Traum im Traum
Trübtraum:
Ich liege im Traum auf einem Bett und will WILDen. Im Zimmer sind auch noch mein Bruder und seine Freundin. Während ich den Beginn der Schlafparalyse deutlich spüre und mich weiter entspanne, stehen mein Bruder und seine Freundin auf, weil sie bei einem Songcontest mitmachen und noch weit fahren müssen. Beim Rausgehen proben sie noch einmal ihr extra dafür komponiertes Lied. Davon werde ich (im Traum) wieder wach und gehe (im Traum) zur Toilette. Ich spüre immer noch die Taubheit der begonnenen Schlafparalyse in meinen Beinen und Händen. Auf der Toilette sitzend betrachte ich den gekachelten Boden der mit einem Blumenmuster versehen ist. Weiße Blumen auf barock-blauem Hintergrund. Die Blumen bewegen sich, was ich auf die Tabakpaste schiebe. Vorher hatte ich im Traum zum WBTB eine Messerspitze Ambil genommen, um meine Klarheit zu erhöhen und dann im Traum noch einmal eine Messerspitze nachgelegt.
Dann lege ich mich im Traum erneut hin und warte auf die Schlafparalyse, die auch sehr schnell einsetzt. Es entstehen erste Traumbilder. Ich schaue aus einem Fenster hinaus und der Korb eines Ballons fliegt an mir vorbei (ohne Ballon). Ich versuche ihn zu greifen, spüre aber, dass ich meinen echten Körper bewege (also den Traumkörper, da das ganze ja im Traum stattfindet). Ich entspanne mich wieder. Jetzt fliegt ein mit Frack, Melone und Spazierstock gekleideter Mann an meinem Fenster vorbei und winkt mich zu sich. Ich folge der Aufforderung und bin im nächsten Traum (jetzt Klartraum im Trübtraum).
Klartraum:
Ich spüre, wie sich blitzschnell mein Traumkörper entwickelt und freue mich, endlich mal wieder einen Klartraum zu haben. Ich schaue mir die Landschaft an. Gebirgslandschaft, grüne Almen, nette kleine bayerische Häuschen, Sonne, blauer Himmel. Der Mann zeigt mir seinen Ort und wir fliegen über Wiesen und an Berghängen vorbei. Ich bin total euphorisch und albere herum. Als ich merke, dass sich der Traum beginnt aufzulösen, landen wir im Ort und ich lege mich bauchlings auf einen Weg aus kleinen roten Graintsteinen. Ich spüre die Kühle der Steine und die Sandkörner dazwischen. Alles wird genau betastet. Ich stabilisiere wieder und nehme jetzt die nur wenigen Traumfiguren wahr, die diesen ansteigenden Weg hinaufgehen. Alle haben sehr blasse Gesichter. Als ich genau hinsehe, bemerke ich, dass ihre Haut aus feinem, hellen Stoff ist. Ich bin immer noch so glücklich, endlich mal wieder einen Klartraum zu haben, dass ich alle umarme, ihnen einen guten Morgen wünsche und freudig erzähle, dass ich gerade träume. Ich werde angeschaut, als wäre ich nicht ganz richtig im Kopf.
Ich bleibe weiter stabil. Die Sonne scheint, es weht ein leichter Wind und mein Traumhelfer spricht nicht (schon die ganze Zeit nicht). Ich gehe von Haus zu Haus, weil ich wissen will, wo ich bin und wer hier lebt, aber niemand öffnet mir. Dann endlich öffnet eine Frau, etwas rundlich mit roten, wonnigen Bäckchen. Sie ist das erste Wesen hier, welches eine Haut hat, die nicht aus Stoff ist. Ich entschuldige mich für die Störung und versichere ihr, dass ich weder betteln will noch verkaufen, sondern nur gerne wüsste, wie dieser Ort heißt. Im Hintergrund sehe ich vier kleine Kinder am Tisch sitzen und irgendetwas spielen. Sie schauen neugierig zu mir herüber. Die Frau will mir gerade den Namen des Ortes verraten, als ich eintrübe und in meinem echten Bett aufwache.