Kennt ihr das, wenn ein Computerprogramm anfängt unsinnige Dinge zu tun, etwa dieselbe Aktion beim zweiten Mal anders ausführt, oder Routinen unkontrolliert wiederholt und ihr dann am Ende den ganzen Bildschirm voller identischer Fenster oder Meldungen habt?
Oder erinnert sich der Eine oder die Andere noch an Atarizeiten, wo sich über den Monitor erste eine dann zwei und schließlich unzählige Bomben platzierten? Mit 1 Bombe konnte man oft noch arbeiten, mit zweien (wenn man Glück hatte) noch abspeichern, aber bei mehr als zwei Bomben half nur noch der Hardreset. Das Programm, mit dem ich meine Blogtexte vorschreibe, erinnert mich an Atarizeiten. Irgendwann geht nichts mehr, aber es gibt jedesmal kleine Hinweise im Programm-Verhalten, die mir sagen, ich sollte jetzt schnell abspeichern und dann das Programm neu starten. Oder die Video-Software bei mir auf Arbeit. Ein gruseliges Programm, dass mich an Windows’95 erinnert.
Ist unsere Realität so ein Programm? Nun, so eines wie OpenOffice oder AVID hoffentlich nicht, aber es spricht einiges dafür, dass unsere erlebte Realität einem Programm folgt, oder, in Anlehnung an den 4-Teiler mit Keano Reeves, einer Matrix.
Ich greife bei den Betrachtungen auch auf meine Erfahrungen aus zahlreichen Klarträumen zurück. Die Realität, die man dort bei 100% vollem Bewusstsein (gefühlt 200%) erlebt, folgt komplett einem Simulationsprogramm, nur dass du selbst der Programmierer bist.
Deine Gedanken und Vorstellungen formen in Klarträumen unmittelbar das Geschehen und zwar extrem realistisch – realistischer, als wir es vom Wachleben kennen. Alles ist intensiver – Geschmack, Gerüche, Farben, Berührungen. Wenn du in einem Klartraum zur Stabilisierung die Hände in die Erde gräbst, dann spürst du nicht nur die übliche Feuchtigkeit und Körnung des Bodens, du spürst, wie er lebt und atmet. Wenn du in einem Klartraum durchs Meer tauchst, dann ist der Blick glasklar, das Wasser exakt so warm oder kalt, wie du es dir vorstellst und die Tiere und Pflanzen sind von magischer Farbenpracht, vergleichbar mit den Pflanzen in dem Film Avatar.
Warum sollte es eine Realität geben, die weit realistischer ist, als die, die wir als Realität bezeichnen? Macht keinen Sinn.
Vieles spricht dafür, dass unsere „Realität“ eine reine Simulation ist. Dass sie von der Wahrnehmung schwächer ausfällt, als die Parallel-Realitäten der Klarträume und Astralreisen liegt daran, dass wir die Wach-Realität durch verhältnismäßig grobe Sinne wahrnehmen. Man könnte auch sagen, dass die Quantisierungstiefe und Abtastrate der Wach-Realität nur einen Bruchteil der der Klartraum-Realität entspricht. 32 Bit, statt 64 oder 128.
Und das Programm, dass unsere Realität simuliert (wozu auch immer), scheint gerade aus dem Tritt zu kommen. Es treten sogenannte Glitches in der Timeline auf, also Realitätsverschiebungen und auch Programmwiederholungen, in Form von Deja Vus und Synchronizitäten. Hier drei Beispiele aus den letzten Wochen:
Das postete ich am 25. Januar einer Freundin:
Und das Folgende erlebte ich nur 2 Wochen später:
Ich komme vom Baumarkt im Wedding, als ich beobachte, wie ein großer, schlacksiger Mann mit langem schwarzen Lodenmantel auf einem Mini-Tretroller (der viel zu klein für ihn ist) auf eine befahrene Kreuzung zu rollert und fast überfahren wird. Ich fahre mit dem Rad langsam an ihm vorbei und schaue in das erschrockene, verwirrend scheinende Gesicht eines kindlich wirkenden Mannes. Er diskutiert mit dem Autofahrer, auf dessen Kühler er fast gelandet wäre und versteht offenbar nicht, was er falsch gemacht hat?
Zirka 1 Stunde später bin ich auf dem Weg nach Eberswalde, als im Bahnhof Bernau eben dieser Mann mit seinem Kinderroller in der Hand aus dem oberen Abteil nach unten hastet und aus dem stehenden Zug springt. Ich schaue ihm überrascht hinterher. Durchs Fenster sehe ich dasselbe verwirrte Kindsgesicht, wie bei dem Vorfall im Wedding. Er wirkt völlig desorientiert.
Ich bin dann ca. 2 Stunden in Eberswalde und nehme zurück wieder den R3. Im Bahnhof Bernau wieder exakt dasselbe! Der Rollermann hastet aus dem oberen Abteil zur Tür hinaus und schaut sich mit einem kindlich wirkenden Gesichtsausdruck desorientiert auf dem Bahnsteig um. Den sollte er mittlerweile kennen, oder?
Da wusste ich, was ich da erlebt habe, einen Fehler in der Matrix, dem Hauptprogramm des Bootcamps „Erde“. Die Routine „Großer Mann mit schwarzem Mantel auf Kinderroller“ wurde drei Mal aktiviert, statt 1 Mal. Zwei Mal praktisch identisch und 1x als Variante (Wedding) – ein Programmierer würde sagen, mit anderen Parametern. Später erlebte ich noch zwei weitere Programmwiederholungen, aber diese hier war die spektakulärste.
Und es hört nicht auf:
Vorgesten auf dem Weg zum Supermarkt. Eine für die noch recht kühle Jahreszeit auffällig sommerlich gekleidete, junge Frau in weißem T-Shirt mit auffälligem Aufdruck, kommt mir laut telefonierend entgegen. Ich schnappe den Satz „was glaubst du denn, was ich dem gesagt habe?“ auf. Ich gehe Einkaufen, danach noch zum Drogeriemarkt und als ich mich heimwärts begebe, kommt mir exakt dieselbe Frau entgegen, wieder telefonierend und ich höre sie „was glaubst du denn, was ich gemacht habe?“ sagen.
Dieselbe Programm-Routine 2x abgespielt, nur dass beim 2. mal ein Textparameter geändert wurde. Alles für mich klare Zeichen für ein Hauptprogramm, das aus dem Ruder läuft. Ich habe 20 Jahre lang programmiert und weiß sehr gut, wie fehlerhaft laufende Programme und Routinen aussehen. Die Matrix, die uns in der Illusion „Leben“ hält, ist bemerkenswert gut programmiert, vermutlich von einer KI. Aber diese KI beginnt mehr und mehr die Kontrolle zu verlieren.
Warum ist die entscheidende Frage! Was bringt das Programm dazu, derartige Fehler zu produzieren?
Ich vermute ganz stark, dass es etwas mit unserem kollektiven Bewusstsein zu tun hat – Stichwort Bewusstseinserhöhung. Unsere kosmische Existenz ist vermutlich nichts anderes, als ein kollektiver Klartraum, dessen Verlauf nicht durch das individuelle, sondern durch das kollektive Bewusstsein gesteuert wird-> das kollektive Bewusstsein ist die Matrix. Und dieses kollektive Bewusstsein, ja man mag es angesichts der weltweiten Ereignisse kaum glauben, hat in den letzten Jahren einen entscheidenden Sprung nach oben getan, vor allem durch das Internet.
Das kollektive Bewusstsein lässt die alte Matrix kollabieren und erschafft eine neue (hoffentlich bessere)!
Es ist wie mit dem Weihnachtsmann. Spätestens, wenn das Kind versteht, dass es den nicht gibt, hört er für das Kind auf zu existieren. Da kann kommen wer will und etwas von einem lieben, alten Mann mit Geschenken erzählen, das erwachte Kind wird nie wieder zu seinem naiven Glauben zurückkehren.
Wir sind als Menschheit gerade dabei, alles hinter uns zu lassen. Den Weihnachtsmann, den Nikolaus, den Osterhasen und den Klapperstorch. Und auch die Matrix. Erste Auflösungserscheinungen zeigen sich bereits.