Kurzer Klartraum + OBE (Out of Body Experience)
Trübtraum:
Ich bin in der Nähe einer Straßenecke und sehe, wie zwei Kinder eine Sandburg bauen. Eines der beiden Kinder ist noch sehr klein. Dann gehen beide zu einer Straßenpumpe, pumpen Wasser und spielen damit. Auf der anderen Straßenseite ist ein älterer Mann, der rüber brüllt, sie sollen das lassen. Der Ältere läuft weg. Der kleinere kann offenbar noch nicht laufen und fällt beim Versuch wegzulaufen, hin. Als ich hineile, um ihm zu helfen, ist er nicht mehr da. Ich höre ihn aber weinen und suche ihn. Kein Kind zu sehen. Da realisiere ich den Traum und werde klar.
Klartraum:
Ich inspiziere die Umgebung und stelle fest, dass sich alles an der Straßenecke meines damaligen Gymnasiums abspielt. Dann werde ich wach.
Ich liege immer noch auf dem Bauch und halte die Augen geschlossen. Auch vermeide ich jede Bewegung. Leichtes Kribbeln ist spürbar.
OBE:
Auf einmal reißt es mich mit dem Rücken zuerst aus meinem Bett nach oben. Immer höher, durch die Wohnungsdecke (Dachwohnung, Flachdach) hinaus in die Nacht. Als ich die Augen öffnen will, um was zu sehen, bemerke ich, dass ich keinen Körper habe. Ich befehle Klarheit, aber nichts passiert. Ich fordere es ein weiteres Mal und dann stellt sich Sicht ein.
Es ist nachts. Ich schwebe über einer Stadt, die nicht Berlin ist, oder nicht Berlin in dieser Zeit? Die Straßen sind weitestgehend dunkel, und nur von wenigen Lichquellen erhellt, die Häuserreihen sind streng rechtwinklig angelegt. Die Mauern der Häuser sind aus ockafarbenem Stein und sie haben schwarze Dächer. Irgendwie sieht von oben alles aus wie Kasernen. Ich drehe eine kleine Runde über der Stadt. Keine Autos, keine Kutschen, keine Menschen. Nur diese kasernenartigen Häuserreihen.
Auf einmal zieht es mich abermal rückwärts. Statt im Bett meiner Berliner Wohnung lande ich in einem Häuschen mit zwei großen Fenstern und statt Nacht ist es Tag. Ich sage „was soll dass, ich will weiterfliegen!“ Jetzt fange ich an zu fliegen, aber nicht allein, das ganze Häuschen fliegt. Durch alle möglichen Landschaften, Straßen, Siedlungen – immer nur wenige Meter über dem Boden. Ich schaue derweil aus einem der großen Fenster. Es ist wie eine Reise in einem fliegenden Bus. Dann fliegt das Häuschen über ein Meer und landet auf einer Insel. Ich schaue raus und befinde mich inmitten von anderen Häusern, in den Gärten stehen Palmen. Ich überlege, ob es auch eine OOBE ist, oder ein Klartraum? Dann werde ich wach.