Quellenrecherchen zur Bill & Melinda Gates Stiftung

Zusammenfassung nach Kategorien

Steuer:

Ein großer Teil des Stiftungsvermögens beruht auf Steuerbefreiung.

„ Microsoft schleust laut einem Bericht des US-Senats jährlich rund 4,5 Milliarden US-Dollar am Fiskus vorbei, indem man die Gelder in karibischen Steueroasen verschwinden lässt. Die Summe der vorbeigeschleusten Steuergelder übersteigt somit deutlich die Einnahmen der Stiftung, die bei jährlich rund 3,6 Milliarden US-Dollar liegen.“

Mark Curtis, Studienleiter von „Global Justice Now“

Rechenschaft:

„Mit einem Stiftungsvermögen von 29,3 Milliarden Euro ist die BMGF extrem mächtig. Ich sehe Die Stiftung muss keine Rechenschaft ablegen.“

Ethik / Nachhaltigkeit:

Der Fokus der BMGF auf Charity und Technologie enthält kein Bekenntnis zu sozialer Gerechtigkeit und nachhaltiger Entwicklung. Sie stellt nicht das Wirtschaftssystem in Frage, das Vermögen von unten nach oben verteilt. Bill Gates gibt kein Geld zurück. Es bleibt unter seiner Kontrolle, wie er es einsetzt. Sein Vermögen beruht darauf, einen Markt zu monopolisieren und Steuervermeidung zu maximieren. Seine Stiftung arbeitet eng mit der Pharma-Industrie zusammen. Es sollte besser erforscht werden, wie viel privates und öffentliches Geld so in die Entwicklung von Medikamenten und Impfungen fließt, die dann privatisiert und gewinnbringend auf einem wettbewerbsverzerrten Markt verkauft werden.

Bill Gates erwirtschaftet seine Milliarden durch Kapitalanlagen in bestimmten Industriezweigen. Kritiker bemängeln, dass diese Branchen allesamt etwas mit krankmachenden Bedingungen zu tun haben.

Die BMGF hält Coca Cola Aktien im Wert von 500 Millionen Dollar. Hinzu kommen Beteiligungen an den Nahrungsmittelkonzernen Pepsi Co, Unilever, Kraft-Heinz, Mondelez, Tyson Foods und an den Alkoholkonzernen Anheuser-Busch und Pernod. Für die Gates Stiftung bedeutet das: Je mehr Profite die genannten Konzerne machen, desto mehr Geld kann sie für die WHO ausgeben. Für die WHO heißt das wiederum: Mit jeder Maßnahme gegen gesundheitsschädliche Aktivitäten der Süßgetränke-, Alkohol- und Pharmaindustrie würde die WHO die Gates Stiftung daran hindern, Spenden für die WHO zu erwirtschaften. Vom Einfluss der Nahrungsmittelindustrie auf die WHO und der weltweiten Pandemien Fettleibigkeit und Diabetes profitiert derweil auch die Pharmaindustrie. Besonders gewinnträchtig sind Medikamente gegen Folgeerkrankungen falscher Ernährung. Der weltweite Umsatz mit Diabetes-Medikamenten lag 2017 bei rund 55 Milliarden US-Dollar.“

„Die Konzerne verdienen doppelt: zum einen mit der Verursachung und zum zweitens mit der Behandlung des Problems.“ (Thomas Gebauer von der Hilfsorganisation Medico International)

„Die Strategie der Stiftung sieht vor, die Rolle multinationaler Unternehmen im Bereich der globalen Gesundheit und insbesondere in der Landwirtschaft zu stärken, obwohl genau diese Unternehmen maßgeblich für die Armut und Ungerechtigkeit verantwortlich sind(…) Zudem ist die Stiftung der weltweit größte Investor bei der Erforschung genmanipulierter Nutzpflanzen.
(…)
„Über 11 Prozent des Budgets der WHO speist sich aus Spenden der BMGF. Keine Regierung der Welt zahlt so viel Geld an die WHO wie die Stiftung von Bill Gates. Im Gegenzug „empfiehlt“ die BMGF der WHO, ihre Aufträge an Pharmakonzerne wie Merck, GlaxoSmithKline, Novartis und Pfizer zu vergeben, die ebenfalls Millionenspenden von der BMGF erhalten.“
(…)
„Die BMGF unterstützt Cargill und andere Konzerne wie Nestlé auch dadurch, indem sie über 34 Millionen US-Dollar an die „World Cocoa Foundation“ gespendet haben.(…) Allein an der Elfenbeinküste, dem weltgrößten Kakaoproduzenten, arbeiten über 1,15 Millionen Kinder als Arbeitssklaven auf Kakaoplantagen. Diese Kinder werden oft von Menschenhändlern an die Plantagen verkauft, wo sie unter Bewachung bis zu 15 Stunden täglich arbeiten müssen und dabei ohne Schutzbekleidung giftige Pestizide auf die Kakaopflanzen sprühen.“
(…)
„Die BMGF spendete bislang über 420 Millionen US-Dollar an die 2006 gegründete „Alliance for a Green Revolution in Africa“ (AGRA), die einflussreichste Lobby-Organisation für industrielle Agrarwirtschaft auf dem afrikanischen Kontinent. Die von der BMGF mitgegründete AGRA setzt sich dafür ein, dass nur noch zertifiziertes Saatgut gehandelt wird, wodurch der Handel mit bäuerlichem Saatgut illegal wäre. (…) Gleichzeitig propagiert die AGRA den Einsatz von Pestiziden, von denen man spätestens seit deren Einsatz in Lateinamerika weiß, dass sie sowohl für die Bauern als auch für die Verbraucher ein hohes Gesundheitsrisiko darstellen, und darüber hinaus die Umwelt und den Boden mit Schadstoffen verschmutzen.“
(…)
„Im Aufsichtsrat der AGRA sitzt unter anderem Jeff Raikes, ehemaliger CEO der BMGF. Außerdem sitzt dort auch Pamela K. Anderson, die zugleich Direktorin des „Agricultural Development Program“ der BMGF ist. Interessanterweise ist auch der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan Mitglied des Aufsichtsrats von AGRA.“
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„Im Direktorium der BMGF wiederum sitzen Personen wie Sam Dryden, der zuvor bei Monsanto arbeitete und den der „Guardian“ als die „weltweit mächtigste Person im Agrarwesen“ bezeichnet. Ebenfalls im Direktorium der BMGF und der AGRA sitzt Rob Horsch, der 25 Jahre bei Monsanto arbeitete und zuletzt Vize-Präsident des Konzerns war.“
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„Bill Gates und seine Stiftung jedenfalls unterstützen nicht die notleidenden Menschen in Afrika, sondern etliche Agrarkonzerne und deren Profitinteressen. Über 1,6 Milliarden Menschen leben weltweit in kleinbäuerlichen Strukturen. Ihre Lebensgrundlage wird durch die Geschäftspraktiken der BMGF massiv bedroht.“

Mark Curtis, Studienleiter von „Global Justice Now“

„Die Studie von „Global Justice Now“ kommt zu dem Schluss, dass die AGRA und sein größter Geldgeber, die BMGF, die „größte direkte Bedrohung für die Ernährungssouveränität und die agrarökologischen Anbaumethoden in Afrika“ darstellen. Und auch die weltweit bekannte Umweltaktivistin Vandana Shiva nannte die BMGF die „größte Gefahr für die Bauern in den Entwicklungsländern“.“ (Heise-Telepolis)

Beträchtliche Summen legt die Stiftung in Aktien an, darunter Aktien von BP, ExxonMobil, Monsanto, Cargill (8 M$), DuPont Pioneer, Dow Chemicals, BASF, Bayer, Coca-Cola, Nestlé, Procter & Gamble, Wal Mart, McDonald’s und etlichen anderen Großkonzernen, die man allesamt als nicht nachhaltig, oder gar als Umweltzerstörer bezeichnen darf. Cargill z.B. hat in Lateinamerika riesige Monokulturen mit genmanipulierten Soja installiert und gleichzeitig tausende Kleinbäuerinnen und -bauern von ihren Ländereien vertrieben.
(…)
„Die Stiftung besitzt Aktien an Firmen, die alle Standards sozialer Verantwortung brechen, weil sie die Umwelt zerstören, ihre Angestellten diskriminieren oder die Rechte der Arbeitnehmer verletzen. Die Stiftung besitzt Aktien an Firmen, die alle Standards sozialer Verantwortung brechen, weil sie die Umwelt zerstören, ihre Angestellten diskriminieren oder die Rechte der Arbeitnehmer verletzen. Zum Beispiel in Nigeria. Hier fördert die Gates-Stiftung für 167 Millionen Euro ein Impfprogramm gegen Kinderlähmung und Masern.

Zugleich aber besitzt sie Anteile an einer Öl-Firma des italienischen Eni-Konzerns, der wie viele Firmen im Niger-Delta, überschüssiges Öl in einer riesigen Flamme abfackelt – und einen Regen von 250 giftigen Substanzen auf Mensch und Umwelt niedergehen lässt. So bekommen Kinder Atemwegserkrankungen, die dank der Gates-Stiftung gegen Masern geimpft werden.
(…)
325 Millionen Euro hat die Gates-Stiftung nach Angaben der Times in Konzerne wie Eni, Royal Dutch Shell, Exxon Mobil oder das französische Total investiert, ,,Unternehmen, deren Flammen das Delta so stark verseuchen, wie es in Amerika oder Europa niemals geduldet würde“, so die Times. „Die Stiftung besitze Anteile von Firmen, die zu den schlimmsten Umweltsündern in Amerika und Kanada gehören, etwa Dow Chemical.“

(Sueddeutsche Zeitung)

Impfen:

Die BMGF konzentriert ihren Einfluss und ihr Geld auf wenige ausgewählte Technologien und Krankheiten, insbesondere HIV, Tuberkulose, Malaria und solche, gegen die man impfen kann. Wenn externe Kräfte wie die Gates- Stiftung Programme finanzieren, die sich nur auf wenige Krankheiten oder Technologien konzentrieren, kann das Gesundheitssystem insgesamt Schaden nehmen.

Im Jahr 2009 wurden im Auftrag der von Gates unterstützen NGO PATH im indischen Khammam-Bezirk 16 000 Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft. Der Impfstoff des Hersteller’s Merck wurde unter staatlicher Aufsicht in drei Dosen verabreicht. Monate später wurden viele Mädchen krank und bis 2010 verstarben fünf von ihnen. Zwei weitere Todesfälle gab es in Vadodara, Gujarat, wo schätzungsweise 14 000 Kinder gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft worden waren, diesmal mit einem Impfstoff von GlaxoSmithKline. Mehr als 120 Mädchen litten nach dem Impfen an Nebenwirkungen wie epileptischen Anfällen, starken Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen.

Die Eltern der geimpften Kinder waren vor der Kampagne nicht nach ihrem Einverständnis gefragt worden. Die Mädchen wurden nach der Impfung sich selbst überlassen und mögliche Nebenwirkungen nicht erfasst. Eine Nachbeobachtung fand nicht statt. Merck hatte 1.4 Millionen Dollar von der BMGF erhalten und GlaxoSmithKline 50 Millionen. Das CDC, Center for Disease Control, 167 Millionen. Damit waren alle Mitwirkenden sauber geschmiert.

GAVI: Die Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung wird zu 75 % von der BMGF finanziert wird. GAVI fördert u. a.  Rotavirusimpfung gegen Durchfall. Sie ist nur mäßig wirksam, aber relativ teuer.

WHO und UNICEF wollten in Kenia heimlich mehr als zwei Millionen Frauen zwangssterilisieren, ohne daß die betroffenen Frauen etwas davon gewußt hätten. (Stephen Karanja, Vorsitzender der katholischen Ärztevereinigung Kenia’s)

„Die Frauen sind glücklicherweise alle gerettet. Für die Wirksamkeit der Sterilisierung hätten alle fünf Impfungen durchgeführt werden müssen. Das konnte verhindert werden. Ich wage gar nicht zu denken, was sonst geschehen wäre“, so Stephen Karanja.“

Die katholische Bischofs-Konferenz von Kenia, die viele Krankenhäuser verwaltet, beteiligte sich an einer Impf-Kampagne gegen Tetanus, die von der WHO und UNICEF im März und Oktober 2014 für Patienten im Alter von 14 bis 49 organisiert worden ist, trotz Fehlens einer akuten Tetanus-Gefahr. Da sich die Kenianischen Behörden weigerten, die Zusammensetzung des Impfstoffes heraus zu geben, hatte die Bischofskonferenz ein externes Labor mit einer Expertise beauftragt.

Die Experten fanden das Vorhandensein von 24 bis 37,5 % Beta- menschlicher-chorionischer Gonadotropin- Hormone (βhCG), in einer durchaus ausreichenden Menge, um zu Sterilität des Patienten zu führen. Bischof Paul Kariuki Njiru, Bischof von Embu und Präsident der katholischen Gesundheits- Fachkommission der Bischofskonferenz von Kenia, hat darüber ausführlich berichtet, und die WHO, die UNICEF und die kenianische Regierung beschuldigt, Patienten absichtlich βhCG Hormone ohne deren Wissen verabreicht zu haben, um sie ohne ihr Wissen zu sterilisieren. Die Tetanus-Impfung wird in drei Injektionen verabreicht. Ein Drittel der Dosen waren vergiftet.

„Welches ‚Kinderhilfswerk‘ hilft mit, daß Kinder erst gar nicht geboren werden?“, kritisierte der Generalsekretär der Kenianischen Bischofskonferenz das Kinderhilfswerk UNICEF.

Corona-Impfstoff
„Wir werden den zu entwickelnden Impfstoff letztendlich 7 Milliarden Menschen verabreichen.“ (Zitat aus diesem Video bei 4:28: https://www.youtube.com/watch?v=083VjebhzgI&t=8s)

Macht:

Die Bill & Melinda Gates Foundation ist 50 Milliarden US-Dollar schwer und verfügt über einen eigenen Investmentfonds. Die Stiftung wurde nicht gegründet, um Geld zu machen. Aber sie ist ein Mittel, um Macht und Einfluss auszuüben. Die Weltgesundheitsorganisation WHO wird mittlerweile zu 80 Prozent von privaten Geldgebern und Stiftungen finanziert. Größter privater Geldgeber ist die Bill und Melinda Gates Stiftung. Bill Gates setzt durch seine Stiftungen seine Vorstellung von Gesundheitsförderung durch.

„Zweckgebundene Spenden an die WHO führen dazu, dass der Kampf gegen soziale Ursachen von Krankheit auf der Strecke bleiben.“ (Thomas Gebauer von der Hilfsorganisation Medico International)

Eine Untersuchung der BMGF-Programme durch die NGO Global Justice Now zeigt, dass die Stiftung, deren Führungskräfte größtenteils bei US-amerikanischen Großkonzernen tätig sind, multinationale Konzern-Interessen unterstützt – zulasten der sozialen und ökonomischen Gerechtigkeit.


Die Quellen im Einzelnachweis, inkl. Zitate

https://www.medico.de/bill-gates-ist-ruecksichtslos-14782/

David McCoy (People’s Health Movement)

„Es ist wichtig zu verstehen, dass die Stiftung nicht nur eine Wohltätigkeitsorganisation ist, sondern Einfluss auf Politik, Forschung und selbst journalistische Berichterstattung hat. Mit einem Stiftungsvermögen von 29,3 Milliarden Euro (…) ist sie extrem mächtig. Ich sehe Probleme (…), dass die Stiftung keine Rechenschaft ablegen muss.“

„Die Stiftung unterstützt eine breite Auswahl von Organisationen (WHO, Weltbank, Global Fund, Gavi, NGOs, Unis, Institute), und wirkt durch sie. (…)  Sie konzentriert ihren Einfluss und ihr Geld auf wenige ausgewählte Technologien und Krankheiten, insbesondere HIV, Tuberkulose, Malaria und solche, gegen die man impfen kann.“

„Wenn externe Kräfte wie die Gates- Stiftung Programme finanzieren, die sich nur auf wenige Krankheiten oder Technologien konzentrieren, kann das Gesundheitssystem insgesamt Schaden nehmen“

„Bill Gates’ Fokus auf Charity und Technologie enthält kein Bekenntnis zu sozialer Gerechtigkeit und nachhaltiger Entwicklung. Er stellt auch nicht das Wirtschaftssystem in Frage, das Vermögen von unten nach oben verteilt.“

„Bill Gates gibt kein Geld zurück. Es bleibt unter seiner Kontrolle, wie er es einsetzt. (…) Dass exzessives und konzentriertes Vermögen das Ergebnis einer fairen und effizienten wirtschaftlichen Entwicklung ist und den Armen durch den sogenannten Trickle-Down- Effekt hilft – es also von oben nach unten durchsickert – das ist ein Mythos, den auch die Gates Foundation verbreitet. Charity ist oft ein Akt der Großzügigkeit. Aber sie kann auch das Macht- und Abhängigkeitsverhältnis zwischen Reichen und Armen verstärken oder dazu benutzt werden, ungerechte, undemokratische oder repressive Strukturen zu erhalten.“

„Gates’ Vermögen beruht nicht so sehr auf seiner Intelligenz oder seiner Genialität, sondern auf seinem rücksichtslosen Geschäftssinn, der ihm erlaubt hat, einen Markt zu monopolisieren und Steuervermeidung zu maximieren.“

„Es gibt eine Menge Marktversagen im Pharma-Sektor, das zu exorbitanten Gewinnen und ineffzienter Forschung mit zu vielen Interessenskonflikten führt. Das schadet der Allgemeinheit. Der Schlüssel liegt im System der geistigen Eigentumsrechte, das Gates mit aufgebaut hat, als er noch bei Microsoft war. Seine Stiftung arbeitet eng mit der Pharma-Industrie zusammen. Es sollte besser erforscht werden, wie viel privates und öffentliches Geld so in die Entwicklung von Medikamenten und Impfungen fließt, die dann privatisiert und gewinnbringend auf einem wettbewerbsverzerrten Markt verkauft werden.“

„Dass die Stiftung keine Ethik- und Nachhaltigkeitsstandards in ihrer Investitionspolitik hat, ist unbegreiflich und falsch. Sie ist zum Beispiel nicht nur ein großer Anteilseigner von Coca Cola, sondern bewirbt den Konzern als Beispiel für effektive und gute Unternehmensführung. Dabei ist der Beitrag von Coca Cola zu massenhaftem Übergewicht, die Geschäftspraktik und die Auswirkung der Fabriken auf lokale Gemeinschaften fragwürdig. (…) Dazu kommt, dass ein großer Teil des Stiftungsvermögens auf Steuerbefreiung beruht.“

„Die Stiftung wurde nicht gegründet, um Geld zu machen. Aber sie ist ein Mittel, um Macht und Einfluss auszuüben.“

„Worüber wollen Sie sprechen?

Darüber, dass Technologie nur ein Teil jeder Lösung sein kann. Ich würde mit ihm über die Unzulänglichkeit des Systems geistiger Eigentumsrechte sprechen und ihn auffordern, sich für Banken-, Buchführungs- und Steuerreformen einzusetzen, die unterbinden würden, dass hunderte Milliarden Dollar auf illegalem Weg Afrika verlassen. Über Handels- und Investitionsabkommen, von denen Investoren und Großkonzerne profitieren und unter denen Menschen und Umwelt leiden. Ich würde ihn fragen, ob er das geringe Vermögen des einen Prozent ökonomisch und ethisch begründen kann und ob das erbärmliche Gehalt hunderttausender Krankenschwestern und Lehrer weltweit gerechtfertigt ist.“

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/gates-depot-top-10-gates-stiftung-in-diese-aktien-investieren-bill-und-melinda-gates-im-ersten-quartal-2020-8917184

Die Bill & Melinda Gates Foundation ist 50 Milliarden US-Dollar schwer und verfügt über einen eigenen Investmentfonds. Zum Stichtag, dem 31.03.2020, listet das Gates-Depot 23 Holdings und der Portfoliowert beläuft sich auf über 17 Milliarden US-Dollar. Dies sind die Top 10 Aktieninvestments des Gates-Depots, gestaffelt nach dem Prozentanteil am Portfolio.

10. Schrodinger Inc.: Softwareindustrie und der Medikamentenforschung.

9. FedEx Corporation: Transport- und Logistikunternehmen

8. UPS: Paketdienst

7. Ecolab Inc.: Wasser, Hygiene und Energie-Technologien

6. Crown Castle International Corp.: Infrastrukturanbieter für Telekommunikationsunternehmen. Mobilfunkmasten.

5. Caterpillar Inc.: Bau- und Fördermaschinen

4. Walmart Stores: Supermarktkette

3. Canadian National Railway Company: Kanadas größte Eisenbahngesellschaft, Transport- und Logistikfirma.

2. Waste Management Inc: Abfall- und Recyclingunternehmen

1. Berkshire Hathaway: Investment-Holding

„Nachdem der leitende Vertreter des Gesundheitsministeriums, Soumya Swaminathan die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung bereits im Februar 2017 kritisiert hatte, dass sie mit großen Pharmakonzernen zusammenarbeitet, wurde jetzt der Stiftung laut nytimes.com letzte Woche per Brief mitgeteilt, dass eine weitere Finanzierung durch die Stiftung in dem Bereich Impfen nicht mehr erwünscht sei. Die indische Regierung verzichtet bis auf weiteres auf Spendengelder. (…) Sie wollen sich nicht durch die Lobbykonzerne der Gates Foundation beeinflussen lassen.“

„Im Jahr 2009 wurden in mehreren Schulen im indischen Khammam-Bezirk in Telangana 16 000 Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft. Der Gardasil-Impfstoff vom Hersteller Merck gegen das Human Papilloma-Virus (HPV) wurde unter staatlicher Aufsicht in drei Dosen verabreicht. Monate später wurden viele Mädchen krank und bis 2010 verstarben fünf von ihnen. Zwei weitere Todesfälle gab es in Vadodara, Gujarat, wo schätzungsweise 14 000 Kinder gegen das HPV-Virus geimpft worden waren, allerdings mit dem Impfstoff Cervarix von GlaxoSmithKline.“

„Mehr als 120 Mädchen litten nach dem Impfen an schrecklichen Nebenwirkungen wie epileptischen Anfällen, starken Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen. Bericht der NGO Sama sagte auch, es habe Fälle von frühem Einsetzen der Menstruation nach der Impfung gegeben, schwere Blutungen und schwere Menstruationsbeschwerden bei vielen Studenten.

„Der Gates Foundation, PATH und WHO wird vorgeworfen, fahrlässig und auf kriminelle Weise Impfstoffe an anfälligen und ungebildeten Personen getestet hätten und zwar ohne Einwilligung und ohne Beratung über mögliche Nebenwirkungen. (…) Das Oberste Gericht von Indien sagte in einem Beitrag, dass die US-amerikanische NGO PATH die Studien durchgeführt hätte. (…) Diese NGO wiederum arbeitet eng mit Bill Gates zusammen.“

„Kritik am Impfstoff «Gardasil» gibt es auch in anderen Ländern: Japans Gesundheitsbehörden haben nach mehreren tausend Meldungen von Nebenwirkungen beschlossen, die HPV-Impfung nicht mehr zu empfehlen.“

„GAVI: Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung, welche zu 75 % von der Bill and Melinda Gates Foundation finanziert wird. (…) GAVI fördert u. a.  Rotavirusimpfung gegen Durchfall. Sie ist nur mäßig wirksam, aber relativ teuer. Sinnvoller und nachhaltiger wäre es, die Ursachen dieser Erkrankung zu beseitigen, die so viele Kinder das Leben kostet: Durch sauberes Trinkwasser, Kanalisation, Latrinen und bessere Hygiene.“

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/klinische-studien-in-indien-fordern-immer-wieder-todesopfer-a-806797.html

„Immer häufiger testen Pharmakonzerne Medikamente in Indien. Als eine gemeinnützige Organisation Schulmädchen gegen krebserregende Viren impfen ließ, kam es zum Eklat. Sieben Kinder starben, die Eltern waren vor der Kampagne nicht nach ihrem Einverständnis gefragt worden.“

„Im Juli 2009 startete die gemeinnützige Organisation Path, finanziert durch die Bill und Melinda Gates Stiftung, in den indischen Provinzen Andhra Pradesh und Gujarat eine sogenannte HPV-Beobachtungsstudie. HPV steht für „humane Papillomaviren“, Ursache für nahezu alle Formen von Gebärmutterhalskrebs. Geimpft wurden die zugelassenen Stoffe Gardasil (Merck) und Cervavix (GlaxoSmithKline). Insgesamt wurden mehr als 24.000 Mädchen im Alter von zehn bis 14 Jahren behandelt.“

„Zu einem Pharma-Skandal wurden die Tests, weil Path die Impfungen durchgeführt hatte, ohne alle Eltern um Erlaubnis zu fragen. Stattdessen unterschrieben vielfach die Lehrer in Schulen die vorgeschriebenen Formulare. Die Mädchen wurden nach der Impfung sich selbst überlassen – eine Nachbeobachtung fand nicht statt. Mögliche Nebenwirkungen wurden nicht erfasst. Es dauerte Wochen, bis die Todesfälle bekannt wurden – eine glaubwürdige Untersuchung war in manchen Fällen gar nicht mehr möglich, die toten Mädchen waren längst begraben oder eingeäschert.“

„Und so bleibt die Frage nach der Verantwortung oder nach möglichen Lehren für zukünftige Studien unbeantwortet. Die Pharmakonzerne verweisen auf die Bill Gates Foundation. Die Hilfsorganisation Path wiederum erklärt, man habe alle erforderlichen Genehmigungen seitens der indischen Regierung erhalten. Und die antwortet erst gar nicht. So einfach ist das. Pech für die Eltern der sieben toten Mädchen.“

https://www.swr.de/swr2/wissen/who-am-bettelstab-was-gesund-ist-bestimmt-bill-gates-100.html

„Die Weltgesundheitsorganisation WHO wird mittlerweile zu 80 Prozent von privaten Geldgebern und Stiftungen finanziert. Größter privater Geldgeber ist die Bill und Melinda Gates Stiftung.“

„Problematisch ist, dass Bill Gates durch seine Stiftungen seine Vorstellung von Gesundheitsförderung durchsetzt. So investiert die Gates Stiftung vor allem in technische Maßnahmen gegen Infektionskrankheiten, zum Beispiel in Impfkampagnen und die Verteilung von Medikamenten. Gesundheitsexperten wie Thomas Gebauer von der Hilfsorganisation Medico International kritisieren, dass dadurch andere wichtige Aufgaben vernachlässigt würden – der Aufbau funktionierender Gesundheitssysteme in armen Ländern zum Beispiel. (…) Menschen, die ihre Kindheit in Elendsvierteln verbringen, haben eine weit geringere Lebenserwartung als diejenigen, die in wohlhabenden Vierteln aufwachsen. Eine Expertenkommission der WHO kam schon in den 80er-Jahren zu dem Ergebnis, dass die meisten Todesfälle nicht durch Viren oder Krankheiten verursacht werden, sondern durch soziale Ungleichheit.“

„Zweckgebundene Spenden an die WHO führen dazu, dass der Kampf gegen soziale Ursachen von Krankheit auf der Strecke bleiben, kritisiert Thomas Gebauer. Als Geschäftsführer der Menschenrechtsorganisation Medico International beschäftigt er sich seit Jahren mit den Strategien globaler Gesundheitspolitik.“

„Als 2009 die Schweinegrippe ausbrach und ein kleines Gremium innerhalb der WHO den globalen Notstand ausrief, produzierten die Pharmariesen im Hintergrund schon ihre Impfstoffe. Mit ihren Warnungen vor der Pandemie löste die WHO eine weltweite Panik aus. Dadurch wurden wiederrum die Regierungen unter Druck gesetzt, ihre Lager rasch mit Impfstoffen und Medikamenten gegen die Schweinegrippe zu füllen. Allein die Bundesregierung kaufte damals Impfstoffe und Grippemittel im Wert von 450 Millionen Euro. Als die Pandemie ausblieb, mussten die Medikamente vernichtet werden. Big Pharma aber hatte Milliarden verdient“

„Bill Gates erwirtschaftet seine Milliarden durch Kapitalanlagen in bestimmten Industriezweigen. Kritiker bemängeln, dass diese Branchen allesamt etwas mit krankmachenden Bedingungen zu tun haben. So hält die Gates Stiftung Aktien von Coca Cola im Wert von 500 Millionen Dollar und Aktien des weltgrößten Supermarktkonzerns Walmart im Wert von einer Milliarde Dollar. Hinzu kommen Beteiligungen an den Nahrungsmittelkonzernen Pepsi Co, Unilever, Kraft-Heinz, Mondelez und Tyson Foods; an den Alkoholkonzernen Anheuser-Busch und Pernod; an den Pharmakonzernen Glaxo Smith Kline, Novartis, Roche, Sanofi, Gilead und Pfizer.“

„Für die Gates Stiftung bedeutet das: Je mehr Profite die genannten Konzerne machen, desto mehr Geld kann sie für die WHO ausgeben. Für die WHO heißt das wiederrum: Mit jeder Maßnahme gegen gesundheitsschädliche Aktivitäten der Süßgetränke-, Alkohol- und Pharmaindustrie würde die WHO die Gates Stiftung daran hindern, Spenden für die WHO zu erwirtschaften. Kurz, die Weltgesundheitsorganisation steckt in einem klassischen Interessenkonflikt, der sie in ihren Handlungsmöglichkeiten einschränkt und der angesichts ihrer finanziellen Abhängigkeit von der Gates Stiftung kaum aufzulösen ist.“

„Vom Einfluss der Nahrungsmittelindustrie auf die WHO und der weltweiten Pandemien Fettleibigkeit und Diabetes profitiert derweil auch Big Pharma. Besonders gewinnträchtig sind, unter anderem, Medikamente gegen Folgeerkrankungen falscher Ernährung. Der weltweite Umsatz mit Diabetes-Medikamenten lag 2017 bei rund 55 Milliarden US-Dollar.“

„Gesundheitsexperte Thomas Gebauer spricht von einer fast schon perversen Arbeitsteilung: Die Konzerne verdienen doppelt: zum einen mit der Verursachung und zum zweitens mit der Behandlung des Problems.“

https://www.voltairenet.org/article186925.html

„Nach den Skandalen, die bereits Mexiko, Nicaragua und die Philippinen erschüttert haben, sind die Gesundheitsweltorganisation WHO und die UNICEF nun wieder in Kenia angeklagt, Sterilisierungs-Produkte ohne Wissen der Patienten verabreicht zu haben, als sie behaupteten, sie gegen Tetanus zu impfen.“

„Die katholische Bischofs-Konferenz von Kenia, die viele Krankenhäuser verwaltet, beteiligte sich an der Impf-Kampagne gegen Tetanus, die von der WHO und UNICEF im März und Oktober 2014 für Patienten im Alter von 14 bis 49 organisiert wurde. Angesichts der Gerüchte bittet die Bischofskonferenz den kenianischen Gesundheits-Minister, James Wainaina Macharia, die Zusammensetzung der Impfstoffe zu überprüfen. Infolge seiner Verweigerung hat die Bischöfliche Kommission das Labor AgriQ-Quest Ltd. mit einer Expertise beauftragt. Die Experten fanden das Vorhandensein von 24 bis 37,5 % Beta- menschlicher-chorionischer Gonadotropin- Hormone (βhCG), in einer durchaus ausreichenden Menge, um zu Sterilität des Patienten zu führen. „

„Bischof Paul Kariuki Njiru, Bischof von Embu und Präsident der katholischen Gesundheits- Fachkommission der Bischofskonferenz von Kenia, hat darüber ausführlich berichtet, und die WHO, die UNICEF und die kenianische Regierung beschuldigt, Patienten absichtlich βhCG Hormone ohne deren Wissen verabreicht zu haben, um sie ohne ihr Wissen zu sterilisieren. Die Tetanus-Impfung wird in drei Injektionen verabreicht. Ein Drittel der Dosen waren vergiftet.“

https://katholisches.info/2014/11/13/geheimaktion-who-und-unicef-wollten-millionen-frauen-geheim-sterilisieren/

„WHO und UNICEF wollten in Kenia heimlich mehr als zwei Millionen Frauen zwangssterilisieren, ohne daß die betroffenen Frauen etwas davon gewußt hätten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das angebliche Kinderhilfswerk Unicef forcierten im ostafrikanischen Land ein Anti-Tetanus-Programm. Unter dem Vorwand, die Frauen gegen die Infektionskrankheit Tetanus zu schützen, sollte der Impfstoff in Wirklichkeit der Sterilisierung der Frauen dienen.“

„„Wir haben dem Parlament den wirklichen Inhalt des Impfstoffs gezeigt, der als Anti-Tetanus-Vorbeugung getarnt war. Daraufhin wurde das Impfprogramm gestoppt. Die Frauen sind gerettet“, so Stephen Karanja, der Vorsitzende der katholischen Ärztevereinigung des ostafrikanischen Landes. Die kenianische Regierung war gezwungen, das Impfprogramm einzustellen. 2,3 Millionen Frauen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sollten an dem Impfprogramm teilnehmen.“

„Im vergangenen April schlugen die Katholische Ärztevereinigung und die Kenianische Bischofskonferenz Alarm. Stutzig wurden die Ärzte wegen der seltsamen Vorgangsweise und dem Fehlen einer akuten Tetanus-Gefahr. So wurden Proben des Impfstoffs analysiert.“

„Fünf Impfungen je Frau waren vorgesehen. Eine Million Frauen wurden bereits dreimal geimpft, bevor das Programm zum Stillstand gebracht werden konnte. Weitere 1,3 Millionen wären in den nächsten sechs Monaten hinzugekommen.“

„„Die Frauen sind glücklicherweise alle gerettet. Für die Wirksamkeit der Sterilisierung hätten alle fünf Impfungen durchgeführt werden müssen. Das konnte verhindert werden. Ich wage gar nicht zu denken, was sonst geschehen wäre“, so Stephen Karanja.“

„An der Anhörung durch das Parlament nahm auch der Generalsekretär der Kenianischen Bischofskonferenz teil. Er erklärte die katastrophalen sozialen Auswirkungen des geheimen Zwangssterilisierungsprogrammes. Man wolle ohne Wissen der Betroffenen Bevölkerungspolitik auf dem Rücken der Kenianer machen, und gebe dafür viel Geld aus, während die wirklich tödlichen Krankheiten wie Malaria und Aids unbeachtet bleiben. „Welches ‚Kinderhilfswerk‘ hilft mit, daß Kinder erst gar nicht geboren werden?“, kritisierte der Generalsekretär Unicef.“

„„Verdacht haben wir geschöpft, weil es keinen Tetanus-Notstand gab. Dann haben wir uns gefragt: Warum impfen die nur die Frauen zwischen 14 und 49 Jahren? Und warum so geheimnisvoll? Warum wurden UNO-Mitarbeiter mit den Impfungen beauftragt und nicht Gesundheitseinrichtungen, Ärzte und Krankenpfleger des Landes?“ erzählt Stephen Karanja.“

„Der Impfstoff enthält humanes Choriongonadotropin Beta-hCG. Dieses Peptidhormon bildet sich während der Schwangerschaft in der menschlichen Plazenta. Wird es einer nicht schwangeren Frauen kombiniert mit dem tetanischen Toxoid verabreicht, produziert es zwar Antikörper gegen Tetanus, aber auch gegen hCG und macht die Frau unfruchtbar.“

https://www.heise.de/tp/features/Bill-Gates-zwischen-Schein-und-Sein-3378037.html

„Ist Bill Gates ein altruistischer Heilsbringer, der seine Milliarden zum Wohl der Menschheit spendet? Nein, unter dem Deckmantel der BMGF laufen knallharte Geschäfte, wie die aktuelle Studie „Gated Development. Is the Gates Foundation always a force for good?“ der britischen NGO Global Justice Now zeigt. Mark Curtis, der Leiter der Studie, kritisiert in der Einleitung die Verflechtung der Stiftung mit internationalen Großkonzernen:

Der Weltöffentlichkeit wird der Mythos verkauft, dass private Philanthropie viele Lösungen für die Probleme der Welt bereithält, während sie die Welt vielmehr in viele falsche Richtungen drängt. […] Die Untersuchung der BMGF-Programme zeigt, dass die Stiftung, deren Führungskräfte größtenteils bei US-amerikanischen Großkonzernen tätig sind, multinationale Konzern-Interessen unterstützt – zulasten der sozialen und ökonomischen Gerechtigkeit.

Die Strategie der Stiftung sieht vor, die Rolle multinationaler Unternehmen im Bereich der globalen Gesundheit und insbesondere in der Landwirtschaft zu stärken, obwohl genau diese Unternehmen maßgeblich für die Armut und Ungerechtigkeit verantwortlich sind, die ohnehin schon den Globalen Süden drangsalieren. […] Zudem ist die Stiftung der weltweit größte Investor bei der Erforschung genmanipulierter Nutzpflanzen.

Mark Curtis, Studienleiter von „Global Justice Now“

„Zunächst übt die Studie starke Kritik am Geldfluss von Bill Gates‘ Microsoft und der BMGF: Microsoft schleust laut einem Bericht des US-Senats jährlich rund 4,5 Milliarden US-Dollar am Fiskus vorbei, indem man die Gelder in karibischen Steueroasen verschwinden lässt. Die Summe der vorbeigeschleusten Steuergelder übersteigt somit deutlich die Einnahmen der Stiftung, die bei jährlich rund 3,6 Milliarden US-Dollar liegen.“

„Doch was geschieht mit den Einnahmen? Beträchtliche Summen legt die Stiftung in Aktien an, darunter Aktien von BP, ExxonMobil, Coca-Cola, Procter & Gamble, Wal Mart, McDonald’s und etlichen anderen Großkonzernen mit zweifelhaftem Ruf. Allein die Anteile an Coca-Cola belaufen sich auf über eine halbe Milliarde US-Dollar. Die BMGF ermöglichte es Coca-Cola, 50.000 kenianische Kleinbäuerinnen und -bauern mit Knebelverträgen zu verpflichten, damit sie für Coca-Cola Passionsfrüchte anbauen, die in den Export gehen.“

„Darüber hinaus hat die BMGF großen Einfluss auf die Politik der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Über 11 Prozent des Budgets der WHO speist sich aus Spenden der BMGF. Keine Regierung der Welt zahlt so viel Geld an die WHO wie die Stiftung von Bill Gates. Im Gegenzug „empfiehlt“ die BMGF der WHO, ihre Aufträge an Pharmakonzerne wie Merck, GlaxoSmithKline, Novartis und Pfizer zu vergeben, die ebenfalls Millionenspenden von der BMGF erhalten.“

„Die BMGF spendet zudem Millionensummen an Chemie- und Agrarkonzerne wie Monsanto, Cargill, DuPont Pioneer, Dow Chemicals, BASF und Bayer. Gleichzeitig investiert die BMGF in deren Aktien, 2010 beispielsweise kaufte die BMGF für 23,1 Millionen US-Dollar über 500.000 Monsanto-Aktien. Natürlich hat die BMGF somit ein Interesse daran, dass die geförderten Agrarkonzerne Gewinne erwirtschaften.“

„Die BMGF unterstützt den Agrarkonzern Cargill, weltweit größter Produzent und Händler von Soja, mit einem 8 Millionen US-Dollar schweren Projekt, um in Ländern wie Mosambik und Sambia die „Wertschöpfungskette von Soja zu entwickeln“. Cargill hat bereits in Lateinamerika riesige Monokulturen mit genmanipulierten Soja installiert und gleichzeitig tausende Kleinbäuerinnen und -bauern von ihren Ländereien vertrieben.“

„Die BMGF unterstützt Cargill und andere Konzerne wie Nestlé auch dadurch, indem sie über 34 Millionen US-Dollar an die „World Cocoa Foundation“ gespendet haben.(…) Allein an der Elfenbeinküste, dem weltgrößten Kakaoproduzenten, arbeiten über 1,15 Millionen Kinder als Arbeitssklaven auf Kakaoplantagen. Diese Kinder werden oft von Menschenhändlern an die Plantagen verkauft, wo sie unter Bewachung bis zu 15 Stunden täglich arbeiten müssen und dabei ohne Schutzbekleidung giftige Pestizide auf die Kakaopflanzen sprühen.“

„In Afrika werden derzeit noch über 80 Prozent des Saatguts auf informellen Märkten gehandelt, sprich, die Millionen Kleinbäuerinnen und -bauern züchten und tauschen untereinander das wertvolle Saatgut ihrer Pflanzen. Die BMGF spendete bislang über 420 Millionen US-Dollar an die 2006 gegründete „Alliance for a Green Revolution in Africa“ (AGRA), die einflussreichste Lobby-Organisation für industrielle Agrarwirtschaft auf dem afrikanischen Kontinent. Die von der BMGF mitgegründete AGRA setzt sich dafür ein, dass nur noch zertifiziertes Saatgut gehandelt wird, wodurch der Handel mit bäuerlichem Saatgut illegal wäre. (…) Gleichzeitig propagiert die AGRA den Einsatz von Pestiziden, von denen man spätestens seit deren Einsatz in Lateinamerika weiß, dass sie sowohl für die Bauern als auch für die Verbraucher ein hohes Gesundheitsrisiko darstellen, und darüber hinaus die Umwelt und den Boden mit Schadstoffen verschmutzen.“

„Im Aufsichtsrat der AGRA sitzt unter anderem Jeff Raikes, ehemaliger CEO der BMGF. Außerdem sitzt dort auch Pamela K. Anderson, die zugleich Direktorin des „Agricultural Development Program“ der BMGF ist. Interessanterweise ist auch der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan Mitglied des Aufsichtsrats von AGRA.“

„Im Direktorium der BMGF wiederum sitzen Personen wie Sam Dryden, der zuvor bei Monsanto arbeitete und den der „Guardian“ als die „weltweit mächtigste Person im Agrarwesen“ bezeichnet. Ebenfalls im Direktorium der BMGF und der AGRA sitzt Rob Horsch, der 25 Jahre bei Monsanto arbeitete und zuletzt Vize-Präsident des Konzerns war.“

„Bill Gates und seine Stiftung jedenfalls unterstützen nicht die notleidenden Menschen in Afrika, sondern etliche Agrarkonzerne und deren Profitinteressen. Über 1,6 Milliarden Menschen leben weltweit in kleinbäuerlichen Strukturen. Ihre Lebensgrundlage wird durch die Geschäftspraktiken der BMGF massiv bedroht.“

„Die Studie von „Global Justice Now“ kommt zu dem Schluss, dass die AGRA und sein größter Geldgeber, die BMGF, die „größte direkte Bedrohung für die Ernährungssouveränität und die agrarökologischen Anbaumethoden in Afrika“ darstellen. Und auch die weltweit bekannte Umweltaktivistin Vandana Shiva nannte die BMGF die „größte Gefahr für die Bauern in den Entwicklungsländern“.“

https://www.sueddeutsche.de/kultur/unsaubere-geschaefte-der-gates-stiftung-kinder-verseucht-aber-gegen-masern-geimpft-1.96035

„Zwar hat die Stiftung im Jahr 2005 knapp 1,1 Milliarden Euro ihres Stiftungskapitals für Stipendien von Darfur bis Washington D.C. ausgegeben, für Bibliotheken, Katastrophenhilfe, Grundlagenforschung in Disziplinen wie der Infektionsbiologie, die fast ausschließlich auf die Gelder aus Seattle bauen. Dies aber betrifft nur fünf Prozent des Vermögens. Den gigantischen Rest investiert die Stiftung. Und da liegt das Problem.“

„Die Stiftung besitzt Aktien an Firmen, die alle Standards sozialer Verantwortung brechen, weil sie die Umwelt zerstören, ihre Angestellten diskriminieren oder die Rechte der Arbeitnehmer verletzen. Zum Beispiel in Nigeria. Hier fördert die Gates-Stiftung für 167 Millionen Euro ein Impfprogramm gegen Kinderlähmung und Masern. Zugleich aber besitzt sie Anteile an einer Öl-Firma des italienischen Eni-Konzerns, der wie viele Firmen im Niger-Delta, überschüssiges Öl in einer riesigen Flamme abfackelt – und einen Regen von 250 giftigen Substanzen auf Mensch und Umwelt niedergehen lässt. So bekommen Kinder Atemwegserkrankungen, die dank der Gates-Stiftung gegen Masern geimpft werden.“

„325 Millionen Euro hat die Gates-Stiftung nach Angaben der Times in Konzerne wie Eni, Royal Dutch Shell, Exxon Mobil oder das französische Total investiert, ,,Unternehmen, deren Flammen das Delta so stark verseuchen, wie es in Amerika oder Europa niemals geduldet würde“, so die Times. „

„Die Stiftung besitze Anteile von Firmen, die zu den schlimmsten Umweltsündern in Amerika und Kanada gehören, etwa Dow Chemical. Während sie insgesamt 1,5 Milliarden Euro für den Kampf gegen Aids ausgegeben hat, verdient sie ein Vermögen durch Aktien von Pharma-Unternehmen, die ihre Aids-Medikamente so teuer verkaufen, dass sie für die Patienten etwa in Afrika unerschwinglich sind. Paul Hawken, Direktor des Natural Capital Institute, das Investitionen untersucht, nennt es ein ,,schmutziges Geheimnis“.“

„Nicht zum ersten Mal übrigens fällt ein Schatten auf ein so edles Unternehmen. Die Nobel-Stiftung, die jedes Jahr das Preisgeld für die wichtigsten Preise der Welt gibt, soll ihr Kapital in Aktien von Unternehmen angelegt haben, die Splitterbomben und Atomwaffen produzieren.“

http://www.globaljustice.org.uk/resources/gated-development-gates-foundation-always-force-good

https://www.independent.co.uk/news/world/politics/gates-foundation-accused-of-dangerously-skewing-aid-priorities-by-promoting-big-business-a6822036.html

„Far from a “neutral charitable strategy”, the Gates Foundation is about benefiting big business, especially in agriculture and health, through its “ideological commitment to promote neoliberal economic policies and corporate globalisation,” according to the report published by the campaign group Global Justice Now. Its influence is “dangerously skewing” aid priorities, the group says. „

„“The world is being sold a myth that private philanthropy holds many of the solutions to the world’s problems, when in fact it is pushing the world in many wrong directions,” the report claims. The Gates Foundation is “being allowed to speak too loudly, and too many actors in international development are falling into line with the foundation’s misguided priorities.”“

„The group accuse the Gates Foundation of using its massive financial clout to silence international development experts and groups which would criticise its practices.“

„The danger, the report says, is that it “turns basic needs into commodities controlled by the market”; such services are likely to be accessed mainly by the rich. (…) It warns that philanthropic influence is skewing health priorities “towards the interests of wealthy donors (vaccines) rather than resilient health systems”.

„The Foundation’s emphasis on “technological solutions” often ignores real solutions involving social and economic justice, the report argues.“

Bevölkerungsreduktion durch „Impfungen“:

TED-Talk mit Bill Gates (2012).

Zitat 4:34-5:10

„This equation (*how to manage climate change*) has four factors, a little bit of multiplication. So you’ve got a thing on the left, CO2, that you want to get to zero, and that’s going to be based on the number of people, the services each person is using avergae, the energy, on average, for each service, and the CO2 being put out per unit of energy. So let’s look at each one of these and see how we cant get this down to zero. Probably one of these numbers is going to have to get pretty near to zero. (*laughter*) Thats back from high school algebra. But let’s take a look. First we got population. The world today has 6.8 billion people. Thats headed up to about nine billion. Now, if we do a really great job on new vaccines, health care, reproductive health services, we could lower that by, perhaps, 10 or 15 percent. But there we see an increase of about 1.3. The second factor is the services we use. This encompasses everything. The food we eat, clothing, TV, heating, These are very good things. Getting rid of poverty means providing these services to almost everyone on the planet.“

https://petitions.whitehouse.gov/petition/we-call-investigations-bill-melinda-gates-foundation-medical-malpractice-crimes-against-humanity

Bill Gates: End-of-Life Care vs. Saving Teachers‘ Jobs (2010)

Zitat (2:02 – end):

„… that’s a trade-off (*Kompromiss*) society’s making because of very very high medical costs and a lack of willingness to say, you know, spending a million dollars on that last three months of life for that patient, would it be better not to lay off those 10 teachers and to make that trade up in medical cost? But that’s called the death panel (* term created by right wing Sara Palin * = Euthanasie) and you’re not supposed to have that discussion. So you, of course …

That’s interesting then you just said, which is just the last three months in life for one person something, because where you haven’t had a discussion of how to allocate that money, it means we lay off three teachers to do so?

I mean …

In other words, we have this type of allocation…

… we’re making that trade-off because of huge medical costs, that are not examined (*überprüft*) to see which ones actually have no benefit whatsoever, and because of pension generosity, we will be laying off (*entlassen*) over a hundred thousand teachers, which, you know I’m very much against that, and the whole aft will agree with me on that.

„Mit dem Versprechen, Polio mit 1,2 Milliarden Dollar auszurotten, übernahm Gates die Kontrolle über den Nationalen Beirat Indiens (NAB) und ordnete 50 Polio-Impfstoffe (statt 5) für jedes Kind vor seinem fünften Lebensjahr an. Indische Ärzte machen die Gates-Kampagne für eine verheerende Impfstamm-Polioepidemie verantwortlich, durch die zwischen 2000 und 2017 496.000 Kinder gelähmt wurden. Im Jahr 2017 lehnte die indische Regierung Gates’ Impfkampagne ab und vertrieb Gates und seine Kumpanen aus den NAB. Die Lähmungsraten von Polio gingen rapide zurück. 2017 gab die Weltgesundheitsorganisation widerwillig zu, dass es sich bei der weltweiten Polio-Explosion überwiegend um einen Impfstamm handelt, d.h. dass sie vom Impfstoffprogramm von Gates ausgeht. Die beängstigendsten Epidemien im Kongo, auf den Philippinen und in Afghanistan stehen alle im Zusammenhang mit den Impfstoffen von Gates. Im Jahr 2018 waren ¾ der weltweiten Poliofälle auf die Impfstoffe von Gates zurückzuführen.

„Im Jahr 2014 finanzierte die Gates-Stiftung Tests von experimentellen HPV-Impfstoffen, die von GSK und Merck entwickelt wurden, an 23.000 jungen Mädchen in abgelegenen indischen Provinzen. Ungefähr 1.200 litten unter schweren Nebenwirkungen, darunter Autoimmun- und Fruchtbarkeitsstörungen. Sieben starben. Untersuchungen der indischen Regierung werfen den von Gates finanzierten Forschern weitreichende ethische Verstöße vor: Druck auf gefährdete Mädchen aus den Dörfern, Schikanierung der Eltern, Fälschung von Einverständniserklärungen und Verweigerung der medizinischen Versorgung der verletzten Mädchen. Der Fall befindet sich jetzt vor dem Obersten Gerichtshof des Landes.

Im Jahr 2010 finanzierte die Gates-Stiftung einen Versuch mit einem experimentellen Malaria-Impfstoff von GSK, bei dem 151 afrikanische Kleinkinder starben und 1.048 der 5.049 Kinder schwerwiegende unerwünschte Wirkungen wie Lähmung, Krampfanfälle und Fieberkrämpfe erlitten.““

„„Während der MenAfriVac-Kampagne 2002 von Gates in Subsahara-Afrika haben die Mitarbeiter von Gates Tausende afrikanischer Kinder gewaltsam gegen Meningitis geimpft. Zwischen 50 und 500 Kinder erkrankten an Lähmungen. „

Eine Studie aus dem Jahr 2017 (Morgensen et.Al.2017) zeigte, dass der populäre DTP-Impfstoff der WHO mehr afrikanische Kinder tötet als die Krankheiten, die er angeblich verhindern soll. Geimpfte Mädchen erleiden eine 10-mal höhere Sterblichkeitsrate als nicht geimpfte Kinder. Gates und die WHO haben sich geweigert, den tödlichen Impfstoff zurückzurufen, den die WHO jährlich Millionen von afrikanischen Kindern aufzwingt.

http://www.globaljustice.org.uk/resources/gated-development-gates-foundation-always-force-good

„With assets of $43.5 billion, the foundation is the largest charitable foundation in the world. It is arguably the most influential actor on issues of global health and agriculture, and distributes more aid for global health than any government.“

„We argue that this is far from a neutral charitable strategy but instead an ideological commitment to promote neoliberal economic policies and corporate globalisation. Big business is directly benefitting, in particular in the fields of agriculture and health, as a result of the foundation’s activities, despite evidence to show that business solutions are not the most effective.

Perhaps what is most striking about the Bill and Melinda Gates Foundation is that despite its aggressive corporate strategy and extraordinary influence across governments, academics and the media, there is an absence of critical voices. Global Justice Now is concerned that the foundation’s influence is so pervasive that many actors in international development, which would otherwise critique the policy and practice of the foundation, are unable to speak out independently as a result of its funding and patronage.

https://www.nvic.org/NVIC-Vaccine-News/January-2019/WHO,-Pharma,-Gates.aspx

In the past decade, these public private partnerships have come under scrutiny by public policy analysts. In 2015, authors of a special report published by the Global Policy Forum observed:

“However, it is not only “big business” but also “big philanthropy” that has an increasing influence in global development policy, particularly large philanthropic foundations. The scope of their influence in both past and present discourse and decision-making processes is fully equal, and in some cases goes beyond that of other private actors. Through the sheer size of their grant-making, personal networking and active advocacy, large global foundations, most notably the Rockefeller Foundation and the Bill & Melinda Gates Foundation have played an increasingly active role in shaping the agenda-setting and funding priorities of international organizations and governments.”

„For example, the Gates Foundation has given Johns Hopkins more than $100M in research grants since 2015, including for vaccine development and promotion. At the same time, Johns Hopkins University receives more than $2B per year in funding from U.S. government agencies, such as the National Institutes of Health (NIH) and the National Science Foundation (NSF), to conduct research, including for vaccine development and vaccine use promotion.

„The National Institutes of Health (NIH) and other federal health agencies give millions of dollars in taxpayer dollars to academic institutions and vaccine manufacturers to improve vaccine technology, find new lucrative vaccine markets, and boost vaccine marketability. The U.S. government also partners with the Gates Foundation to develop and promote vaccine use.“

„For example, in 2013, the CDC Foundation received three grants totaling $13.5M from the Gates Foundation to globally “advance the implementation” of meningitis and rotavirus vaccine programs. The Centers for Disease Control and the CDC Foundation have received more than $167M from the Gates Foundation. Vaccine manufacturers have also received millions of dollars in grants from the Gates Foundation, including GlaxoSmithKline (over $50M); Merck $1.4M; Pfizer $16.5M and Sanofi Pasteur $3.6M.

„Mass media corporations are also under the influence of Big Pharma and Big Philanthropy money. For example, National Public Radio has received $20M in grants and Solutions Journalism Network has received $4M in grants from the Gates Foundation.“