Als sich der Himmel öffnete

Ein aussergewöhnlicher Traum

Ich bin auf einer Feier. Die Leute sitzen an einem großen Holztisch, viele haben Masken auf, weil das in Coronazeiten so üblich ist. Ich stehe nicht auf Maskenbälle, verlasse die Feier und gehe nach oben, in meine Wohnung. Das Wetter schlägt um, es zieht zu, aber regnet nicht. Meine Tigerkatze läuft auf meine Terrasse, setzt sich auf den kleinen, runden Tisch und schaut nach rechts oben, Richtung Himmel. Die Sonne bricht von links durch die Wolkendecke und aus meiner grauen Tigerkatze wird durch einen schmalen Sonnenstrahl eine weisse Angorakatze, bekleidet mit weißen, daunenfederartigen Flocken. Ein leichter Wind kommt auf und ihre Federn/Flocken bewegen sich aufgeregt hin und her.

Jetzt bricht der gesamte Himmel zur rechten Seite auf, also dort, wo meine Katze die ganze Zeit hinstarrt. Die sich auflösenden Wolken geben einen mit blauem Licht erfüllten Raum frei. Es ist nicht der blaue Himmel, sondern ein Raum, wie eine andere Welt. Das Blau ist dunkel, fast Violett. Jetzt erscheint riesengroß die Gestalt eines aus sich heraus bläulich leuchtenden Jungen am Himmel, flankiert von etwas kleineren, weissen Gestalten, die, wie meine Katze, ein Flockenkleid besitzen. Ich schaue sie mir genauer an. Sie haben Menschengestalt, aber Tierköpfe, eine Katze und ein Hund oder Wolf, genau lässt sich das nicht sagen. Der Junge ist ca. 8 Jahre alt und lächelt mir zu. Er hat ein altertümliches Gewandt mit einem geometrischen Muster um.

Zu meiner Katze auf der Terrasse gesellen sich jetzt zwei weitere Tiere, ein kleiner Hund und eine weitere Katze, auch sie sind mit diesen weissen Flocken ausgestattet. Sie schauen sich einander an, die zwei weissen Tierwesen am Himmel und die drei auf meiner Terrasse. Fast sehnsüchtig schauen sie sich an, als würden sie sich kennen. Der Junge aber, lächelt weiterhin nur mir zu. Er macht nichts anderes, als mich anlächeln.

Wie ein biblisches Gemälde sieht die Szene aus. Ein verhangener Februarhimmel, durch den sich links die Sonne hindurchquält und eine rechte Himmelhälfte, die mir Einblick in eine andere Dimension zu gewähren scheint, aus der götterartige Wesen auf mich herabschauen.

Ich bekomme von dem Jungen per Gedanken mitgeteilt, dass ich zurück zur Feier gehen soll. Ich gehe hinunter und die Szene hat sich verändert. Keiner trägt mehr eine Maske und die Stimmung ist, im Gegensatz zu vorher, auffallend ausgelassen und fröhlich. Ich bin verblüfft und schaue in meiner Tasche nach, wo meine Maske hätte sein sollen, aber sie ist nicht da. Eine andere Timeline, denke ich und werde wach.

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