Gammablitze, die „Shooting-Stars“ der Astronomie

Gammablitze waren noch bis vor wenigen Jahrzehnten nicht bekannt, weil man sie schlicht und einfach nicht messen konnte. Erst in den frühen 2000’er Jahren ermöglichten auf die Messung von Gammastrahlen spezialisierte Satelliten das Erfassen und Messen von Gammastrahlung aus dem All.

Und da staunte man nicht schlecht. Um die Erde herum wabert nicht nur diffus eine gewisse Menge an Gammastrahlung, sondern mindestens 1 x am Tag wird unser Planet von gebündelten Gammablitzen getroffen.

Die stärksten bislang gemessenen Gamma-Blitze haben eine so große Energiedichte, dass man errechnet hat, dass sie an ihren mehrere tausend Lichtjahre entfernten Ursprungsorten die Energie von der gesamten Lebenszeit unserer Sonne haben müssen.

Auch nach dieser langen Strecke haben sie immer noch so viel Energie, dass in Betracht gezogen wird, dass ein besonders starker Gammablitz zum Artensterben vor einigen Millionen Jahren geführt haben könnte, da die Meteoriten-Theorie immer mehr ins Wanken gerät (zwingende Indizien fehlen).

Empfehlenswerter Vortrag vom Astrophysiker Bruno Deiss:

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