Nach 8 Monaten Pause, oder sagen wir treffender, innerer Arbeit ohne die heilige Medizin, kam nach meinem kleinen Tod in der Nacht zum 27. April der klare Impuls, zur Zeremonie meines Yagé-Schamanen am 30. April zu gehen. Es sollte sich zeigen, dass ich die dort erfolgte energetische Reinigung dringend benötigte.
Mein Prozess dauerte ungewöhnlich lange, bis in die Morgenstunden – von 1 Becherchen! Er wollte einfach nicht aufhören. Noch heute, 2 Tage später, steckt es mir in allen Knochen, fühle ich mich mitgenommen. Psychisch dafür aufgeräumt und klar, großartig wäre sogar der passendere Begriff. Visionen hatte ich kaum, gegen Morgen ein paar traumartige Bilder. Es war ein rein energetischer Prozess, was mittlerweile typisch für mich ist. Keine Themen mehr, nicht einmal mehr karmische Hinterlassenschaften.
Ich hatte interessante Begegnungen. Der Typ Mensch, den man auf diesen Zeremonien trifft, ist ein besonderer. Es sind alles Menschen, die wirklich etwas verändern wollen, in ihrem Leben. Die sich von Traumta und überholten Konzepten trennen und eine gesunde, glückliche Seele haben wollen. Das ist es, was uns alle dorthin treibt und auch miteinander verbindet.
Es gibt Unwissende, die behaupten, sie hätten ganz viel Ahnung, weil sie mal eine Doku über Ayahuasca im Fernsehen gesehen haben (Lachen verkneif…), aber sie wissen nichts. Sie halten Ayahuasca für eine Droge und denken, man nimmt sie, um Spaß zu haben, oder weil’s hipp ist. Kotzen ist nicht hipp, liebe Unwissenden.
Ja, Spaß ist unter Umständen irgendwann auch dabei, aber erst, nachdem man 2-3 Stunden gelitten hat. Es würde allen Beteiligten an den Diskussionen um Ayahuasca gut tun, wenn die Unwissenden einfach ihre Klappe halten würden. Sie tragen nichts Konstruktives zum Thema bei und blamieren sich nur – vor anderen, aber auch vor sich selbst.
Ja, die Begegnungen. So großartige Menschen! Kämpfer, Kundalini-Krieger, alte Seelen – alles war dabei. Ich werde mit einigen von ihnen in Kontakt bleiben, das haben wir so verabredet. Es wird Zeit, dass diejenigen, die die Energie auf diesem Planeten hoch halten wollen, sich zusammentun. Überall auf der Welt! Auf allen Retreats, allen Festivals und auf allen Heilzeremonien! Ohne die Menschen mit hohen Schwingungen und Energien würde dieser göttliche Planet vollends in die Hände der dunklen Mächte, der Satanisten und Menschenverächter fallen.
Heute morgen war mein Herzchakra wieder sehr aktiv, starke Vibrationen und hohe Frequenz. Ich stellte meinem höheren Selbst Fragen und bekam Antworten. An der Bedeutung einer der Begegnungen war ich besonders interessiert.
Frage: Was hat die Begegnung zu bedeuten, also, für beide?
Antwort: Begegnungen bedeuten Potential. Potential für Transformation, in beide Richtungen. Immer nur in beide Richtungen, weil sie auf dem Resonanzprinzip basieren, was kein Prinzip ist, sondern ein Gesetz, ein universelles Gesetz. Wenn sich jemand von einem Menschen angezogen fühlt, dann weil sich umgekehrt dieser Mensch auch angezogen fühlt. Es ist nicht zwingend Zuneigung, welche die gegenseitige Anziehung bewirkt, es kann auch Mangel sein. Das ist aber nichts Schlechtes. Mangel kann durch die Begegnung in Reichtum transformiert werden. Für beide Seiten.
Ist der energetische Ausgleich hergestellt, ist die Transformation beendet, die Verbindung geht dann oft in einen neutralen Zustand über. Schau bei deiner Begegnung, was du bereit bist zuzulassen und deinerseits bereit bist, zu geben. Alles was du geben würdest, hättest du zuviel. Keine Transformation erfolgt auf Kosten eines Anderen. Nur bei narzisstischen Begegnungen ist das so, aber da besteht in diesem Fall keine Gefahr. Beobachte, wie es sich für dich anfühlt, dann entscheide.
Frage: Ich muss abwarten, weil ich von der Begegnung überrascht wurde. Ich brauche immer Vorbereitung, ich kann auf Menschen nicht so unmittelbar zugehen.
Antwort: Keiner von euch beiden erwartet etwas, alles ist reines Potential. Lass die Energie einfach fließen, sie sucht sich immer den richtigen Weg.
Frage: Warum bin ich so schwach, nach dem letzten Yagé?
Antwort: Vor einer Woche starb der Drache in dir, der dir viel Kraft gegeben hatte. Seine Energie fehlt dir jetzt. Das Yagé hat seine restlichen Energien aus dir heraus gereinigt. Du spürst das Brennen auch nicht mehr, es war seine Energie. Drachenenergie ist die Energie des Wurzelchakras, das dich mit dem Erdinneren verbindet und zugleich die Energie des Vergangenen. Du beziehst deine Energie mal aus dem Inneren der Erde, mal von der Sonne. Würdest du sie von beiden zugleich beziehen, würdest du die Erleuchtung erfahren, aber das ist nicht dein Weg, nicht in dieser Inkarnation. Die Sonne ist jetzt dein Energielieferant, deine „Zapfsäule“, das hast du ja auch selbst erkannt.
Drachenenergie steigt auf, Sonnenenergie steigt ab. Dazu braucht es aber ein offenes Kronenchakra. Das Yagé konnte dein Kronenchakra nicht öffnen. Du musst sehen, welche Technik oder Substanz dein Kronenchakra öffnet, damit du hundertprozentige Transformation erfahren kannst. So, wie es jetzt energetisch bei dir aussieht, kann sie nicht optimal erfolgen.
Frage: Ich fühle mich wie ein ausgewrungener Lappen, von nur 1 Nacht!
Antwort: Du hast viel aus deinem System entlassen, dass muss erst mal wieder kompensiert werden. Gönne dir Ruhe, gutes Essen, viel Schlaf, viel Licht und Sonne.
Frage: Ich wollte kein Ayahuasca mehr trinken, dann kam der kleine Tod und auf einmal war der Impuls wieder da?
Antwort: Ja, alles hat seine Richtigkeit. Der Ayahuasca Spirit kennt dich sehr gut und weiß wann es Zeit ist, sich mit ihm zu verbinden. Du solltest weiter Mikrodosieren.