Kundalini und Dämonen II

Dieser Vortrag, von einem, der sich „Gnostischer Schüler“ nennt, hat mich über das Thema Dämonen und Kundalini nachdenken lassen. Ich hab dazu ja eine aktuelle Theorie, aber schauen wir erst mal, was in dem Video gesagt wird. Die Gnostiker hatten demnach ein klares Bild von dem Phänomen Kundalini, auch wenn sie es anders nannten. Der Begriff Kundalini kommt ja aus dem Sanskrit und bedeutet „zusammengerollt“. Gemeint ist damit das Bild der 3.5 x um sich selbst gewickelten Schlange, die im Root-Chakra ruht und irgendwann erweckt wird (oder auch nicht).

Bei den Gnostikern wird die Kundalini mit dem Heiligen Geist gleichgesetzt. Hatte also zur damaligen Zeit jemand eine aktive Kundalini, so war er vom Heiligen Geist erfüllt und wenn er nicht zur Priesterschaft gehörte, sollte er das besser niemandem gesagt haben, denn nicht jeder durfte damals einfach so vom Heiligen Geist beseelt werden.

Für die Gnostiker vor 1800 Jahren war klar und so definierten sie es auch, dass, wer von dieser heiligen Energie erfüllt, aber kein Gläubiger oder Erleuchteter ist, zwangsläufig ein Dämon ist. Ein Dämon, der sich der Energie des Heiligen Geistes bedient hat, um Schädliches zu tun. Das ist interessant, weil nach dieser Definition aus heutiger Sicht alle, die eine aktive Kundalini haben, aber keiner Kirche angehören und auch nicht erleuchtet sind, demnach Dämonen sind.

Willkommen im Club 😀

Nun kann man die Lebensenergie, das Prana, in der Tat für alles einsetzen, für gute, wie für schlechte Taten, für Verbrechen an der Menschheit, wie für ihre Rettung. Ich denke, die Energie selbst ist da leidenschaftslos, sie ist wie ein Gin aus der Flasche und folgt den Intentionen ihres „Meisters“. Und auch dass Dämonen per se schlecht sind, erschließt sich mir nicht. Das, was die Kirche als Dämonen bezeichnet, und da kommt ja die negative Besetzung des Begriffs her, sind nach meiner bescheidenen Erfahrung die Energien der unteren astralen Ebene. Der Ebene, die unserer materiellen Ebene am nächsten ist, weshalb Dämonen auch eher dem Materiellen zugewandt sind, als ihre höher schwingenden Brüder und Schwestern, die Engel.

Aber sind es eigenständige Wesen? Sie kommen einem so vor, da sie zu kommunizieren scheinen, aber was ist Einbildung und was ist tatsächlich Kommunikation? Viele Channeler können ein Lied davon singen, denn es ist nur schwer zu unterscheiden. Klar für mich ist mittlerweile, dass Dämonen auf energetischer Ebene existent sind und ich traue diesen dunklen Energiewesen, die in der Tat etwas von Bewusstsein haben, zu, auch mal Schlechtes im Sinn zu haben. Andererseits hab ich auch erlebt, wie solche Schattenwesen Menschen geholfen haben – auch wenn das ebenfalls reine Einbildung gewesen sein kann, da ich sie nur über mein Drittes Auge dabei beobachten konnte (während Ayahuasca-Zeremonien).

In der Astralwelt kann man weder Fotos machen, noch Fingerabdrücke nehmen. Alles was dort stattfindet, kann von der deterministischen Wissenschaft, die nur das gelten lässt, was man Messen, oder wo man ein Lineal dran anlegen kann, ohne Probleme als Unsinn abgetan werden. Deswegen werden Esoteriker von denen auch meistens gedisst. Die (Esoteriker) glauben an Dinge, die man nicht sehen kann. Hallo, kann denen mal einer die Psychopharmaka reichen? 😉

Ich denke jedenfalls, dass das Entscheidende, ob ein Energiewesen der unteren astralen Ebene mit positiven Intentionen unterwegs ist, oder mit negativen, nicht von ihnen entschieden wird. Es sind die Intentionen der Menschen, die sich derer Energien bedienen, die das entscheiden. Denn soviel Bewusstsein, dass sie strategisch vorgehen, oder gar Pläne schmieden, traue ich den Dämonen nicht zu. Zumindest nicht denen, die wir im Allgemeinen als solche bezeichnen und die wir zum Beispiel beim Ayahuasca (vermeintlich?) auskotzen.

Es gibt nach meinen unverifizierten Erkenntnissen aber auch Meisterdämonen und die sind ebenfalls Lichtwesen, wie Engel – gefallene Engel werden sie deswegen auch genannt. Bei ihrem Fall scheinen sie aber ihre starke Engelsenergie nicht eingebüßt zu haben. Begegnet man ihnen, unterscheiden sie sich in ihrer kraftvollen Ausstrahlung in nichts von Engeln.

Um mein persönliches Bild der energetischen Abstufungen und den daraus resultierenden Wesenheiten der verschiedenen Ebenen nachvollziehen zu können, möchte ich sie hier erläutern.

6. Source, Gott, Allah, Alles-was-ist, Universum …

5. Erzengel

4. Engel, Gottheiten, Meisterdämonen

3. Obere astrale Ebene: Verstorbene, Traumwandler, Engel, Meisterdämonen, höher- schwingende Astralwesen jeglicher Art.

2. Mittlere astrale Ebene: Verstorbene, Traumwandler, Meisterdämonen, mittel- schwingende Astralwesen jeglicher Art.

1. Untere astrale Ebene: Verstorbene, Traumwandler, Dämonen (niedrig schwingende Astralwesen), Meisterdämonen

0. Materielle Ebene, unsere „Realität“: Materielle Wesen, Dämonen, Meisterdämonen

Wie man in meinem Modell sehen kann, kommen Engel nur in der Ebene der Gottheiten und in der oberen astralen Ebene vor. Ausnahme sind die Erzengel. Als Gottheiten bezeichne ich sehr weit entwickelte Geistwesen, die in der Lage sind, Materie zu manifestieren, also Welten zu erschaffen. Ob sie auch Leben erschaffen können, weiss ich nicht.

Meisterdämonen kommen in meinem Modell dagegen auf nahezu allen Ebenen vor. Das ist lediglich eine Schlussfolgerung von mir, denn hellen Lichtwesen, also Engeln, bin ich tatsächlich nur in sehr hohen energetischen Ebenen begegnet, Meisterdämonen hingegen auf allen, die ich in der Lage war, zu besuchen.

Sie können offenbar alle Energiezustände annehmen, sodass sie auf allen Ebenen, in allen Frequenzen, agieren können. Wenn Engel mit ihrer sehr hohen Schwingung und Energie sich auf die materielle Ebene herablassen, dürfte sie das sehr viel Energie kosten, sie müssen dazu im wahrsten Sinne des Wortes Federn lassen. Ich vermute, dass sie sich daher hier auf Erden nicht lange aufhalten können. Dämonen und Meisterdämonen hingegen haben kein Problem damit. Jedoch ist es aus meiner Sicht nicht auszuschließen, dass Engel sich ebenfalls der energetischen Flexibelität der Dämonen bedienen, um hier auf Erden manipulativ einzugreifen. „Hey Dämon, kannst mir mal helfen, ich komm da nicht ran.“

Warum auch nicht? Ich denke, dieses Gut-Böse Ding, wenn es um Engel und Dämonen geht, ist eine Erfindung der Kirche, installiert, um Angst zu erzeugen. Wer Angst hat, kann maximal unterdrückt werden, das sehen wir ja jetzt gerade. Mit Ausnahme der Meisterdämonen, die ich auf der gleichen spirituellen Entwicklungsstufe sehe, wie die Engel (Ausnahme Erzengel), sind Dämonen einfach nur Werkzeuge. Energien ohne eigenen Willen, aber als Bewusstseinsfragmente darauf angewiesen, über Lebensenergie am Leben erhalten zu werden, denn Bewusstsein ist Energie.

Wer mit Dämonen dealt, sollte aber Acht geben. Immer ganz klare Abmachungen treffen, unter welchen Bedingungen das Abkommen von beiden Seiten erfüllt ist und somit beidseitig(!) aufgelöst wird, sonst kleben die an einem, wie Pech. Warum auch wieder gehen, wenn man erstmal eingeladen worden und der Tisch reich gedeckt ist? Lebensenergie kann man ihnen in Form von Prana/Kundalini geben. Wer keine aktive Kundalini hat, muss dann eben ein Huhn schlachten.

Echt jetzt? Nein, Scherz 🙂

Aber ich denke, dass das Erbringen von Opfern da herkommt. Denn in der Tat setzt der Tod die Lebensenergie der getöteten Kreatur frei und je jünger das Opfer ist, umso höher der Level an Lebensenergie. Die Azteken, um nur ein Beispiel zu nennen, opferten mit Vorliebe Jungfrauen. Die hatten für sie offenbar die stärkste Energie. Und deren Dämonen waren offenbar sehr hungrig.

Ich würde gar nicht mit Schattenwesen dealen. Nichts auf der Erde ist es wert, sich auf solche riskanten Verträge einzulassen. Die Schattenwesen erfüllen ihren Vertrag, da kann man sich drauf verlassen. Aber wenn der Mensch, der mit ihnen einen Deal hatte, stirbt, bevor er seinen Teil der Abmachung erfüllen konnte (oder wollte), dann hat er als ge-ablebtes Astralwesen, dass er dann ist, ganz schlechte Karten. Dann kann er 1000 Jahre auf der untersten Ebene Staub fressen. Wenn das reicht.

Ich denke, dass ich in einem meiner Klarträume so einem armen Schopf mal begegnet bin. Er kauerte inmitten von Schrott, war überzogen mit rostigem Metallstaub und seine Aufgabe war es, aus dem Schrott Ringe zu schmieden. Die fertigen Metallreifen legte er sich um Arme und Beine, die so dicht mit rostigen Reifen überzogen waren, dass kaum noch Haut zu sehen war. Ich frage ihn, wieso er das mache? Er antwortete nicht und schaute mich aus traurigen, blauen Augen an. Dann vernahm ich telepathisch das Wort „verdammt“ (in Klarträumen und Astralreisen kommuniziert man telepathisch). Ein Verdammter also. Vielleicht hatte er ja zu Lebzeiten mit einem Dämon gedealt und sich nicht an die Abmachungen gehalten?

Alles hier Geschriebene basiert zum Einen auf meinen Erfahrungen mit der Pflanzenmedizin Ayahuasca und zum Anderen auf nicht verifizierten(!) Informationen, die ich vor Kurzem erhalten habe. Ich hatte vor einigen Tagen, während einer sehr frühen Morgen-Kundalini, wieder einen dieser inneren Vorträge. Es waren Gedanken, die kamen, ohne dass ich dachte und Erkenntnisse, ohne dass ich danach gefragt hatte. Eigentlich wollte ich schlafen, aber die starke Energie ließ mich nicht. Stattdessen wurde ich mit Informationen betankt, die ich nicht angefordert hatte.

Ich betrachte all dies und auch die Erkenntnisse durch Ayahuasca lediglich als Anregung(en) zum Nachdenken, nicht als Fakt. Denn man sollte darüber nachdenken. Das, was wir mit unseren sehr eingeschränkten Sinnen wahrnehmen, ist nur ein winziger Bruchteil dessen, was tatsächlich existiert. Die nicht-materielle, rein energetische Welt, die Welt der körperlosen Bewusstseine, oder Spirits – wie immer man sie nennen mag – ist um ein unendliches größer, als unser kleiner Spielplatz hier, mit unseren putzigen Karussels und Schaukeln, um beim Bild zu bleiben. Ich finde es immer spannend, hinter den Vorhang zu schauen. Auch spirituell.

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