Seit 2016 nehme ich regelmäßig an Ayahuasca-Zeremonien teil, sowohl an schamanisch geführten, als auch, durch die Lockdowns erzwungen, an selbständig durchgeführten. Letztens hatte ich meine 50. Zeremonie.
Für mich ist die Gruppenarbeit immer noch Neuland. Nach wie vor strebe ich weiterhin schamanisch geleitete Zeremonien an, aber es gibt sie zur Zeit nicht und wer weiß, wann es sie wieder geben wird? Ich strebe schamanisch geführte Zeremonien nicht wegen der vermeintlich höheren Sicherheit an, die ist oft leider nur gefühlt höher, ich hab da auch schon viel Chaos und Nachlässigkeit erlebt, sondern weil ich mich dann komplett fallen lassen und meinem Prozess hingeben kann.
Das kann ich in eigenständigen Zeremonien nicht, oder erst, wenn alle anderen mit ihren Prozessen durch sind. In eigenverantwortlichen Zeremonien habe ich sowohl mir selbst, als auch anderen gegenüber eine Sorgfaltspflicht. Obwohl wir uns diese Verantwortung innerhalb der Gruppe immer teilen – jeder ist für Jeden da – gehöre ich zu den Erfahreneren in der Gruppe und so habe ich auch eine höhere Verantwortung, die ich aber gerne übernehme. Auch habe ich die exklusive Möglichkeit, durch meine aktive Kundalini positiv zur energetischen Hygiene im Zeremonie-Raum beizutragen.
Aber nicht immer will man die volle Dosis Ayahuasca. Nicht immer will man den Hyperspace, nicht immer auch nur irgendeine Art von psychedelischer Wirkung, sondern sich einfach nur mit dem Spirit verbinden, nur die Energie der Medizin spüren. Und dazu braucht es keine großen Mengen – 1 Tropfen genügt!
1 Tropfen und man ist mit dem Spirit der Pflanze verbunden, spürt unmittelbar seine Energie, kann unmittelbar in Kommunikation mit ihm treten.
Es war ein Zufall, dass ich das entdeckt habe. Ich hatte beim Umfüllen der Medizin einige Tropfen verschüttet und diese dann mit dem Finger aufgewischt und ihn anschließend abgeleckt. Unmittelbar spürte ich eine Veränderung in mir. Meine Kundalini wurde aktiv, aber es war noch etwas Anderes.
Ich spürte den Spirit der Pflanze, so wie ich ihn auch während der Zeremonien immer spüre!
Der Ayahuasca-Spirit hat eine unverkennbare Energie. Sie ist der Kundalini sehr ähnlich, aber seidiger und von höherer Frequenz. Der Aya-Spirit ist sehr stark! Er geht sofort in eines der Chakren und manifestiert sich dort. Beim ersten Microdosing war es das Herzchakra, beim nächsten das Kehlkopf-/Nackenchakra und jetzt, wo ich das schreibe, ist es das Stirnchakra.
Eine sehr deutliche und präsente Energie – von nur 1 Tropfen!!
Wer sich mit dem Ayahuasca-Spirit verbinden will, benötigt somit keine volle Zeremonie, nicht mal eine Minidosis von 10-20 ml – es reicht 1 TROPFEN!! Ich habe mir jetzt ein 10 ml Fläschchen mit Ayahuasca abgefüllt und trage es immer bei mir. Wenn ich die Energie des Aya-Spirits spüren will, dann nehme ich einen Tropfen auf die Zunge. Die Wirkung kommt unmittelbar – sicherer kann man Ayahuasca nicht nehmen. Und 1 Tropfen dürfte Null bis fast gar kein DMT enthalten. Auf jeden Fall weniger, als unserer Körper von sich aus produziert.