Mein Fazit aus der Arbeit an mir, vor allem mit der das Bewusstsein verändernden Pflanzenmedizin Ayahuasca, ist auf die Gesellschaft bezogen, ernüchternd.
Wenn ich mein persönliches Resümee ziehe, dann habe ich viele innere Baustellen beseitigen können. Nicht alle, dafür sind es zu viele, aber die meisten und die größten.
Wenn ich bedenke, dass die meisten Menschen ähnlichen Dreck, ähnliche Traumata und Verletzungen in sich tragen, wie ich sie mit mir herumgeschleppt habe und zum Teil noch mit mir herumschleppe, dann kann die Gesellschaft erst gesunden, wenn alle Menschen ihre Arbeit gemacht haben. Sie müssen sich von all dem Müll, der sich durch verkackte Kindheit, aus der Nazizeit übernommenes Schulsystem und kindungerechte Kitas und Kindergärten angesammelt hat, aus ihrem System entfernen, sonst ist langfristig Dunkeltuten angesagt. Solange die Gesellschaft krank ist – und sie ist schwerstkrank – wird sich nichts ändern, egal welches politische System ihr übergestülpt wird.
Ich bin gegen das vorherrschende kapitalistische System, weil es unzählige Menschen missbraucht und ins Elend treibt – zum Vorteil einer profitierenden Minderheit.
Obendrein zerstört es die Erde. Aber selbst eine humane Marktwirtschaft wäre möglich, wenn diejenigen, die das System leiten, nicht emotionale Wracks, Alkoholiker und Psychopathen wären. Kein noch so gut gemeintes und strukturiertes System kann funktionieren, wenn die Entscheider psychisch schwerst auffällig sind (#Söder, #Spahn, #Lauterbach, …)
Allein um in die Position zu gelangen, dass man politischer Entscheider wird, setzt jahrelanges sich Verbiegen, sich selbst und andere Belügen, Betrügen, Übervorteilen und Korruption voraus. Ich kann besten Gewissens und mit reinem Herzen in eine Partei eintreten, aber um in ihr erfolgreich zu werden und schlussendlich an die Spitze zu gelangen – und das muss ich ja, um politischer Entscheider zu werden – muss ich mich den parteilichen Regeln unterwerfen. Bin ich dann nach jahrelangem Raubbau an meiner Seele in der Spitzenposition, habe ich mein Herz verloren, meine Unschuld und auch mein Gewissen (gilt ebenso für Unternehmen).
Bestes Beispiel ist Gerhard Schröder, der als ambitionierter Revoluzzer angefangen und als zynischer Menschenverachter und Kriegstreiber geendet hat. Oder unser Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, der Unschuldige in den Folterknast Guantanamo hat verschleppen lassen und anschließend nicht mal den Schneid hatte, sich bei ihnen zu entschuldigen. Die Grünen, die Verräter, erwähne erst gar nicht. Mit Joschka Fischer, dem Heuchler, den vor allem ältere Parteimitglieder immer noch wie eine Gottheit anbeten, haben sie ihr wahres Gesicht gezeigt.
Eine kranke Gesellschaft bringt zwangsläufig auch kranke Entscheider hervor, ob in der Politik, in den Unternehmen, oder ganz an der Basis, in den Kindergärten und Schulen.
Wenn ich zum Teil mitbekomme, wie, nicht nur in Corona-Zeiten, Kinder in Kitas und Kindergärten zu seelischen Krüppeln verbogen werden, nur um systemgerecht zu funktionieren, dann wird mir schlecht. Und da ist ja nicht Schluß. Es geht in der Schule weiter, danach an der Uni und in der Forschung und Wissenschaft. Wenn seelisch verarmte Eltern ihren Kindern seit frühester Kindheit ein Trauma nach dem nächsten einpflanzen und das dann Erziehung nennen – ich nenne es schweren psychischen Missbrauch von Abhängigen – dann wird sich nichts ändern. Nicht die Gesellschaft, nicht die politischen Systeme, nicht das Gesamtbild, welches Frieden, Rücksichtnahme (auch auf die Erde) und Nächstenliebe heissen müsste, aber stattdessen Krieg, Hass und Umweltzerstörung heißt.
Dass ein Schwerverbrecher und zutiefst psychisch gestörter Bolsonaro die Lunge der Welt abfackeln darf, ohne dass das Konsequenzen für ihn hat, ist ein kollektives Verbrechen. Wenn Merkel und andere Zyniker demnächst das Handelsabkommen Mercosur mit diesem Schwerstkriminellen unterzeichnen, machen sie sich an der Zerstörung des Regenwaldes und der Vertreibung der indigenen Bevölkerung Brasiliens mitschuldig. Aber auch Merkel ist ein seelischer Krüppel, ihre Menschlichkeit reines Kalkül. Dient sie der Aufrechterhaltung der Macht, wird sie zelebriert, wenn nicht, hat sie für sie keinen Wert.
Es macht also gar keinen Sinn, über irgendwelche Systemänderungen zu debattieren, solange nicht ALLE ihre innere Arbeit gemacht haben. Solange sich nicht alle hingesetzt und den ganzen Müll aus sich rausgerotzt haben und wieder reinen Herzens sind.
Es geht nicht um Kapitalismus, Sozialismus, direkte Demokratie, oder was auch immer. Das sind wertlose Konzepte, wenn sie von Menschen geleitet und ausgeführt werden, die seelische Krüppel sind, mit verkümmertem Herzen und ausgewuchertem Ego.
Ich mache mir keine Gedanken mehr um das System an sich. Stattdessen habe ich große Sorge um die Menschen, die in jeder Hinsicht bis zum Hals im Dreck stecken und nicht merken, wie sie in ihm versinken.
Wenn es nach mir ginge, würden staatliche Ayahuasca- und Psilocybin-Zentren eingerichtet werden und jeder, der dort ein Retreat absolviert, bekommt einen Rabatt auf seine Krankenkassenbeiträge. Und das würde sich auszahlen. Keine Alkoholiker mehr, die uns jährlich Milliarden kosten, keine Narrzisten und herzlosen Zyniker mehr, die die Gesellschaft vergiften. Wir haben nicht die Zeit, die Menschen jahrzehntelang in Gesprächstherapien zu heilen. Ein Wochenende mit der Pflanzenmedizin Ayahuasca erspart 10 Jahre Labertherapie.
Doch soweit wird es nie kommen, weil das Bewusstsein der Entscheider gerade mal von ihrem Schreibtisch bis zum 100 Tausend Euro Dienstwagen reicht.