Klartraum-Bericht vom 31.01.2019

WILD (Klartraumtechnik):

Ich gehe um 5:55 wieder schlafen und lege mich in meine Klartraumposition – Bauchlage, linker Arm ausgesteckt, rechter Arm angewinkelt. Es steigt sehr schnell meine Kundalini auf – außergewöhnlich stark für morgens. Ich bin jetzt einerseits sehr aufmerksam und wach durch diese Energie, andererseits habe ich den eisernen Willen, einen Klartraum zu erleben, also ignoriere ich die Wachheit und versuche bestmöglich zu entspannen und an nichts zu denken. Es bilden sich Muster und Flackerlicht-Effekte. Die Muster verblassen irgendwann und es entstehen erste Bilder. Sie sind noch schwach und kurzlebig, doch schon bald werden die Szenen konkreter und andauernder. Als eine Szene, in der ich von einem Dach auf einen Stadt schaue, sehr konkret und zum Greifen nahe ist, steige ich in die Hypnagogie ein, obwohl ich immer noch meinen im Bett liegenden Körper spüre.

Jetzt spüre ich beide Körper. Den über die nächtliche Stadt fliegenden Körper und den im Bett liegenden, der stark anfängt zu vibrieren. Der Flug über der Stadt endet schnell und ich bin nur noch vibrierender Körper. Sehr stark vibrierend, als würde ich bauchlinks auf der Ladefläche eines Pickups liegen, welches in hohem Tempo über Kopfsteinpflaster fährt. Während dieses anhaltenden Vibrierens ploppen immer wieder Bilder auf – alles ist außerdem in knalliges Rot gehüllt. Ich nehme mir vor, mich aus dem Körper zu rollen, sobald das Vibrieren aufhört. Als es schließlich aufhört und ich wieder so etwas wie ein Körpergefühl habe, rolle ich mich nach rechts aus dem Körper und lande neben meinem Bett.  

Out-Of-Body

Mein Körper ist federleicht und es ist ein lautes, nicht lokalisierbares Zischen zuhören, als wären überall Schlangen. Auch nehme ich die Präsenz von mindestens einem Wesen wahr – es macht mir aber keine Angst. Ich stehe auf und bin zunächst blind. Ich taste mich durch mein Zimmer, an der Kommode entlang zur Tür. Ich fasse die Tür von beiden Seiten an und versuche, durch sie hindurch zu greifen, was mir nicht gelingt. Kein Klartraum, denke ich, denn da ist das eine meiner leichtesten Übungen. Jetzt bemerke ich, warum ich nichts sehe – meine astralen Augen sind noch geschlossen. Ich öffne sie und kann sehen. Alle ist zwar verschwommen und schemenhaft, aber ich stehe neben meiner Schlafzimmertür und schaue in mein Wohnzimmer. Die Wahrnehmung ist verzerrt und das Zischen ist immer noch da. Zu dem Zischen hat sich aber jetzt ein hochfrequentes Klingeln gemischt. Ich drehe mich um und schaue auf mein Bett. Auch das Bett ist verzerrt, es wirkt wie langgezogen, ist vorne breiter, als hinten.

Etwas Dunkles liegt auf dem Bett. Ich habe eine dunkelblaue Bettdecke, auf der obendrein meine schwarze Katze liegt, ich sehe aber nur Dunkles, nichts Konkretes. Ich schaue mich weiter im Zimmer um. Obwohl mein Zimmer sehr gut abgedunkelt ist, ist dieses Zimmer von sanftem, Licht erfüllt. Gleichzeitig stimmen die Perspektiven nicht, alles ist verzerrt und das Zimmer sieht viel größer aus. Ich versuche die Quelle des Zischens und des Klingelns zu ergründen, kann aber nichts erkennen, obwohl die Gegenwart einer Präsenz sehr konkret ist.  

Ich nehme neben mir Bewegung wahr, drehe den Kopf nach links und schaue auf eine von der Decke hängende Lampe, auf der meine Tigerkatze sitzt und mit einem Band spielt, das von der Lampe hängt. Sie hält sich mit den hinteren Krallen am Lampenschirm fest und boxt mit den Vorderpfoten gegen das Bändchen. Sie ist noch in kindlichem Alter, aber es ist definitiv meine Tigerkatze. Eine Lampe habe ich nicht von der Decke hängen, aber ich weiß ja, dass auf astraler Ebene nicht alles so aussieht, wie in der Realität. Das Klingeln kommt von der Lampe, stelle ich fest. Als ich sie anfasse, springt die Katze herunter und ich bekomme einen leichten elektrischen Schlag – die Lampe steht unter Strom und vibriert.

Das Zischen kommt woanders her, aber woher, kann ich nicht erkennen, da sich keine Richtung ausmachen lässt. Eventuell ist es nur mein Tinitus, den ich in diesem Zustand besonders laut wahrnehme. Dann gibt es einen Ruck und ich bin wider in meinem auf dem Bauch liegenden Körper, der kurz zuckt. Ich versuche mich zu drehen, lasse es aber, als ich merke, dass meine andere, schwarze, Katze auf meinen Beinen liegt. Es folgt ein weiterer WILD.

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WILD(2):

Nach der vorangegangenen OOBE bleibe ich liegen und versuche wieder in den Schwingungszustand zu kommen. Abermals steigt die Kundalini auf und füllt meinen Körper mit seidiger Elektrizität. Es kommen wieder erste Bilder und schon bald durchwandert eine milde, wellenförmige Strömung meinen Körper. Wie die Vibration zuvor, nur weicher und langsamer. Ich schaue in einen hellen Tunnel, der an eine Bobbahn erinnert. Alles ist weiß und vor mir hocken zwei graue Kaninchen. Wieder bin ich einerseits im eigenen, sanft vibrierenden Körper und gleichzeitig kann ich eine Hand des sich bildenden Traumkörpers in Richtung der Tiere bewegen. Die Kaninchen laufen weg, kommen aber wieder zurück. Erneut versuche ich es und erneut laufen sie weg, kommen aber diesmal  nicht wieder.

Klartraum
:

Jetzt tauche ich richtig in die Szene ein und befinde mich mit meinem kompletten Traumkörper im weißen Tunnel, der jetzt wesentlich heller ist, als vorher – alles leuchtet von innen heraus. Diesmal schauen mich keine Kaninchen an, sondern zwei kleine, blau-weiße Kätzchen, die auf dem Boden liegen, die Pfoten nach vorne gestreckt. Ich kenne die beiden gut, aus vielen meiner Träume, aber im Klartraum bin ich ihnen noch nicht begegnet. Sie haben ein hellblaues Fell, dunkelblaue Augen, ein weißes Brustfell und weiße Pfötchen. Ich strecke ihnen vorsichtig meine Hand entgegen, damit sie nicht ebenfalls weglaufen, wie die Kaninchen, aber sie bleiben sitzen. Ich kann sie hinter den Ohren kraulen und sie lassen sich, sehr ungewöhnlich für Katzen, auch die samtigen Pfoten streicheln. Das Fell fühlt sich wunderbar weich an. Ich bin wieder einmal positiv überrascht, über den Realismus in Klarträumen. Dann verblasst alles und ich wache auf.

Klarträumen lernen

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