Fragen an einen Klarträumer
Im Rahmen eines Klartraum-Seminars wurden mir von den Studenten verschiedene Fragen gestellt. Ich habe die Fragerunde aufgezeichnet und stelle sie mit Genehmigung von oneironauten.de meinen Lesern zur Verfügung.
Im Rahmen eines Klartraum-Seminars wurden mir von den Studenten verschiedene Fragen gestellt. Ich habe die Fragerunde aufgezeichnet und stelle sie mit Genehmigung von oneironauten.de meinen Lesern zur Verfügung.
Eigentlich können wir Menschen das alle, aber schon als Kind wird es uns ausgeredet, oder mit negativen Assoziationen besetzt. Eltern sind sich offenbar nicht bewusst, dass sie ihre Kinder mit dieser subtilen Programmierung einer großen Lebensqualität berauben. Viele Menschen verlernen daher das bewusste, klare Träumen bereits als Kind.
Als ich heute morgen aufwachte und mich versuchte an den ganzen Traum zu erinnern, stellte ich mir die Frage, wie die Autos der Zukunft sich fortbewegen werden, so ohne sichtliche Antriebe? Ich war noch in dieser wohligen, hohen Schwingung der Nacht und fragte ins Blaue hinein. „Sagt mir, wie die Autos der Zukunft angetrieben werden!“ Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.
Erst wird die gesamte Stadt violett, dann grau, dann zu einem 3D-Gittermodell und schließlich löst sie sich in ruckartigen Phasen, wie bei einem Stopptrick, komplett auf.
Es ist fantastisch, endlich wieder im Meer baden! 23 Monate nachdem die Corona-Faschisten mir auch das genommen hatten, kann ich wieder ans Meer und mich der Reinigung des heiligen Wassers hingeben.
Ich habe zwar den Schrank mit den vielen Schubladen erschaffen, weiß aber nicht, was mir der Traum hinein gelegt hat. Ich bitte Andrés, den Zeremonienmeister zu spielen und die 1. Schublade zu öffnen, derweil drehe ich mich zur Seite. Dann schaue ich hinein.
Im Klartraum in den Spiegel schauen, das habe ich schon lange nicht mehr getan. Ich schaue hinein und sehe mich vor 40 Jahren. Ich hatte damals viele Sommersprossen, weil ich ständig im sonnigen Süden war. Ein flaumiger, noch zaghafter Bart wuchert meinem Spiegel-Ich ums Kin. Dann mutiert mein Spiegelbild. Ich durchlebe alle Phasen meines Aussehens, bis zum ca. 50. Lebensjahr.
Ich stehe zusammen mit Anderen vor einem Club. Die Menschen warten nicht auf Einlass, sondern gönnen sich einfach mal ne Pause. Eine Frau in einem roten Kleid fragt mich, was ICH denn hier machen würde? Ich kenne sie zwar im Traum, aber im Realleben kenne ich sie nicht. Ich weiß, dass sie auch Klarträumerin ist und frage, ob sie klar ist? Ja, natürlich, antwortet sie. Dann bittet sie mich um einen Gefallen.
Dann erreichen wir eine Steilwand. Sie scheint endlos hoch zu sein, ich kann keinen Gipfel erkennen. Aus den grauen Felsen sprudelt ein kleiner Wasserfall, der eine Wolke aus feinen Tröpfchen erzeugt. Ich berühre die Felsen und bin unmittelbar mit der Seele des Berges verbunden. Ich bin zu Tränen gerührt, einer so reinen Seele bin ich noch nie begegnet. Dieser Berg ist keine Illusion, er ist ein Spirit und er teilt mir mit, dass es seine Aufgabe ist, uns zu beschützen. Wen er mit „uns“ meint, weiß ich nicht. Uns Menschen, oder nur uns Traumdarsteller? Ich versäume es zu fragen.
Ich nehme erneut Anlauf. Als sich ein paar Figuren vor das kaputte Fenster stellen, bitte ich sie gestikulierend beiseite. Sie weichen zurück und ich springe mit großem Schwung durch das Fenster. Ich spüre sofort den frischen Wind und die Sonne auf der Haut. Dann drehe ich eine große Runde und sehe, dass es eine Oberstadt gibt und eine Unterstadt. Der bisherige Traum fand in der Oberstadt statt. Ober- und Unterstadt sind durch eine steile Felsklippe voneinander getrennt. Ich segle wie ein Vogel, langsam kreisend in die Unterstadt.