Gespräch mit meinem Schutz-Spirit „17“

4:16 Uhr, meine Zeit.

Ich bade in milder Kundalini, die meinen Körper sanft durchvibriert und spüre eine klare Verbindung zur geistigen Welt. Ich ersuche ein „Gespräch“, denn ich habe Fragen und brauche Antworten. Ich wende mich direkt an meinen Schutz-Spirit 17. Ich hatte die Zahl während des Einschlafens klar und deutlich gesehen, ohne vorher an sie gedacht zu haben. 17 ist mein Schutz-Spirit für die astrale Ebene, 11 der Schutz-Spirit für die physikalische Ebene (3D-Realität).

Ich: Was können wir in dieser Menschheitskrise von der geistigen Welt erwarten?

17: Seid frei von Erwartungen.

Ich: Das klingt nach Resignation.

17: Wenn du etwas erwartest, schränkst du dich ein. Schränkst du dich ein, schränkst du deinen Manifestationsraum ein. Es gibt aber viele Möglichkeiten, wie sich alles entwickeln wird. Die geistige Welt kann nichts ohne euren Freien Willen tun. Schränkt ihr den ein, indem ihr euch auf EINE Lösung versteift, aufgrund von bestimmten Erwartungen, haben auch wir keinen großen Spielraum. Die geistige Welt sieht alle Möglichkeiten, die Menschen nur die, die sie für möglich halten. Haben sie obendrein Erwartungen, schränken sie diese Möglichkeiten zusätzlich ein. Bleibe maximal offen. Erwarte alles und nichts.

Ich: Das ist ja schon mal beruhigend, dass ihr nicht tatenlos zuseht, denn so kommt es mir manchmal vor, ohne beleidigend werden zu wollen.

17: Menschen können Spirits nicht beleidigen. Spirits haben kein Ego. Nur Ego geleitete Wesen können beleidigt sein. Wir haben ein anderes Timing, als ihr. Genau genommen haben wir gar kein Timing, da wir ausserhalb der Zeit agieren. Für uns ist das Dasein ein Bild. Alles ist schon da, doch wir können die Elemente auf dem Bild verschieben und neu ordnen. Um korrekt zu sein tun wir auch das nicht, denn genau genommen gibt es unzählige Variationen desselben Bildes. Wir tauschen sie nur aus. Es gibt Variationen des Bildes, die für euch, die ihr in der Zeit gefangen seid, dienlicher sind, als andere. Ihr teilt uns mit, was ihr euch für euer und das Leben eurer Liebsten, oder eventuell sogar für alle Menschen wünscht und wir suchen das passende Bild dazu. Und jetzt löse dich von der Vorstellung des Bildes, denn unsere Bilder sind keine starren Objekte, sondern lebendige Energie. Jedes Bild ist eine komplett eigene Schöpfung, ein komplett eigenes Universum.

Ich: Erklär mir bitte das mit dem Timing. Wie muss ich mir das vorstellen?

17: Wie KANNST du es dir vorstellen, denn es gibt im Universum kein Muss, nur Möglichkeiten, ihr nennt es Optionen. Stelle dir vor, du kennst das Ende eines Filmes, aber nicht, wie es zu dem Ende gekommen ist. Dann stellst du dir alle Varianten vor, wie es zu dem Ende gekommen sein könnte. Und aus jeder dieser Vorstellungen entsteht ein neuer Film. Und jetzt stelle dir vor, dass jeder dieser Filme eine komplett eigene Realität ist, mit allem, was du mit Realität assoziierst. So sehen WIR die Welt, das Kunstwerk der Schöpfung. Sie ist ein Fluss und alles was wir wissen ist, dass er in einem See mündet. Dieser See ist die Ewigkeit. Wir können aber dennoch den Lauf des Flusses beeinflussen, indem wir ihn zum Beispiel umleiten. Aber am Ende wird er immer im See münden, denn das können wir nicht beeinflussen. Und ihr Menschen sagt uns, wie wir ihn umleiten sollen.

Ich: So einfach ist es?

17: Für uns ja, für euch nicht. Denn egal welchen Weg der Fluss nimmt, er wird immer voller Steine sein. Das ist die Dualität, sie legt die Steine in den Fluss. Die Anzahl der Steine ist in allen Fließoptionen gleich, aber sie sind unterschiedlich verteilt. Dein Fluss, den du gewählt hattest, als du auf der Erde inkarniert bist, hat mal mehr, mal weniger Steine. Die letzten Jahre hatte er kaum welche, dafür hat er jetzt besonders große. Es gibt Fließoptionen, die zu diesem Zeitpunkt eurer Zeit ohne diese großen Steine sind, aber dafür kommen später welche. Willst du die Steine jetzt, oder später? Du wirst ihnen auf jeden Fall begegnen, denn diese Steine sind die Herausforderungen, die du vor deiner Inkarnation gewählt hast.

Ich: Das leuchtet mir ein. Aber was hat das mit der Dualität zu tun?

17: Die Quelle des Flusses ist die Geburt. Das Wasser das Leben, die Steine die Hürden. Ohne das Duale gäbe es nur die Quelle, die Geburt. Genau genommen nur den unmittelbaren Moment vor der Geburt und der würde ewig dauern. Das Leben entsteht erst durch das Fließen der Energie und die fließt von einem Pol zum anderen. Die Steine stehen für Stillstand. Jede Hürde ist ein kleiner Stillstand, auch im Leben. Im Universum der Möglichkeiten gibt es auch eine Variante, wo der Fluss komplett ohne Steine ist. Dennoch sind sie da, denn das ist die Startbedingung des Spiels, welches du Leben nennst und wir Aufgabe. Wie kann er dann ohne Steine sein, wirst du dich fragen? In dieser Variation haben sie sich am Ende zu einer hohen Mauer gestapelt. Dort türmen sie sich auf und und bilden einen Stausee. Erst wenn das Wasser höher ist, als die Mauer des Stausees, kann der Fluss in die Ewigkeit fließen. Diese Variante hast du aber nicht gewählt, also musst du mit den vielen kleinen und mittleren Steinen leben.

Ich: Ich kenne vor meiner Inkarnation alle Variationen und wähle dann eine aus?

17: Mehr oder weiniger.

Ich: Warum lebe ich dann, wenn alles schon vorgegeben ist?

17: Es ist nur die Struktur vorgegeben. Diese Struktur ist aber ohne Leben, ohne Wasser. Erst dein Leben lässt den Fluss fließen. Du bist das Wasser. Genieße es, das Wasser zu sein. Genieße den feinen Sand, die Sonne, die dich erwärmt, aber genieße auch die Steine. Umfließe sie gelassen und geschmeidig. Nehme sie wahr aber lasse dich durch sie nicht aufhalten. Auch sie haben keine einfache Aufgabe. Sie dürfen immer nur dabei zusehen, wie das Leben an ihnen vorbeifließt.

Ich: Also, als Antwort wieder das, was ihr mir jedes Mal sagt. Vertraue dem Universum?

17: Ist auf jeden Fall ratsam, denn du kannst nur die Fließgeschwindigkeit beeinflussen und wie sehr du dich durch die Steine stören lässt. Das Leben ist ein Training in Gelassenheit, Aushalten und Vertrauen. Erst wenn du dem Universum ganz und gar vertraust, wirst du dein Leben voll und ganz genießen können, weil du weisst, dass alles zu deinem Besten geschieht. Und du hast immer die geistige Welt, die dir hilft, die dich an den Steinen vorbeiführt, ohne dass du dich in ihnen verfängst, oder an ihnen stößt. Das passiert schon mal und dann macht es Klatsch, aber dann geht das Leben weiter.

Du kannst auch sagen, liebe Spirits, tut gar nichts, lasst mein Leben einfach laufen. Das könntest du ohne Weiteres tun, es wäre keine Gefahr für dich. Aber nicht immer kann die Seele ihren gewählten Weg aushalten. Erinnere dich an eine deiner früheren Bergtouren. Du und deine Begleiterin nahmt euch eines Tages eine bestimmte Route vor und ihr studiertet vorher auf der Karte die Steigungen, die euch zu erwarten hatten. Doch irgendwann stelltet ihr fest, dass ihr zwar die Steigungen und Schluchten berücksichtigt hattet, aber nicht das Wetter. Ihr hattet euch von dem blauen Himmel am Morgen täuschen lassen. Und dann seid ihr in 2000 Metern Höhe in dichten Nebel gekommen. Du erinnerst dich?

Das einzige, was ihr noch sehen konntet, war hier und da ein Murmeltier. Doch der Weg war nicht mehr zu sehen, es gab keinerlei Orientierungspunkte mehr. Eine gefährliche Situation, denn die Gegend hatte steil abfallende Wände und es wurde sehr kalt. Da hatte euch die geistige Welt das kleine Licht im Nebel geschickt, das Licht der einzigen Hütte dort oben. Also, so geht das. Die Menschen bestimmen Weg und Ziel, aber sie können nicht von Beginn an alle Gefahren und Hürden voraussehen und abschätzen. Wir helfen da, wo ihr nicht weiterkommt. Der Seelenplan hat oberste Priorität. Wir Schutz-Spirits sind die Wächter des Seelenplanes.

Ich: Ich erinnere mich. Vor allem an den Schnee, der anfing zu fallen. Im August.

Ich muss nochmal auf die Dualität zurückkommen. Alles Leben existiert, weil es die beiden Pole gibt, zwischen denen sich die Lebensenergie aufspannt. So wurde es mir erklärt. Wo finde ich diese Entsprechung bei dem Bild mit dem Fluss?

17: ALLES existiert aufgrund der Dualität, nicht nur alles Leben. Du kennst eine Batterie. Zwischen ihren Polen fließt Strom, also Energie. So ist es auch mit der Dualität, nur dass die Energie zwar von einem Pol zum anderen fließt, aber dann durch ihn hindurch und wieder zurück zum Ursprung. Stelle dir den Negativpol wie ein Netz vor. Das Netz zieht die positive Energie an, aber sie bleibt nicht am negativen Pol hängen, wie bei der Batterie, sondern sie fließt durch die Maschen hindurch und wieder zurück zum positiven Pol. Das passiert übrigens gerade jetzt. Die positive Seite wird erneut aufgeladen, das Negative verliert an Kraft.

Im Bild des Flusses sind der Sand und die Steine der negative Pol. Das Wasser fließt auf ihnen, sie bilden sein Bett, aber nehmen es nicht auf. Und da siehst du die Qualität der negativen Energie. Sie ist nicht automatisch schlecht, denn sie stellt das Beständige in der Welt da. Die positive Energie stellt dagegen das Lebendige und Unbeständige dar. Nach tausenden Jahren der Beständigkeit kommt die Menschheit aufgrund der Stärkung des positiven Pols wieder in eine Phase des Unbeständigen, aber auch Kreativen. Sie wird alles von Grund auf verwandeln.

Die konservativen Kräfte wehren sich dagegen. Sie wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, bis auch sie von der positiven Energie erfasst werden. Sie werden ihre Angst verlieren und genauso frei werden, wie es die anderen bereits sind. Und sie werden aufhören, den anderen Angst machen zu wollen, damit sie sich selbst sicher fühlen. Die Angst, die die menschlichen Gesellschaften gerade prägt, kommt nicht von irgend einem Virus, das ist nur die Manifestation ihrer Angst. Sie kommt daher, dass alle Menschen die Veränderungen spüren. Aber nur ein kleiner Teil heißt diese Veränderungen bislang willkommen.

Ich: Bin ich flexibel genug, komme ich weiter?

17: Sicherlich kommst du weiter.

Ich: Und die Steine?

17: Die kommen auch weiter. Sie werden immer mehr abgeschliffen und irgendwann sind sie feiner, weißer Sand. Das ist ihr Ziel. Ihr Weg ist ein anderer, als deiner.

Ich: Und das Wasser?

17: Das Wasser wird immer Wasser bleiben, weil die Ewigkeit immer Ewigkeit bleiben wird. Wasser ist gelebte Ewigkeit und so ist das Leben.

5:30 Uhr. Zeit weiterzuschlafen.

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