Der traditionelle Faschismus war eine national-chauvinistische Massenbewegung, die den Führer und den Führerstaat trugen, und Führer und Führerstaat organisierten unter Einsatz von Gewaltterror und Propaganda Massenbewegung, Ausnahmezustand und Gleichschaltung: »Ein Volk, ein Reich ein Führer.« Der »Neue Faschismus, der keiner sein will« geht völlig anders zu Werke: Es handelt sich um eine zentralistische Internationale, die den Nationalstaat zugunsten der totalen Herrschaft einer demokratiefreien »Global Governance« mit dem späteren Ziel einer Welt-Zentralregierung – »Global Government« – abschaffen will. Endziel ist die oben genannte New World Order, die mit Demokratie, Freiheit, Menschenrechten etc. nicht mehr das Geringste zu tun hat.
Ullrich Mies
Ullrich Mies hat ein neues Buch herausgebracht „Das 1 x 1 des Staatsterrors – Der neue Faschismus, der keiner sein will“
Ullrich Mies, Jahrgang 1951, studierte Sozialwissenschaften/Internationale Politik in Duisburg und Kingston/Jamaica. Als Kriegsdienstverweigerer interessierte er sich bereits während seines Studiums für die kritische Friedensforschung. Ab 1984 war er zehn Jahre im höheren Dienst einer deutschen Bundesbehörde tätig, ab 1995 selbstständiger Unternehmer in den Niederlanden. 2000 bis 2009 engagierte er sich bei attac, seit 2010 in der Anti-Kriegsbewegung. Mies schreibt für verschiedene Onlinemedien, u. a. Manova, apolut, Neue Rheinische Zeitung. 2017 Mitherausgeber und Autor von „Fassadendemokratie und Tiefer Staat“, 2019 Herausgeber und Autor im Folgeband „Der Tiefe Staat schlägt zu“. 2020 erschien sein Buch „MEGA-Manipulation“, 2021 „Schöne Neue Welt 2030“, 2023 „Auswandern oder Standhalten — Politisches Exil oder Widerstand“ und „Das 1 x 1 des Staatsterrors — Der Neue Faschismus, der keiner sein will“. Seine zentralen Arbeitsgebiete sind u. a. Kapitalismuskritik, Demokratiezerfall, „Eliten“-Kritik und Antimilitarismus.