Weil der Bürgermeister von Wildeshausen der Meinung war, dass Jens Fröhlke mit seinem Bauwagen nicht in die Gegend passt, einigte er sich mit dem zuständigen Ordnungsamt darauf, dass Fröhlke und sein Tinyhaus auf Rädern verschwinden müssen.
Dabei konnte er sich auf ein altes Nazigesetz berufen, welches das Wohnen in Behausungen mit Rädern verbietet. Damit wollten die Nazis seinerzeit verhindern, dass Sinti und Roma, also sogenanntes Fahrendes Volk, sesshaft werden. Wirklich geändert wurde das Gesetz nie! Offenbar stimmt der Gesetzgeber in diesem Punkt immer noch weitestgehend mit dem Hitler-Regime überein.
Wie Fröhlke sinngemäß völlig richtig sagt, ist es leichter in Deutschland eine Genehmigung für professionelle Tierquälerei zu erhalten, als für das freie Wohnen in einem Holzhaus auf Rädern.
Deutschland, ein Land der Verbote, Spießer und ängstlichen Bettnässer?
Bauwagen stören ihn, Hühner-KZs und Massenschlachtanlagen nicht.
NDR-Reportage über Jens Fröhlke:
Könnte das der Grund für seine Verfolgung sein?
Stört er, weil er in Wildeshausen über das geplante Hühner-KZ informiert?