Traumbericht vom 27.03.22
Ich habe einen ganz besonderen Fotoapparat, mit dem ich farbige Hologramme erstellen kann. Ich fotografiere einen lockigen Mann, der auf einem Berg sitzt und mir die Zunge herausstreckt. Ich kann das Bild um 360 Grad drehen. Ich schaue mir zunächst die unter ihm liegende Stadt an. Ich bin überwältigt über die Detailgenauigkeit des Hologramms. Ich kann auch Hineinzoomen und mir die Gebäude von allen Seiten anschauen. Die Stadt ist kreisförmig aufgebaut, im Zentrum ist ein großer Platz.
Als ich das Bild um 180 Grad drehe, schaue ich auf ein Haus, auf dessem Dach Scharfschützen lauern. Sie werden von großen, hageren und in silbernen Anzügen gekleideten Gestalten verjagt, die lanzenartige Waffen bei sich tragen.
Dann drehe ich das Hologramm um weitere 90 Grad und schaue in einen weißen Raum. Er füllt sich mit Menschen und ich beginne ein Mantra zu singen – es soll angeblich die Zeit anhalten.
Ich kann mich noch gut an den Text erinnern, weil ich ihn sofort nach dem Aufwachen auf mein Diktiergerät gesprochen habe.
Sri sri
Ma su tana
Aki ana
Sri ba tana
Ich singe das Mantra in einer Dauerschleife. Währenddessen fängt mein sitzender Körper an zu schweben. Ich schwebe in ca. zwei Metern Höhe und die Menschen in dem Raum fangen an, sich in orangenes Licht zu verwandeln. Die Zeit steht jetzt für alle still, auch für mich. Das Gefühl der Ewigkeit ist berauschend. Irgendwann werde ich wach.
Ich liege auf dem Bauch und genieße die Vibrationen, die der Traum hinterlassen hat. Ich höre einen Falken schreien und dann, wie er auf dem Dach meines Bauwagens landet, in dem ich dieses Wochenende verbringe.
Dann fühle ich, wie sich etwas auf meinen Rücken legt. Ich will das dort nicht haben und bringe meine Kundalini in Stellung. Mein inneres Sichtfeld leuchtet auf und die Last von meinem Rücken verschwindet. Erneut höre ich den Falken, diesmal von weiter weg. Hatte sich der Spirit des Falken auf meinen Rücken gelegt? Dann beginnt der erste Hahn zu krähen. Dichter Nebel hat sich in der Nacht über die Felder gelegt.
Die Kundalini begleitete mich noch den ganzen Tag. Sanft und sehr angenehm 🙂