Es ist 8:40 und es fällt mir schwer aufzustehen, trotz 10 Stunden Schlaf. Nicht, weil ich noch müde bin, sondern, weil ich geflutet bin, von unsagbar schöner Energie, die mich drängt, dies hier aufzuchreiben. Ich bin unmittelbar mit meiner Seele, meinem wahren Ich verbunden.
Der Mensch ist ein Götterwesen, auch wenn die menschliche Wissenschaft ihn eher als intelligentes Tier sieht. Nun sind auch Tiere höhere Wesen, auch wenn der Mensch sie eher als Nutztiere sieht. Alles, was lebt, hat eine Seele, kommt von Gott, ist Gott, Teil seiner mannigfaltigen Art, sich zu repräsentieren.
Wie kann es Götterwesen geben, wenn es schon Gott gibt, fragst du dich?
Götterwesen sind Götter und Gott ist das höchste aller Götterwesen. Nur die Schöpferenergie Gott, oder welchen Namen man ihr auch immer geben mag, kann Götterwesen erschaffen, da nur diese Energie das Potential dazu hat. Götterwesen wiederum können Universen erschaffen, Engel, Dämonen – alles was es so braucht. Aber keine Seelen. Seelen kann nur die Quelle alles Seins erschaffen, was von vielen Gott genannt wird. Es braucht Götterwesen, da es auch das Ziel der Schöpfung ist, sich zu vermehren. Vermehrung ist Schöpfung, ist Gott, ist das Ziel allen Seins. Die Unendlichkeit anfüllen, mit unendlich vielen Schöpfungen.
Um ein Götterwesen zu werden, braucht es eine Schule. Als Schöpferwesen, das man als Götterwesen dann ist, hat man sehr, sehr große Verantwortung. Schöpferwesen kann nur werden, wer alles, was erfahren werden kann, erfahren hat. Eine sichere Brücke kann auch nur jemand bauen, der viel Erfahrung im Brückenbau hat. Die Menschheit geht in diese Schule, sie heißt Leben. Das Schulhaus der Menschen ist die Erde. Es gibt unzählige Götterschulen im Universum und es wird der Tag kommen, da diese sich auch mit den Menschen austauschen.
Noch ist die Menschheit nicht reif dafür, erst muss sie begreifen, dass sie werdende Götterwesen sind.
Dass sie schöpferische Wesen sind, kann man aber schon jetzt erkennen, man muss sich nur die wundervollen Künste ansehen, die die Menschheit bislang hervorgebracht hat. Wer Kunst macht, ist mit Gott, heißt es. Nun, alle Lebewesen sind mit Gott. Aber wer Kunst macht, erkennt ihn darin.
Erschaffen, Schöpfen, wie immer man es nennen will, über die nichtmaterielle Ebene ist sehr ähnlich, wie das Erschaffen über die materielle Ebene, das die Menschen ja sehr gut beherrschen. Das Erschaffen über die nichtmaterielle Ebene erfordert eine sehr gute Vorstellungskraft. Visionen sind Energie. Ob es eine optische Vision ist, eine ideelle oder eine materielle, ist dabei unerheblich. Man kann Visionen auch fühlen, man muss sie nicht mit dem inneren Auge sehen. Mancher Mensch fühlt seine Visionen, ein anderer sieht sie in Traumbildern vor sich.
Diese dadurch erzeugte Energie ist wie ein Zündfunken. Dieser Zündfunken erschafft die Vision auf energetischer Ebene, welche zu den astralen Ebenen gehört. Wird die Vision nicht mit weiterer Schöpferenergie gespeist, verblasst sie wieder, bis sie völlig verschwunden ist. Die Kunst des Erschaffens besteht darin, die Vision, die Idee, den Wunsch, solange mit Energie, mit weiteren Zündfunken zu speisen und zu stärken, bis sie auch in der materiellen Welt greifbare oder erfahrbare Wirklichkeit ist.
Von der astralen Ebene zur Materiellen bedarf es sehr hoher Energie, denn Materie ist nichts anderes, als verdichtete Energie.
Will ein Götterwesen einen Baum erschaffen, dann visualisiert sein Bewusstein einen Baum. Und fertig ist der Baum. Woher weiss das Götterwesen, wie ein Baum beschaffen ist, bis hin zur molekularen Ebene? Das hat er im Laufe seiner Götterwesen-Evolution gelernt. Als Mensch hat er irgendwann herausgefunden, wie ein Baum beschaffen ist. Auf dieses Wissen kann er später, als Götterwesen, zurückgreifen. Dass der Mensch so besessen auf Wissenschaft ist, hat schon seinen Grund.
Das Problem ist, dass der Mensch die Wissenschaft zum Gott erklärt und dadurch seine eigene Göttlichkeit aus dem Blick verloren hat. Wissenschaft ist ein Werkzeug, mehr nicht. Sie darf niemals zum Selbstzweck werden, denn sie ist in ihrer Wichtigkeit zu gering, als das der Mensch das jemals hätte zulassen dürfen. Hat die Wissenschaft herausgefunden, was die Seele ist? Nein. Und sie wird es mit ihrer derzeitigen Ignoranz gegenüber der spirituellen Welt auch niemals herausfinden. Sie hat sich selber Grenzen gesetzt, das ist höchst unwissenschaftlich.
Es gibt Götterschulen im Universum, nicht nur in diesem, die sich diese Grenzen nicht gesetzt haben. Sie haben sich im selben Zeitraum wesentlich schneller entwickelt, als der Mensch. Auch haben sie ihr Wissen und ihre Energie nicht dazu verschwendet, Kriege zu führen und sinnlose Dinge zu produzieren und aufzuhäufen.
Der Mensch ist sowohl in seinem göttlichen Schöpferpotential, als auch in seiner Dummheit grenzenlos.
Wie schon gesagt findet das Erschaffen, das Manifestieren, auf der nichtmateriellen Ebene ähnlich statt, wie auf der Materiellen. Wer mal einen künstlerisch tätigen Menschen beim Erschaffen einer Ton-Skulptur beobachtet hat, wird sehen, wie es geht. Zunächst wird ein Gerüst aus Draht gefertigt, welches bereits die finale Form erkennen lässt. Dann wird das Drahtgerüst mit Tuch umwickelt, welches später die Tonmasse aufnehmen soll. Und dann wird Lage für Lage der Ton aufgebracht, bis die Skulptur fertig ist. So manifestieren Götterwesen Materie, nur dass sie es nicht mit Draht, Tuch und Ton tun, sondern direkt mit der dafür nötigen Energie, die dann die Materie ist, die Skulptur.
Je weiter entwickelt ein Götterwesen ist, umso unmittelbarer kann es Materie erschaffen. Es hängt von seinem Energiepotential ab. Der Mensch hat bereits ein sehr hohes Energiepotential, aber er lebt auf einem Planeten, welcher sehr niedrig schwingt, sodass dieses Potential nicht voll zum Ausdruck kommen kann. Die niedrige Schwingung des Schulhauses Erde lässt das zukünftige Götterwesen Mensch nicht alles manifestieren, was ihm so in den Kopf kommt, wobei er im Rahmen seiner bescheideneren Möglichkeiten durchaus in der Lage ist, zu Manifestieren und das sehen wir ja auch. Sobald der Mensch eine höhere geistige Schaffenskraft bereit ist, wird sich die Frequenz seines Umfeldes erhöhen. Höhere Frequenz bedeutet höhere Energie, bedeutet höhere Manifestationskraft.
Diese Erhöhung der Manifestationskraft findet in mehreren Schritten statt. Der erste Schritt war die Entdeckung des Feuers. Dann kam die Entdeckung der Kunst, plötzlich fing der Mensch an Wände zu bemalen. Es folgten weitere Erhöhungen. Musik, Sesshaftwerdung, Landwirtschaft, Wissenschaft, usw.. Da der Mensch erstmal alles ausprobiert, was Teil des Lernens ist, da Lernen Erfahren heißt, hat er alles auch auf destruktive Weise ausprobiert. Marschmusik, um Regimente in den Kampf zu führen, Malerei, um Schlachtpläne zu zeichnen, Wissenschaft, um Bomben zu bauen. Aber auch das ist Teil der Schulung. Leid muss ebenso erfahren werden, wie Glück und Freude. Will er als zukünftiges Götterwesen Leid vermeiden, muss er wissen, was Leid ist.
Wissen heißt auf spiritueller Ebene Fühlen.
So ist das. Freue dich, Teil dieser Schule zu sein, gräme dich nicht. Gott hat einen Plan, auch wenn er ihn nicht offenbart. Er lässt sich nicht in die Karten schauen, aber du kannst ihm in Allem vertrauen.