Warum Katzen (wirklich) schnurren – eine Theorie

Wir alle kennen das, haben es sicherlich irgendwann schon mal gesehen, und Katzenbesitzer erleben es täglich. Da sitzt eine Katze ruhig und sichtlich entspannt, das Fell aufgeplustert, über lange Zeit einfach nur da. Und wir denken dann vielleicht, ach, Katze müsste man sein, den ganzen Tag Chillen und ab und zu Futter hingestellt bekommen. Mir persönlich wäre das allerdings zu langweilig, es sei denn ….

… es sei denn, unsere haarenden Freunde chillen nicht, sondern meditieren. Katzen, die meditieren? Diese Idee kann nur von einem Katzenfan kommen. Nicht voreilig, liebe Freunde, ich meine das ernst!

Katzen schnurren, stimmts?

Right. Katzenschnurren ist aber nicht einfach nur ein vor sich hin Brummen, es ist etwas Besonderes. Nicht nur, dass mir kein Tier bekannt ist, das diese Technik ebenfalls beherrscht, das Schnurren der Katzen findet in einer ganz besonderen Frequenz statt – 25 bis 28 Hz beim Einatmen und 27 bis 40 Hz beim Ausatmen. Das sind Gamma-Frequenzen, die verstärkt beim Luziden Träumen gemessen werden und – beim Meditieren!

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Das Schnurren der Katzen lässt den kompletten Körper der Tiere vibrieren, also alles, von Pfoten bis Kopf. Letzterer ist besonders interessant für meine Theorie, denn im Kopf befinden sich zwei sehr wichtige Drüsen. Die eine ist die Hypophyse und die zweite die Epiphyse. Beide liegen dicht beieinander, umgeben von der Hirnflüssigkeit, welche wiederum mit der Rückenmarksflüssigkeit in direkter Verbindung steht (eigentlich ist beides dasselbe).

Beide Drüsen steuern unser Hormonsystem, die Epiphyse obendrein die Ausschüttung körpereigener Psychodelika, wie N,N-DMT, 5-MeO-DMT, 5-OH-DMT (Bufotenin) und Pinolen, ein Monoaminooxidase-Hemmer, der DMT psychisch wirksam macht (Pinolen wird nachts aus Melatonin metabolisiert). Diese besonderen Stoffe werden zwar nur in sehr geringen Mengen produziert, aber laut einer Theorie von Dr. Rick Strassman (University of New Mexico), genug, um uns jede Nacht Halluzinieren zu lassen (auch Träumen genannt).

Epiphysen-DMT und -Bufotenin …

… wurden unter anderem in den entnommenen Epiphysen von Ratten, Kaninchen und Hunden gefunden, im Blut von Menschen findet man in nicht geringen Mengen deren Zerfallsprodukte. In der Rückenmarkflüssigkeit findet man beim Menschen sogar N,N-DMT und 5-MeO-DMT, wobei noch nicht klar ist, wo das Rückenmark-DMT produziert wird. Man vermutet die Lunge, wegen des dort vorkommenden Enzyms INMT, welches zur Herstellung von DMT benötigt wird. Allerdings kommt INMT auch in der Epiphyse vor.

(Da war doch was … richtig. Die Rückenmarkflüssigkeit und die Hirnflüssigkeit, die unser Hirn mit Nähr- und Botenstoffen versorgt, haben direkte Verbindung. Zusätzliches DMT aus dem Rückenmark?)

Aber auch die Hypophyse steuert zur Katzenmeditation bei, sie produziert nämlich Oxytocin. Oxytocin spielt eine wichtige Rolle bei der Stressregulierung. Der Oxytocin-Spiegel ist z.B. unter MDMA-Einfluss erhöht, womit die verstärkte Wahrnehmung positiver Emotionen in anderen Menschen bei der Einnahme von Ecstasy erklärt wird.

Schnurren sich unsere Katzen eventuell in einen DMT- und Ecstasy-Rausch?

Möglich ist das 🙂

Sie schnurren, wie schon erwähnt, bei 25–40 Hz. Ihre Drüsen im Gehirn werden also mit Frequenzen um die 32 Hz zur Produktion ihrer wertvollen Hormone und Neurotransmitter angeregt (die Anregung von Drüsen durch mechanische Impulse ist bekannt, jeder Masseur macht nichts anderes). Gleichzeitig stellt sich das Gehirn, wie man es von der Wirkung Isochroner Töne kennt, auf diese Frequenz ein, das heißt, es fängt an, in dieser Frequenz und seinen Seitenbändern zu arbeiten. Eines der Seitenbänder von 32 Hz ist 8 Hz, welches dem oberen Theta zugeordnet ist und ebenfalls während Meditationen erhöht ist.

Kombiniert man die durchschnittlich 32 Hz des Schnurrens mit seinen Seitenbändern, dann hat man also alles, was man zum erfolgreichen Meditieren braucht. Oberes Theta (8 Hz), um den Trancezustand einzuleiten und unteres Gamma (32 Hz) um das Bewusstsein aufrecht zu halten (ja, ich behaupte, Katzen haben Bewusstsein, wie alles Bewusstsein hat – weil alles Bewusstsein IST!).

Wie schon erwähnt, werden Frequenzen mit Peaks um 25 Hz und 40 Hz während des luziden Träumens gemessen (Dr. Ursula Voss, Uni Frankfurt). Luzides Träumen wiederum ist die Schwesterdisziplin des astralen Reisens. Beides sind außerkörperliche Zustände, wobei die Grenzen fließend sind. Kann ich Dinge in diesem besonderen Bewusstseinszustand verändern, bewege ich mich aller Wahrscheinlichkeit außerkörperlich in der Traumdimension. Kann ich aber Dinge nicht verändern, bewege ich mich in der Astralebene – so eine oft vorgebrachte Theorie erfahrener Astralreisender. Ich persönlich kenne beide Zustände und sie unterscheiden sich deutlich in ihren Qualitäten.

Träumen unsere Kätzchen eventuell luzid, oder reisen sie gar astral in anderen Dimensionen umher?

Zutrauen würde ich es ihnen 🙂

Es umgab Katzen schon immer etwas Magisches, weshalb sie auch in der Mystik immer schon eine Rolle spielten. Hexen und Zauberer, z.B., hatten/haben immer Katzen – und Hellboy nicht vergessen! 🙂 Die alten Ägypter verehrten sie als Götter.

Wir Menschen können zwar nicht schnurren, aber wenn wir summen, oder vor dem Meditieren unser „Om“ brummen, kommen wir dem Katzenschnurren schon sehr nahe. Noch näher kommen wir, wenn wir stimmlos brummen, wie man es vom Obertongesang der Mönche kennt. Bei dieser Art des Brummens/Singens sind die  Vibrationen in Körper und Kopf besonders intensiv, die Drüsen werden also besonders stark angeregt.

Wir Menschen beherrschen es somit ebenso, uns per Schwingungen in meditative Zustände zu versetzen, wir haben es nur wieder vergessen. Wie wir leider auch das luzide Träumen verlernt haben, das Kinder z.B. nahezu perfekt beherrschen, weshalb auch ihre Traummonster für sie so real sind.

Aber alles kann man wieder neu lernen. Eigentlich ist es nur ein sich erinnern an das, was genetisch seit Jahrtausenden in uns steckt und uns in der Urzeit Schutz durch Intuition brachte.

Letztere kann auch heute nicht schaden. In Zeiten medialer Unsicherheit (Fake-News, Kriegs-Propaganda) ist Intuition sogar wichtiger denn je. Meditation trainiert die Epiphyse und die Epiphyse stärkt durch ihre psychoaktiven Stoffe und Neurotransmitter wiederum die Intuition.

Worauf warten wir noch? Machen wir es den Katzen nach. Die wissen auch immer alles besser 🙂

Quellen:

Hirnfrequenzen:
https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=519×10000:format=jpg/path/s0bbc2936a0d22d09/image/if7fe79d357da386b/version/1479926570/image.jpg

Beta und Gamma Frequenz Katzenschnurren:
https://medizin-und-technik.industrie.de/allgemein/schnurren-auf-heilenden-frequenzen/

Gamma-Frequenzen und luzide Träume:
https://www.nature.com/articles/nn.3719
https://zen-integral.com/luzides-traumen-lernen/

Gamma Frequenzen und Meditation:
https://www.lebensqualitaet-technologien.de/gehirnwellenmessungen_b.html
http://www.hirnwellen-und-bewusstsein.de/hirnwellen_1.html

Harmonische Seitenbänder bei akustischen Signalen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Harmonische

DMT detection in blood, urine, and cerebrospinal fluid:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6088236/

DMT and different states of consciousness:
http://thescienceexplorer.com/brain-and-body/psychedelic-drug-may-be-released-our-brains-we-die

INMT -> DMT:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24730580

Pineal Gland, DMT & Altered State of Consciousness
http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.467.6191&rep=rep1&type=pdf

Transmethylations and the Central Nervous System
https://books.google.de/books?id=_vLxCAAAQBAJ&pg=PA52&lpg=PA52&dq=pineal+gland+bufotenin&source=bl&ots=_eXICrJHOi&sig=ACfU3U1FrshjV0oC8sq6YbD4ibpqDtrgHw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjtsIGW47viAhUELVAKHSkmAz04FBDoATAHegQICBAB#v=onepage&q=pineal%20gland%20bufotenin&f=false

Oxytocin:
https://de.wikipedia.org/wiki/Oxytocin
https://www.primal-state.de/oxytocin/

Astral travelling vs. lucid dreaming:
http://lucidacademy.com/astral-projection-vs-lucid-dreaming-ultimate-showdown/