Ayahuasca, Kundalini, Klarträumen

Ayahuasca Erfahrungsbericht, November 2021

Das Yagé rauschte sehr schnell durch meinen Körper und erweckte zielstrebig mein Drittes Auge. Da wusste ich, es wird eine sehr intensive Erfahrung werden. Wenn sich das Dritte Auge so schnell öffnet, dann wird die 1. astrale Ebene, also die Ebene der Dunkelwesen und niederen Schwingungen, übersprungen und es geht unmittelbar in die „Vip-Lounge“, die Ebene der Seelen und Spirits. Und so kam es auch.

Ayahuasca, Kundalini, Klarträumen

Ayahuasca Erfahrungsbericht, August 2021

Anders als sonst, bekam ich die Chance, mich in das Bewusstsein der Kundalini einzuklinken und ich erkannte und fühlte, dass sie alles ist, was ist. Ich war für einen Moment gefühlt Gott, weil ich die Kundalini war. Ich war für einen Moment gefühlt Lucifer, weil ich der dunkle Pol der Dualität war. Alles um mich herum löste sich auf. Der Raum, die Teilnehmer, die Musik, ich selbst. Ich erkannte die Illusion, den Traum, den das irdische Leben darstellt.

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Ayahuasca allein zuhaus(e) III

Wenn es Probleme gibt, ist es IMMER falsches Set oder Setting, schlimmstenfalls beides. Das Einzige, was die Medizin macht, ist, die Kundalini aktivieren und die Chakren öffnen. Wenn aber die energetische Hygiene im Zeremonie-Raum vernachlässigt wird, dann werden die Teilnehmer nicht nur Opfer ihrer eigenen negativen Energien, ihrer eigenen „Dämonen“, sondern auch die der anderen. Die haben dann über die geöffneten Chakren Zugang zum Energiekörper der Teilnehmer. Manch einer geht energetisch „dreckiger“ aus einem schlechten Setting, als er reingegangen ist.

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Ayahuasca allein zuhaus(e) II

Als sich nach ca. 1 Stunde tiefer Trance wieder wach wurde, war ich nicht mehr ich selbst. Also, ich wusste, wer ich bin, welchen Namen ich habe, welchen Job ich ausübe, wer meine Familie ist und so weiter, aber ich fühlte es nicht mehr. Komplette Dissoziation! Ich fühlte nur noch meine Seele. Das Ego reichte gerade noch aus, um festzustellen, dass es kaum noch vorhanden ist. Wieder fiel ich in Trance, diesmal aber in eine nicht so tiefe. Das lies mich diesen Zustand lange bewusst genießen. Ich machte den Test und versuchte an alltägliche Dinge zu denken, was mir nicht gelang. Ich beließ es dabei und gab mich voll und Ganz dem Frieden meiner Seele hin, die es genoss, einfach nur zu Sein. Nur Sein – mehr will die Seele nicht.

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Ayahuasca Erfahrungsbericht, Oktober 2020

Dann erscheint eine blaue Stadt, wie in einer meiner nächtlichen Hypnagogien, nur dass diese Stadt auf dem Klopf stehend über mir schwebt. Ich zoome hinein und um mich in ihr bewegen zu können, drehe ich mich ebenfalls auf den Kopf. Ich mache das ganz intuitiv, ohne lange nachzudenken und bemerke plötzlich die Zweiteilung meines Bewusstseins. Ein Teil nimmt den kopfüber in der blauen Stadt stehenden Astralkörper wahr, während der andere meinen auf der Matte sitzenden Körper wahrnimmt. Das hatte ich noch nie, ein sehr interessantes Gefühl! Ich sitze aufrecht und stehe gleichzeitig kopf!

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Ayahuasca Erfahrungsbericht, September 2020

Vor mir beobachtete ich mit geschlossenen Augen ein riesiges, silbriges Krakenwesen, dessen Tentakeln Schlangen waren, die wiederum mit schwarzen Mustern überzogen waren. Seine Tentakeln bewegen sich langsam und erhaben und ich sah, wie grau-schwarze Rauchfäden in ihren Mäulern verschwanden. Um ihn herum bewegten sich grün-schwarze Insektenwesen, die mit ihren gläsernen, langen Beinchen immer wieder in meinen Energiekörper eindrangen. Da ich die Bedeutung noch nicht verstand, scheuchte ich sie weg. Auf dem Boden dieses imaginären, dunkel-violetten Raumes krochen silberne Schlangen, auch sie mit schwarzen Mustern überzogen. Sie taten nichts, ausser da sein.

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Ayahuasca Erfahrungsbericht, August 2020

Vor mir stand bei geschlossenen Augen ein großes, metallisches Wesen, über und über mit silbernen und goldenen Fraktalen verziert und schaute mich aus tiefblauen Augen an, welche wiederum Bestandteil eines kantigen, ebenfalls mit Fraktalen überzogenen, menschlichen Gesicht waren. Er, oder sie, schaute mich lange und eindringlich an. Das Wesen wirkte freundlich und irgendwie neugierig. Dann löste es sich in Muster und Fraktale auf, die sich dann wiederum zu neuen Mustern vereinten, aber nicht wieder zu einem Maschinen-Elfen.

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Ayahuasca Erfahrungsbericht, Juli 2020

In allen drei Nächten gab Ayahuasca jedem das, was er/sie brauchte und genau in der Stärke, wie es jeder brauchte. Ich bin immer wieder fasziniert, wie intelligent die Medizin ist und wie sehr sich die Seele freut, dass wir ihr die Möglichkeit geben, sich frei auszudrücken und ihre Präsenz zu zeigen. Ich denke manchmal, dass wir deswegen eine so seelenlose Gesellschaft geworden sind, weil jeder Einzelne seine Seele vernachlässigt. Und wofür? Für vermeintliches Glück durch Sammeln von materiellen Dingen. Und die Angst, diese Dinge wieder zu verlieren, kappt die Verbindung zur Seele endgültig.

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Mein 12. Ayahuasca-Retreat (Dezember 2019)

Als das DMT nachlässt, verliere ich den Kontakt zum Drachen, zur Kundalini, auch wenn sie immer noch als deutlich spürbares, elektrisches Gefühl durch meinen Körper meandert. Ayahuasca hat meine Intention berücksichtigt und mich in direkten Kontakt mit dieser mysteriösen Schlangenkraft gebracht und auch die Frage geklärt, was diese Kraft genau ist. Gleichzeitig wurde mein Selbstvertrauen gestärkt, denn mit dieser Power unter der Haube, brauche ich vor nichts Angst zu haben.

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Mein 11. Ayahuasca-Retreat (August 2019)

Unter Ayahuasca ist man zu 90% Seele und den Rest bildet eine Art Minimal-Körperbewusstsein, mit dem wir dann Singen, Tanzen, aber auch Erbrechen oder aufs Klo gehen. Wir sind dermaßen tief in unserem Bewusstsein, in unserem eigentlichen Ich, dass es uns sehr leicht fällt, die anderen Spirits um uns herum wahrzunehmen und mit ihnen zu kommunizieren. Wenn ihr jemanden seht, der mit einem Stein redet oder dem Wasser eines Baches – lasst ihn, er weiss genau was er (oder sie) tut.