Ich bin bei einer Freundin zu Besuch. Im Traum lebt sie in einem Loft im Norden Berlins. Das Loft ist offen, die beiden Etagen über freie Treppen erreichbar. Im oberen Teil sind Wohn- und Geschäftsräume, im unteren Werkstätten und ein größerer freier Raum, der nicht genutzt wird. Er ist vom Rest durch einen Vorhang getrennt.
Ich bin oben und befinde mich mit verschiedenen Leuten, darunter auch eine andere Freundin, in einem Raum. Sie schauen Fußball, ich hingegen kann mit Fußball nichts anfangen und lege mich auf dem Bett schlafen.
Ich gerate in einen Halbschlaf, wo ich zwar noch entfernt mitbekomme, was in dem Raum so los ist, z.B. das jemand fragt, was für ein Lärm das auf dem Hof ist, aber ansonsten tauche ich ein in meine eigene Welt.
Es bildet sich ein orange-goldener Lichtwirbel vor meinem Dritten Auge, der immer schneller und heller wird. Dann springt das Dritte Auge auf und ich schaue in einen von greller Sonne beleuchtete, wunderschöne Landschaft. Dann verblasst die Vision und das Dritte Auge schließt wieder.
Kurze Zeit später öffnet es sich auf dieselbe Weise erneut. Diesmal blicke ich auf die Fassade eines alten, bürgerlichen Hause. Wie beim 1. Mal erscheint die Vision in hellem Licht. Auch diesmal schließt sich das Dritte Auge nach wenigen Sekunden, obwohl ich versuche die Vision zu halten.
Beim dritten Öffnen versuche ich in die Vision einzusteigen, wie bei einem WILD-Klartraum, aber es gelingt mir nicht, ich kann sie dafür nicht lange genug halten. Es war wieder eine Vision aus der Natur.
Beim vierten Öffnen schaue ich auf ein gelb-weißes Muster. Die gelben Elemente haben etwas plastisches und blank poliertes, als wären sie aus Plastik. Dann schließt sich das Dritte Auge wieder.
Es gibt noch einen 5. Versuch, aber es bleibt bei dem orange-goldenen Lichtwirbel, mehr passiert nicht.
Ich setze mich auf und frage, ob jemand mal das Licht anschalten kann, ich könne nichts sehen. Jemand knipst das Licht an und ich sehe drei Personen um den Tisch sitzen, der Fernseher ist mittlerweile aus. Ein Freund der Freundin ist dazu gekommen und fragt mich, ob er meinen alten Juno-60 haben könne? Ich antworte ihm, dass ich ihn selber behalten möchte, weil es ein Klassiker und Sammlerstück ist.
Dann verlasse ich das Zimmer. In einem der Geschäftsräume schauen sich Kunden einige der selbstgebauten Gitarren an. Es sind sehr schöne Gitarren, die dort gebaut werden! Ich frage, ob zufällig der Chef anwesend sei, ich hätte eine Frage an ihn. Sie zeigen nach unten, in den Werkstattbereich, Peter heißt er.
Ich gehe nach unten und treffe auf einen Hühnen von Mann mit schwarzen, langen Haaren. Hallo Chef, sage ich zu ihm, ich muss dich was fragen. Der Hühne lacht, unterbricht seine Arbeit an einem der Regale und sagt, dass ihn schon lange keiner mehr Chef genannt hat.
Ich frage ihn, ob der freie Raum im unteren Bereich gemietet werden kann? Er winkt zunächst ab. Ich sage ihm, dass ich meinen Zirkuswagen dort rein stellen will. Ich könne den draußen nirgends stehen lassen, weil die Behörden das verbieten. Ich würde darin wohnen, nur eben nicht draußen, sondern dann drinnen, im Loft.
Die Idee gefällt ihm und als ich ihm ein Bild von dem sehr schönen Wagen zeige, ist er hell begeistert und stimmt zu. Ich sage ihm, dass ich froh bin, endlich eine gute Lösung für das Problem gefunden zu haben, denn ich hätte ihn sonst wieder verkaufen müssen.
Ich gehe nach oben und sehe die anderen immer noch am Tisch sitzen, gemeinsam auf ein Handy starrend. Dann werde ich wach.
Das Besondere an dem Traum war das mehrmalige Öffnen des Dritten Auges. Ich habe es körperlich direkt gefühlt, es ist wie ein sich Öffnen der Stirnmitte. Die Augenbrauen ziehen sich unwillkürlich nach oben, was man auch oft auf alten Heiligenbildern und Ikonenmalereien sieht.