Kundalini – Eigene Erfahrungen und subjektive Tipps

Die Kundalini-Shakti, im morgenländischen Volksmund kurz Kundalini genannt, ist der Überlieferung nach unsere Lebensenergie, welche im Wurzelchakra ruht und sich nach ihrer Erweckung in Richtung Kronenchakra bewegt, wobei das Kronenchakra sich erst (und nur) mit einer aktiven Kundalini bilden kann. Deshalb ist es eher ein sich Durcharbeiten zum Stirnchakra, dem Dritten Auge. Sobald sich dieses öffnet, kann die Lebensenergie über die Nasenwurzel und die anderen Chakras wieder hinabfließen und so einen energetischen Kreislauf bilden. Dabei muss sie den höchsten Punkt, den Scheitel passieren, wo sich dann das Kronenchakra bildet (vorübergehend oder dauerhaft).

Das war jetzt eine Schnellbesohlung und Interessierten empfehle ich ausführlichere Schriften zur Kundalini, von denen es zahlreiche im Netzt gibt (sehr gute Bücher dazu natürlich auch).

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Ich habe seit 2015 eine aktive Kundalini. Seitdem sucht und findet sie immer wieder, mittlerweile mehrmals täglich, ihren Weg zum Stirnchakra, welches bei mir noch nicht ausreichend geöffnet ist, weshalb sich der Energiekreis bei mir nur in besonderen Situationen schließt (tiefe Meditationen, psychoaktive Pflanzen, Rücken-Schlaf).

Ich erlaube mir, den Schriften zu widersprechen, die besagen, dass die Kundalini eine endliche Energie ist, die ruht und nach der Erweckung aus dem Wurzelchakra aufsteigt. Erstens steigt sie nicht NUR auf und nicht NUR aus dem Wurzelchakra, sondern auch ab und zwar aus jedem beliebigen Chakra. Zweitens ist sie endlos, da sie nicht irgendwo ruht, sondern ständig durch uns hindurch fließt. Die Chakras, allen voran das Wurzelchakra, scheinen die Einfallstore für diese Energie zu sein.

Durch Übungen kann man eindeutig feststellen, dass die Kundalini sowohl eine innere Energie ist, als auch eine äußere, für die wir nur wieder lernen müssen, offen und empfänglich zu sein. Wir baden in dieser Energie, denn sie ist überall. Dr. Wilhelm Reich nannte sie Orgon. Sobald sie in unserem Körper ist, wird sie zur „Schlange“, die dann jede unserer Zellen erfasst und mit wertvoller Lebensenergie erfüllt (Wilhelm Reich wurde für seine Orgon-Forschung in einem amerikanischen Knast ermordet, seine Schriften vom herrschenden Etablissement vernichtet).

Wir alle können uns diese Energie nutzbar machen, sie wartet nur darauf, wach geküsst zu werden. Apropos Küssen – damit kann man die Kundalini ebenfalls erwecken – aber der Reihe nach.

Kundalini-Meditation.

Eine sehr einfache und effektive Übung ist Kundalini-Meditation. Ich empfehle die KM nach Osho, einem wahrlichen Kundalini Meister. Wegen des neuen Schwachsinns-Gesetztes nach Artikel 13, darf ich sein Video nicht verlinken, aber jeder weiß, wie man im Netz sucht (zum Beispiel mit Ecosia, der Suchmaschine, die Bäume wachsen lässt).

Sex.

Eine weitere, sehr einfache Übung um die Kundalini zu entzünden, sind Orgasmen. Im Tantra geht man zwar einen anderen Weg (Vermeidung des ejakulierenden Orgasmus‘), aber nach meiner Erfahrung sind Orgasmen DIE Kundalini-Trigger schlechthin, wobei es der Kundalini schnuppe ist, ob man masturbiert, oder Sex mit einer Partnerin/einem Partner hat, wobei die Intensität des Orgasmus‘ direkte Auswirkungen auf den anschließenden Kundalinischub hat.

Besonders Männern empfehle ich, nach dem Orgasmus auf dem Rücken liegen zu bleiben und 15-20 Minuten Yoga Nidra zu machen. Die Kundalini liebt Yoga Nidra und kann, entfacht durch den sexuellen Orgasmus, aufsteigen und zu weiteren, nicht sexuellen, Orgasmen führen, von zum Teil langer Dauer. Auch Männer können multiple Orgasmen haben und die Kundalini-Orgasmen stehen in ihrer Intensität den sexuellen Brüdern und Schwestern in nichts nach!

Niesen.

Man glaubt es kaum, aber Niesen ist ebenfalls ein wahrer Kundalini Kicker! Kein Wunder, denn Niesen zählt ja auch zu den Orgasmen.

Musik.

Manche Musiken bewirken ebenfalls ein Aufsteigen der Kundalini und es müssen nicht immer indische Mantras sein. Das kann genauso durch Techno, Death Metal oder Klassik ausgelöst werden, je nach emotionaler Resonanz.

„Drogen“.

Ich spreche lieber von psychoaktiven Pflanzen, denn unter Drogen verstehe ich pure Chemie und die lasse ich, sofern es sich vermeiden lässt, nicht in meinen Körper. An psychoaktiven Pflanzen kenne ich, in Bezug auf deren Wirkung auf die Kundalini, die Schamanenmedizin Ayahuasca, die Syrische Steppenraute und Sativa-Marihuana. Alle drei aktivieren die Kundalini, wobei bei allen dreien Weniger Mehr ist, vor allem beim Sativa-Marihuana, da sich zu viel und zu regelmäßig negativ aufs Träumen und die Erinnerung im Allgemeinen auswirkt.

Visualisierung.

Eine ebenfalls einfache Übung, die Kundalini aus ihrer Verschlängelung zu locken, ist, sich auf den Rücken zu legen und sich vorzustellen, dass man sich ganz schnell im Kreis bewegt. Wichtig dabei ist, dass man möglichst realistisch in ein Gefühl von Beschleunigung kommt. Ich stelle mir immer vor, dass ich auf den Ringen des Saturns surfe. Man kann diese Übung noch steigern, indem man sich mal rechts- und mal linksherum bewegt. Auch die Vorstellung auf einer Schaukel zu sitzen oder einen endlosen Hang hinunter zu rollen, kann zu markanten Kundalini Schüben führen, auch wenn man anfangs etwas Geduld mitbringen muss. Ist aber reine Übungssache und schon bald hat man den Dreh raus. Diese Übung hab ich mir ausgedacht und bei mir wirkt sie wahre Wunder.

Geht’s auch ohne Kundalini?

Nein, denn jeder hat sie und jeder kennt sie, nur ist sie nicht bei allen Menschen gleichsam ausgeprägt. Jeder, dem es schon mal kalt den Rücken runter gelaufen ist, weiß, wie sie sich anfühlt. Das Kalt-den-Rücken-Runterlaufen ist übrigens ein Hinweis darauf, dass sie aus jedem Chakra auf-, bzw. absteigen kann, in diesem Falle aus dem Kehlkopfchakra, welches eine Entsprechung im Nacken hat. Von dort bewegt sie sich den Körper einerseits hinauf, in Richtung Scheitel und andererseits hinab, in Richtung Wirbelsäule.

Erweckt ist die Kundalini, wenn sie ohne irgendwelches Zutun fließt, wenn sie quasi zu einem selbständigen Wesen geworden ist.

Was sie im Grunde genommen auch ist, denn sie ist das Blut (bildlich ausgedrückt) des Energiekörpers. Sie durchströmt unseren Energiekörper und bildet ihn mehr und mehr aus, stärkt ihn und lässt ihn wachsen. Ist er stark genug, ermöglicht er so schöne Dinge, wie außerkörperliche Erfahrungen, Klarträume oder das Wahrnehmen von Energien. Alle Chakras sind bei einer erweckten Kundalini am Geschehen beteiligt und als physische Nervenknoten sind sie Antennen für Emotionen und Energien (Aurasehen, telepathische Wahrnehmung, etc.).

Ein Erwecken der Kundalini kann mit vorübergehenden Komplikation verbunden sein, es ist also nicht nur Zuckerschlecken. Je nachdem, wo wir im Körper (genauer gesagt im Energiekörper) Blockaden haben, kann sie Verspannungen und Schmerzen auslösen. Stößt sie auf ihrem Weg zum Stirnchakra auf Blockaden im Solar-Plexus- oder Herzchakra, kann sie mitunter emotionale Krisen auslösen, da plötzlich Emotionen freigelegt werden, welche der/die Eigentümer(in) erfolgreich über Jahrzehnte dort vergraben hatte. Legt sie Blockaden im Kehlkopfchakra frei, kann sie vorübergehend Sprechzwang auslösen. Bestenfalls wird der, oder die, Kundalini-“Geplagte“ zur Schriftstellerin/zum Schriftsteller, oder Sänger(in).

Die Kundalini reinigt. Sie reinigt energetisch und emotionell. Sie durchpflügt im Laufe der Jahre oder Jahrzehnte den gesamten Körper und heilt ihn. Seit meine Kundalini dauerpräsent ist, habe ich z.B. so gut wie keinen Herpes mehr – nach 55 Jahren regelmässigen Befalls bin ich seit drei Jahren herpesfrei. Auch meine letzte Erkältung ist Jahre her. Viren scheinen die erhöhte Elektrizität im Körper nicht zu mögen.

Alles in Allem empfinde ich die Kundalini als großes Geschenk, auch wenn sie einen manchmal nicht schlafen oder selbst bei 30 Grad im Schatten frieren lässt (sofern sie ihren Weg über den Nadi „Ida“ nimmt, wie bei mir). Aber sie schenkt uns Lebensenergie, Freude und Gesundheit. Man muss übrigens kein besonders spiritueller Mensch sein, um die Kundalini zu erfahren. Ist sie aber erwacht, wird man automatisch spiritueller, man hat dann einen starken Drang zu Meditation und Nachinnengekehrtheit.

Alles ist bereits vorhanden, die göttliche Schöpfung hat an alles gedacht. Wir müssen uns nur dafür öffnen.

Klarträumen lernen

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