Eine tiefe Verbindung zu Gott

(Teil #2 einer pilzigen Erfahrung) (Teil #1)

Heilgebete

Es gibt aber noch mehr zu berichten, u.a. eine tiefe Verbindung zu Gott. Ein sehr nahestehender Mensch ist schwer krank und ich habe den Eindruck, dass er nicht zu Gott betet, obwohl ich ihm das immer wieder rate. Bei mir haben Gebete oft geholfen und warum sollte es nicht auch bei ihm helfen? Er ist so krank, dass nur Gott ihm helfen kann, denn seine Ärzte wissen nicht mehr weiter.

Ich war in einer so tiefen Trance, dass ich ohne Probleme seine astrale Entsprechung besuchen konnte. Ich tat das schon mal. 2016 machte ich auf diese Weise eine komplette Familienaufstellung. Ich besuchte einen jeden meine Familie und hab auf diese Weise verstanden, was ich in meinem Verhältnis zu ihnen ändern muss.

Ich spürte eine tiefe Verbindung zu Gott und betete für den Freund um Heilung. Nach zwei Heilgebeten, sprach ich noch leise ein Dankesgebet, Danksagung für die schmerzvolle Erfahrung, die er machen durfte. Chronische Schmerzen sind keine Strafe, sie sind ein letztes Signal, ein eindringlicher Hinweis, dass im Leben etwas geändert werden muss. Wenn ich in meinem Leben so falsch abbiege, dass der Seelenplan gefährdet ist, dann reagiert die Seele mit chronischer Krankheit, deren Ursache kein Arzt herausfinden wird. Wie auch, es ist die Seele, die erkrankt ist.

Es ist vielleicht falsch, so etwas zu tun, denn meine Seele und seine waren zeitweise Eins. Aber als sie Eins waren, verstand ich, woher seine Krankheit kommt. Sie kommt von seinen Selbstlügen. Er hat sich sein Leben lang selber belogen und das Leben geführt, dass man von ihm erwartet, anstatt das Leben, welches seine Seele für ihn bestimmt hatte. Er hat sich damit Jahrzehnte lang vergiftet und sein Emotionskörper ist nicht mehr in der Lage, noch mehr Selbstlüge aufzunehmen und in der großen Truhe des Unbewussten zu verstauen. Die Truhe ist voll, nichts geht mehr. Die Seele ruft um Hilfe. Tue etwas, tauche endlich auf, aus dem Meer von Selbstlügen!

Schmerz ist eine Frequenz, eine sehr niedrige Frequenz, teilte mir eine innere Stimme mit, während ich durchgescannt und vermeintlich ge-updatet wurde. Während es in meinem Kopf ratterte und knatterte, bekam ich erklärt, wie man Schmerzen behandelt. Es geht über die Frequenz. Klingt einfach, ist es aber nicht, denn der Leidende selbst muss seine Frequenz ändern, andere können das für ihn nicht tun. Wenn du aber eine Truhe voller Selbstlügen hinter dir her ziehst, dann ist das eine so schwere Last, dass du niemals in die für die Heilung nötige, hohe Schwingung kommt wirst.

Ich bin ratlos. Ich weiß die Ursache für seine Qual, sehe aber keine Lösung. Denn er ist nicht der Typ, der Psychedelika nehmen könnte und in diesem Zustand schon gar nicht. Eine erfolgreiche Psychotherapie wiederum bräuchte Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, das kann man auch vergessen. Ich denke daher, dass nur Gott ihm noch helfen kann. Und als ich diese Einsicht hatte, kam mir die Idee mit den Gebeten.

Als ich an Stelle Seiner betete, spürte ich seinen inneren Widerstand. Gott ist etwas Abstraktes für ihn und er glaubt nicht an die Kraft von Gebeten. Ich fühlte sehr deutlich sein Hadern und seine innere Abwehr. Ich bemühte mich, den nötigen Abstand zu wahren, denn auf der astralen Ebene kann es sehr schnell passieren, dass man dem Astralkörper einer anderen Person zu nahe kommt, oder gar in ihn eindringt (ihn besetzt).

Ich habe mich in Gedanken neben ihn gesetzt und ihn gebeten, mir nachzusprechen. „Lieber Gott ….“. Das tat er, mit seiner Stimme, in zögerndem Tempo. Drei Gebete, das Letzte war das Dankesgebet.

Gottes Präsenz war so stark, wie ich sie noch nie erlebt habe.
Es war nicht etwas Abstraktes wie „Das Universum“.
Es war eine ganz konkrete Persönlichkeit, ein ganz konkreter Geist.

Traumterror

Gegen Mitternacht dann der vergebliche Versuch einzuschlafen. Nicht nur, dass die Mücken unendlich nervten, auch hatte ich wieder dasselbe Phänomen, wie bei meiner 1. Pilzerfahrung und bei meiner letzten Yagé-Zeremonie. Mein Hirn schubste mich in super reale Albträume, um mich dann nach wenigen Minuten im Traum aufzuwecken (also den Trübtraum zum Klartraum werden zu lassen) und mich zu fragen, was ich da machen würde? Ich läge an einem schönen See unter einem großen Baum und müsse nicht komplizierte Probleme lösen.

Nach dem 5. oder 6. Traum dieser Art, wo ich mich unnötig an irgend etwas abarbeitete, war ich so genervt, dass ich am liebsten aufgestanden wäre. Aber es war stockfinster, trotz Vollmond. Der hatte sich hinter dicken Wolken versteckt und das Feuer war bereits aus. Also ertrug ich noch weiter drei Träume dieser Art und schlief dann endlich ein.

Aber die Botschaft war klar – alles ist eine Illusion. Wir brauchen uns hier auf Erden gar nicht so abzurackern, es sei denn, wir haben Freude daran. Für schöne Dinge rackere ich mich gerne ab, aber das waren alles total nervige Situationen, wo ich mich mit Behörden und Idioten herumschlagen musste. Dabei lag ich doch eigentlich friedlich an einem See mit weißem Sand und im Schutz einer Urzeit-Linde?

Am nächsten Tag bedankte ich mich bei den Bäumen, vor allem bei der Linde. Sie haben uns beschützt, dass teilte die Linde mir während der Zeremonie mit. Und dass wir wegen der Trockenheit mit dem Feuer aufpassen sollen – das versprach ich ihr.

Die Vibrationen waren auch am nächsten Morgen noch stark und präsent. So präsent, dass ich 2x unvermittelt in eine tiefe Meditation gesunken war. Vierzehn Stunden nach Einnahme der Pilze!

Der Blick durch die Matrix, lässt einen erkennen, dass alles eine Illusion ist.
Ich vermeide bewusst das Wort „nur“, denn diese Illusion ist unsere Schule, unsere Challenge.

Fazit:

Eine bemerkenswerte Erfahrung, die in ihrer Energie und ihrem Erkenntnisreichtum durchaus mit Ayahuasca oder Yagé mithalten kann. Das Angenehme ist, dass man sich nicht übergeben muss, auch wenn mir zeitweise etwas flau im Magen war. Man ist am nächsten Tag nicht so runter gerockt, wie nach Yagé. Die Visionen sind anders. Kein grell blinkender Jahrmarkt, kein Las Vegas zu Silvester, kein Steampunk und auch keine Alien-Raumschiffe. Stattdessen Licht, Unmengen von Licht und pulsierenden Lichtobjekten. Die Farben erinnerten an ein altmodisches Mädchenzimmer. Rosa, Gelb, Violett, Weiß – sehr viel Weiß!

Auch dämonenartige Erscheinungen hatte ich nicht, aber die hatte ich auch schon beim letzten Yagé nicht mehr. Entweder meiden Dämonen mich neuerdings, oder ich nehme sie nicht mehr wahr, weil ich ihren Frequenz-Space überspringe.

Eine unerwartet tiefe Begegnung diesmal, mit den Kindern des Waldes. Sie werden von unseren paranoiden Regierungen völlig zu Unrecht verboten. Alkohol tötet laut AOK jedes Jahr 70.000 Menschen, Mushrooms töten niemanden. Aber es soll ja auch nicht zu viel Erkenntnis gewonnen werden und schon gar nicht über das Thema Matrix und Illusion. Und die Kirche möchte Gott weiterhin nur für sich beanspruchen – kann man mehr Geld mit machen und Macht ausüben. Zumindest in den wenigen Ländern, wo die Kirche noch eine herausragende Rolle spielt.

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