Ayahuasca, Kundalini, Klarträumen

Die Eiche und ich

Da ist er wieder, der elektrische Schauer. Wieder stellen sich die Nackenhaare auf, aber diesmal ist es nicht so, als würde Energie den Rücken hinaufkriechen, sondern die Energie ist, wie auf Knopfdruck, unmittelbar im ganzen Körper präsent. Ein Schwall aus seidigem Strom erfüllt jede Zelle und jede Pore meines Körpers. Wieder laufe ich zum Vergleich die anderen Bäume ab, aber sie haben keinen besonderen Effekt auf mich. Ich erzähle der Freundin davon und sie bestätigt meine Empfindung, allerdings fühlt sie diese Energie nur, wenn sie den Stamm des Baumes anfasst.

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Die imaginäre Energieschaufel …

Wenn du regelmässig diese Übung machst, wirst du feststellen, dass sie immer effektiver wird. Schon bald fließt die Energie fast wie von selbst durch deine Energiebahnen und Chakren. Wenn du diesen Level erreicht hast, kannst die Übung bei jeder beliebigen Stufe beginnen.

Ayahuasca, Kundalini, Klarträumen

Halluzinogene Hypnagogie, oder „ein Engel namens Thomas“

Ich wache aus einem langen und ereignisreichen Trübtraum auf, bin bei vollständigem Bewusstsein und lasse die Augen geschlossen. Eine der Figuren aus dem vorangegangenen Traum bleibt. Eine von blassen Konturen gezeichnete Figur. Er steht ca. 2 Meter von mir entfernt und trägt eine Mütze. Dann spricht er zu mir. Er hat eine ruhige, geradezu einschläfernde Stimmlage und sagt irgendwas für mich belangloses. Ich frage, wer er ist, er antwortet aber darauf nicht.

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Ich war mal in einem sehr schönen Land

Ich war mal in einem sehr schönen Land. Ich war auch in anderen schönen Ländern, aber dieses eine schöne Land, war von allen das schönste. Es hatte eine Hauptstadt, die sehr schön war und es hatte eine ehemalige Hauptstadt, die noch viel schöner war, einem Juwel gleich schön war sie.

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Ayahuasca und ich

Wenn der Wirkungshöhepunkt überschritten ist, bekommt Ayahuasca für mich die perfekte Qualität. Man hat immer noch kraftvolle Visionen, muss aber nicht mehr Bäuerlein machen und kann sich voll bewusst auf die Reise in die inneren Welten machen. Dort bin ich allem möglichen begegnet. Lichtwesen, fremden Welten, riesigen Städten, Flotten von Raumschiffen, den DMT-Clowns, einem galaktischen Hologramm, welches mir als das Universum erklärt wurde, oder, der absolute Höhepunkt, der eigenen Seele.

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Mein 7. Ayahuasca-Retreat (Mai 2017)

Mir ist klar, dass alles Erlebte nur in meinem Inneren stattfand. Die Engel, die Philosophiestunde über (oder mit?) Gott. Aber es lohnt sich darüber nachzudenken. Warum sind wir da und machen das, was wir machen? Alles hat einen Sinn im Universum. Der Sinn der menschlichen Existenz ist für mich eines der ganz großen Rätsel. Sind wir pure Unterhaltungsclowns für eine göttliche Elite oder sind wir tatsächlich selber Gott, oder zumindest ein Teil von ihm?

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Mein 6. Ayahuasca-Retreat (März 2017)

In einer tiefen Trance bekomme ich einen Vortrag über das Verhältnis von Ego und Seele. Demnach werden wir zwar bereits mit einem Ego geboren, aber es ist noch nicht voll ausgebildet. Dadurch haben Kinder immer noch einen guten Zugang zu ihrer Seele, zur Quelle allen Seins, zur Intuition. Im Laufe unseres Lebens bauen wir die Ego-Mauer Stein um Stein höher, bis auch der letzte Lichtstrahl der Seele von ihr abgeschirmt ist. Wir verlieren den Zugang zu unserem Selbst, unserem höheren Ich und somit zur Source.

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Mein 5. Ayahuasca-Retreat (Dezember 2016)

Ein Blick in den Raum hinter den Visionen gelingt mir zwar, aber es sind nur wenige Lichter (Lichtwesen) dort, mein grünes Licht ist leider nicht zu sehen. Dafür ein Heer an Raumschiffen, wo auch immer die auf einmal herkommen. Ich beende meinen Blick in die 2. Ebene und wende mich wieder dem bunten Jahrmarkt der 1. Ebene zu, weil er heute besonders schön ist. So schöne Visionen wie heute hatte ich schon lange nicht mehr!

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Mein 4. Ayahuasca-Retreat (Oktober 2016)

Ich spielte mit den Bildern, änderte ihre Farben oder ihr Tempo. Auch auf die Formen konnte ich jetzt Einfluss nehmen. Als ich alles in Gold haben wollte, wurde augenblicklich alles zu Gold, als ich organische Formen wollte, wurde alles weicher und runder und als sich mal wieder einige Spinnen in die Visionen schummelten, verzauberte ich sie in Frösche, Bäume oder Eidechsen. Ich habe diese Technik beim Klarträumen geübt und stellte nun fest, dass man es auch auf die Ayahuasca-Visionen anwenden kann. Als ich sicher war, dass ich mich nicht mehr übergeben werde und auch sonst nichts drückte oder zwickte, überließ ich mich dem Geist der Pflanze, der mich weit fort trug. Mein Körper löste sich auf.

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Mein 3. Ayahuasca-Retreat (Juli 2016)

Im selben Moment, wie ich das dachte, änderte sich alles. Sämtliche Schmerzen wichen, die Visionen wurden harmonisch und freundlich, die Farben Weiß, Gelb und Orange umgeben von zartem Blau. Äußerst kunstvolle Geometrien offenbarten sich mir, dazu ein helles Licht, dass pure Liebe ausstrahlte. Mein Körper löste sich auf. Ich spürte nichts körperliches mehr und war nur noch in Liebe schwebendes Bewusstsein. Das muss der Himmel sein, dachte ich mir. Bin ich gestorben? Egal, es war unglaublich schön und die Liebe um mich herum empfing mich warm und herzlich. Wie aufeinander abgestimmt, fing der Schamane an, auf seiner Mundharmonika zu spielen, was mich in einen völlig losgelösten Glückszustand versetzte.