Greta hatte alles richtig gemacht, aber die Polizisten nicht. Denn im Gegensatz zu Tumbberg waren sie keine Schauspieler und haben’s voll verkackt.
Geplant waren Arme ausrenken, Knüppel in die Nieren und Füßtritte in die Kniekehlen, so, wie man es in der Polizeiausbildung lernt und wie es auch geprobt worden war. Aber beim Stunt-Double, nicht beim Original!
Bei der Probe lief noch alles glatt, Greta flirtete sogar mit einem der Beamten. „Ich stehe auf Uniformen“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Leider verstand er kein Schwedisch.
Beim anschließenden Dreh lief dann alles aus dem Ruder. Nachdem die Polizisten versehentlich die echte Greta zusammengeschlagen hatten, musste sie getragen werden.
Regisseur Jo Benghali vom Auslandssender Deutsche Welle entschuldigte sich für die Panne: „Esse ware von Gummikanüppeln die Redde, niecht von Schlagerstöcken!“
ARD-Reporterlegende Mops Hermann kam zu spät, weil der Akku seines E-Autos in Brand geraten war. „Also für mich sah das aus, wie eine Festnahme.“ Dass auch Maskenbildnerin und Aufnahmeleiter dabei waren, fand er allerdings schon komisch.
Egal. Die ARD-Zielgruppe hat das mit der Festnahme geglaubt. Sie glaubt alles, was man ihr erzählt.
Aktivistin Luisa N.: „Dieses Kunstblut klebt wie Sau. Wir machen hier einen echt harten Job!“
Auch ein Ricarda Lang Double war in Lützerath dabei. Für das Original fand sich kein passendes Fahrzeug.
Ricardas Zwillingsbruder Ricardo: „Ich wollte das Mädchen werden. Ricarda hat sich vorgedrängelt.“
Juso Mitglied Kevin Schmidt: „Greta ist mein großes Vorbild. Nicht nur was die Frisur angeht, auch die Haare!
Grünen-Fanclub Berlin Prenzlberg: „Wir vom Ponyhof müssen zusammenhalten!“
Ehemaliger Grünen-Wähler: „Erst verraten sie ihre Wähler und jetzt verraten sie sich untereinander.“
Auf dem Weg nach Lützerath noch mal das Drehbuch durchgehen: „Scheißbullen und Faschisten rufen, dann schnell aus dem Bild laufen und das Double weitermachen lassen.“
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