Was für ein fordernder Titel, aber über das Thema wollte ich schon lange mal was schreiben, denn Kunst und die geistige Welt sind eng miteinander verbunden.
Wer mal in Dimensionen unterwegs war, welche von Geistwesen bevölkert sind, der mag sich denken, dass die irdische, von Menschenhand erschaffene Kunst, kein Vergleich zu dem darstelle, was die Spiritwelt zu bieten hat. Die Formen und Farben der geistigen Welt sind in der Tat mit irdischen Mitteln erst seit der Erfindung von Image-bildender KI möglich. Was Image-KI wie Midjourney oder Dall.E auf den Screen zaubern, unterscheidet sich in viele Fällen optisch nicht mehr von dem, was uns die geistige Welt präsentiert – Objekte, Farben und Muster von unvorstellbarer Schönheit und Komplexität.
Aber …
… sie sind nur Imagination!
Die geistige Welt ist eine Welt der Imagination. Spirits „erschaffen“ durch Imagination. Wie ein Klarträumer, der den Traum ändert, indem er sich eine andere Szene oder Umgebung (Farben, Licht, etc.) vorstellt, ändert ein Geistwesen seine eigene Erscheinungsform, oder die ihn umgebende Energie so, wie es ihm gerade gefällt. Sie sind reines Bewusstsein, reine informierte Energie, die imaginär alles erschaffen kann, was nur denkbar ist. Wobei Spirits nicht denken, sondern sie „tunen“ sich innerhalb ihres Informationsfeldes auf eine bestimmte Abfolge von Teilaspekten.
Spirits lieben Kunst!
Selbst vermeintliche Dämonen habe ich über mein inneres Auge in so fantasievollen und bizarr lustigen Formen und Farben gesehen und auch ihre Liebe zur Musik gespürt, dass es ebenfalls für sie gilt, die am niedrigsten schwingenden Geistwesen.
Das Universum scheint durch Kunst zusammengehalten zu werden, von den unteren Ebenen der Dämonen, bis rauf in die höchsten Ebenen der Engel und Erzengel.
Ganz besonders lieben Spirits menschliche Kunst, denn es ist Kunst, die sie selbst nicht erschaffen können. Sie können sich einen Rembrandt oder Dalí zwar vorstellen und dann erscheint er auch scheinbar real vor ihnen, aber schon im nächsten Moment ist er wieder weg. Anders die menschliche Kunst. Sie muss mühsam in Materie gemeißelt, auf Leinwand gemalt, oder auf einer Violine gespielt werden und das – genau das(!) – können Spirits nicht. Sie haben keinen Zugriff auf Materie, das haben nur wir Menschen.
Ein Spirit, der Geige, Schlagzeug oder Gitarre spielen will, kann sich vorstellen, Schlagzeug zu spielen, aber das wäre so, als hätten wir einen luziden Traum, in dem wir Schlagzeug oder Gitarre spielen – es ist nicht das Gleiche. Dasselbe gilt für gefertigte Kunst, wie Objekte, Bilder oder Fotografie.
Spirits haben daher einen großen Respekt vor Künstlern, denn sie wissen, was für ein enormer Aufwand es für jeden kunstschaffenden Menschen bedeutet, sein Werk zu vollenden und dass er oder sie dafür jahrelang studieren, lernen und üben musste. Und wenn etwas schief läuft, dann müssen sie von vorne beginnen.
Wenn ein Mensch Kunst erschafft, ganz egal welche, kann er oder sie sich immer der Gegenwart von Spirits gewiss sein.
Kunst schaffen kann somit nicht nur eine für einen selbst befriedigende oder gar therapeutische Tätigkeit sein, sie kann auch die Brücke zur geistigen Welt schlagen. Du willst Kontakt zu deinen Schutzengeln? Setze dich hin und male ein Bild, oder spiele ein Instrument. Es kann ein ganz einfaches Bild sein und ein ganz einfaches Instrument, darauf kommt es nicht an. Spirits sind keine Galeristen, oder Musikverkäufer, sie beurteilen Kunst nicht. Sie lieben sie und begleiten Künstler auf ihrem Schaffensweg.
Erschaffst du Kunst gezielt für einen Spirit, ist er für Immer mit dieser Kunst verbunden!
Beleidige daher nie ein Bild, oder Musikstück, auch wenn es dir nicht gefällt, oder dir der handwerkliche oder künstlerische Schaffensgrad nicht ausreicht. Denn dann beleidigst du womöglich auch den Spirit, der diesem Kunstwerk Pate gestanden hat, oder mit ihm verbunden ist.
Und wenn du Kunst kaufst, oder geschenkt bekommst, dann bedenke immer, dass möglicherweise ein Spirit über dieses Kunstwerk wacht. Musst du Kunst weggeben, dann bitte den Spirit um Erlaubnis und gebe sie würdevoll weg.