist das, was wir Lebensenergie nennen.
Nur so konnte Gottes Liebe erfahrbar werden, indem Gott ein Universum schuf, dass diese Liebe erfahrbar macht.
Der Moment, wo das geschah, ist der Moment, den wir den Urknall nennen. Der Beginn des materiellen Universums, welches durchflutet ist von Gottes Liebe. Mit dem Universum bekam die Ewigkeit ein Verfallsdatum. Ein hoher Preis, den Gott zahlt, weil wir es ihm wert sind und er es sich selbst wert ist. Will er sich erfahren, muss er erschaffen.
Kommen irgendwann beide Energien wieder zusammen, endet diese Welt.
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Ja richtig beobachtet, nur falsch gedeutet.
Wenn der ewige Grund von allem Gott ist. Bist du auf dem Holzweg mein Freund Tiegenschneider 🙂
Bekämpfe deine Kognitive Dissonz, sie lauert immer bei jedem.
Das Leid ist die Nahrung des Bösen, das Karma-Wiedergeburt-Karusell seine Schöpfung. Ich bin einer Gefangener in der Zeit aber es gibt einen Ausweg.
Der „Teufel“ kann als ein zeitbasiertes Wesen aufgefasst werden, wie der „Gott des alten Testamentes“ der Bibel, der sich liebend, zornig, rachsüchtig und hassend zeigt und Menschen braucht, die für ihn andere Menschen und auch ein Volk ausrotten oder bestrafen. Dieser „Gott“ ist also weder allmächtig noch „allwissend“ und braucht deshalb auch „himmlische Heerscharen“ und ganz sichtbares irdisches Bodenpersonal. Dieser „Gott“ hat uns uns Menschen „nach seinem Vorbild geschaffen“, das ist eine der Wahrheiten der Bibel. Und im leidbasierten Leben aller Wesen hier auf der Erde hat er sich seine Spielwiese oder gleichsam seine Leidproduktion geschaffen. Das Leid ist die Nahrung des Bösen. Das Böse ist das bewusst gegen die Wahrheit oder Gott gewandte, also der frei Entschluss des Willens! Das Böse an und für sich ist also ein Ergebnis der freien Willens sich gegen die Wahrheit entscheiden zu können. Der freie Wille selbst ist ein Universalprinzip des Ewigen Grundes von Allem.
Hallo „Wir kennen uns“,
Zunächst einmal steht es niemandem zu, anderen eine falsche Deutung zu unterstellen, denn das würde ja bedeuten, dass derjenige die Deutungshoheit über die Wahrheit besitzt. Die hast aber weder du, noch sonst irgendwer.
Ebenso finde ich es interessant, von jemandem kognitive Dissonanz attestiert zu bekommen, der auf nahezu schizophrene Weise jedes Mal mit einem anderen Pseudonym hier auftaucht. Nenne doch einfach deinen echten Namen? Meiner ist Sven Gottfried, so steht es auch in meinem Ausweis.
Ich kenne diese Überheblichkeit vor allem von Menschen, die in ihrer spirituellen Entwicklung auf der Ebene hängen geblieben sind, wo spirituelle Arbeit (oder die Verwendung von Psychedelika) ihr Ego maximal gestärkt hat und sie jetzt einer Art Guru-Komplex aufgesessen sind. Also andere belehren wollen, obwohl sie selber noch am lernen sind.
Diese Phase wird normalerweise dann überwunden, wenn man weitermacht, auch wenn man glaubt, dass man bereits am Ende angelangt ist und kurz vor der Erleuchtung steht. Ich kenne diese Ego-Phase sehr gut. Es kostete mich zahlreiche Ayahuascsa-Sitzungen, bis ich mir ihrer bewusst geworden bin und sie dadurch überwinden konnte.
„Der „Teufel“ kann als ein zeitbasiertes Wesen aufgefasst werden, wie der „Gott des alten Testamentes“ der Bibel, der sich liebend, zornig, rachsüchtig und hassend zeigt und Menschen braucht, die für ihn andere Menschen und auch ein Volk ausrotten oder bestrafen.“
Sehe ich ähnlich. Der Rache-Gott des Alten Testaments ist Satan, die Perversion von Lucifer. Die Bibel sehe ich allerdings nicht als Wahrheitsbuch, denn sie ist Menschenwerk und kein Mensch kennt die Wahrheit. Die Bibel war zudem schon zur Zeit ihrer Entstehung vorrangig ein politisches Werkzeug und dient seither in erster Linie den Mächtigen.
Ein Gott, der ein schriftliches Manifest seiner selbst braucht, ist zudem ein machtloser Gott und somit KEIN Gott, sondern allenfalls ein sehr schlauer Dämon.
Ein wahrer Gott teilt sich über die Seelen mit, durch Inspirationen, Träume und spontane Eingebungen. Er benötigt weder Bücher noch Worte. Er IST und das in ganzer Vollkommenheit und Allmacht.
Und dir mein Freund rate ich zur Selbstreflexion. Dein aufgeblasenes Ego könnte eines Tages in sich zusammenstürzen und dann bleibt dir nichts, worauf du dich noch verlassen kannst, weil du es versäumt hast, ein solides Fundament aufzubauen.