Die Kommunikation mit der geistigen Welt kann sehr frustrierend sein, zumindest dann, wenn „von denen“ niemand antwortet. Dann denkt man, siehst du, ich wusste, dass alles nur Einbildung ist. Die sogenannten Spirits gibt es gar nicht, oder sie interessieren sich nicht für uns.
Ich denke, es gibt sicherlich ein paar Milliarden Spirits, die sich einen Dreck um uns scheren, oder gar nicht von uns wissen, aber es dürften mindestens genauso viele sein, eher sehr viel mehr, die von uns wissen, uns schätzen und lieben, aber eben ein Problem haben. Wie sollen sie mit uns kommunizieren?
Als reines Geistwesen mit Jemandem zu kommunizieren, der Informationen nahezu ausschließlich über physische Sinne empfängt und sendet, ist nicht so einfach. Mit medial begabten Menschen geht das besser, weil die gelernt haben, einen Kommunikations-Kanal zur Spiritwelt aufzubauen. Aber mit wem genau unterhalten sie sich dann dort?
Spirits haben keine Namen.
Haben sie nicht? Haben sie u.U. doch. Zumindest für uns und das macht eine gezielte Kommunikation dann eben doch möglich. Die geistige Welt braucht keine Namen, wir aber schon. Also geben wir den Geistwesen, mit denen wir uns austauschen wollen, einfach Namen. Idealerweise dann, wenn man sowieso gerade mit ihnen in Kontakt ist – zum Beispiel während einer Zeremonie, oder in einer Meditation.
Spirits haben kein Problem mit Namen, oder Codewörtern. Auch Musik, zum Beispiel gesungene Icaros, eigenen sich sehr gut als Erkennungsmerkmale. Wichtig ist nur, dass man dem Geistwesen mitteilt, dass man mit ihm zukünftig über diesen Namen, diesen Code, oder dieses Lied kommunizieren möchte.
Sie hören uns immer zu, was sollen sie auch sonst tun, im ewigen Moment ihres Daseins?
Menschen, bzw. alle in physische Körper inkarnierten Wesen, sind besonders interessant für Geistwesen, denn eigentlich sind wir wie sie, nur dass wir das vorübergehende Privileg haben, in einem physischen Körper verankert zu sein (ich würde eher sagen, „gefangen“). Das macht uns zu begehrten Beobachtungs- und Kommunikationsobjekten.
Wie sehr Geistwesen es genießen, wenigstens vorübergehend mal in einen Körper schlüpfen zu können, habe ich während vieler Ayahuasca Zeremonien erlebt, wo ich mir meinen Körper zeitweise mit einem Spirit geteilt habe. Ok, es musste – denn gefragt wurde ich nie. Aber es war auch für mich etwas Besonderes, denn der Spirit und ich teilten uns dann dasselbe Bewusstsein. Ich war sie und sie war ich.
Spirits wissen so viel und nicht immer kann man das, was sie gerade von sich geben, verstehen.
Manchmal sind ihre „Gedanken“ so komplex, dass man komplett überfordert ist. Am liebsten sind mir die bescheidenen Spirits, die sich nur über Emotionen mitteilten.
Auch lustige Dinge können passieren. So wurde ich zweimal von einem Spirit besucht, der Socken hasste und mich jedes mal anwies, endlich diese schrecklichen Fußkleider auszuziehen. Ein anderer Spirit lästerte darüber, dass ich ständig mit irgendwas unzufrieden bin (meist unbequeme Kleidung, oder Sitz-/Liegeposition). War ich dann endlich zufrieden, stieg ich zusammen mit dem Spirit in dessen Welt auf, und erlebte wirklich sehr außergewöhnliche Dinge.
Spirits können einen nur besuchen (Lichtwesen besuchen einen, Dämonen besetzen), wenn man in einer so hohen Schwingung/Frequenz ist, dass es dem ebenfalls sehr hoch schwingenden Geistwesen möglich ist, in Synchronisation mit dem Energiekörper zu gehen und das ist, nach meiner Erfahrung, nur mit Psychedelika möglich. Ich hab’s auch ohne versucht, aber der Erfolg war sehr bescheiden, um nicht zu sagen, ein Griff ins Klo.
Ist man irgendwann wieder in seiner normalen Alltagsfrequenz, die wichtig ist, um das Leben als physisches Wesen zu meistern, hat man nicht nur keine „Gäste“ mehr (außer möglicherweise niedrig schwingende Resonanzwesen), man kann auch keine Informationen mehr aus der geistigen Welt empfangen. Das ist schade, denn von Seiten der Geistwesen stände einem fortlaufenden Kontakt nichts im Wege.
Es ist daher nötig, eine Art Standleitung zu seinen Spirits aufzubauen. Aber wie geht das?
Als Beispiel, wie ich es mache, nehme ich meine beiden Schutz-Spirits. Ich habe ihnen Codes gegeben, Nummern – Zahlen kann ich mir besser merken. Ich hab ihnen die Nummern meines Geburtstages und meines Geburtsmonats gegeben. Dass ich zwei Schutzengel habe, hatte mir mal Ayahuasca mitgeteilt, in einer Vision, als ich nach meinen Schutzengeln fragte. Ich bekam zwei blaue Pilze gezeigt. Das zeigt, dass sie obendrein Humor haben.
Ich kann jedenfalls über diese Codes eine Kommunikationsleitung zu meinen Schutz-Spirits aufbauen und dann mit ihnen „sprechen“. Die Kommunikation findet von meiner Seite aus über gedachte Fragen und von ihrer Seite über die Vermittlung von unmittelbarem Wissen statt. Ich stelle eine Frage und weiß augenblicklich die Antwort. So teilen sich einem Spirits mit, über unmittelbares Wissen und die eigene Intuition.
Das ist durchaus wichtig zu wissen, denn Spirits können sich auch über implizierte Gedanken oder „innere Stimmen“ mitteilen. Das können aber nur niedrig schwingende Geistwesen tun, denn die hoch schwingenden können aufgrund ihrer hohen Frequenz deinen Körper nicht manipulieren, auch den Geist nicht.
Niedrig schwingenden Wesen wird grundsätzlich Schlechtes unterstellt, was von Unwissenheit herrührt.
Klar gibt es auch Dämonen, die nichts Gutes im Sinn haben und einem das Leben versuchen schwer zu machen. Aber das sind meistens unsere eigenen, von uns selbst erschaffenen Egregore. Erschaffen durch Frust, Zorn, Hass und negative Gedanken. Externe Dämonen, ich nenne sie lieber Resonanzwesen, haben nur ein Interesse, dass es dir NICHT schlecht geht. Warum? Weil sie deine Energie brauchen und je besser es dir geht, umso mehr können sie davon „abernten“.
Dämonen sind zwar kleine Schmarotzer, aber man kann sie sich auch zu Nutze machen. Man kann ihnen einen Dauerplatz an der (inneren) Sonne einrichten, aber dafür müssen sie dir auch etwas geben, Informationen zum Beispiel. Und Dämonen wissen über die physische Welt besser Bescheid, als jedes Lichtwesen, denn sie leben hier (mit uns, unter uns), die Lichtwesen aufgrund ihrer hohen Schwingung nicht. Auch zu Dämonen stellt man die Standleitung über Codes, Lieder oder Namen her.
Toll, mag manch eine(r) denken, dann halte ich mir so ein Dämönchen, lasse ihn ab und zu bei mir frühstücken und bekomme dafür immer die neuesten Börsentipps, oder Informationen, wie ich diese und jene Frau/diesen und jenen Mann herumkriege! Würde funktionieren – garantiert! Und der unsichtbare „Freund“ würde dir immer nützliche Informationen zukommen lassen, zum Beispiel durch Träume, aber auch über gesprochene Gedanken und würde sich als Belohnung von dir Lebensenergie abholen.
Das Problem dabei:
A) du weißt nicht, wieviel Energie sich dieses Wesen holt.
B) du weißt nicht, ob es jemals damit wieder aufhört (keine Abbruchbedingung im „Vertrag“?).
C) du hast unter Umständen nicht gelernt, neue Energie nachzutanken.
Der letzte Punkt ist besonders wichtig!
Hast du nicht gelernt, neue Energie in dein System, deinen Energiekörper zu holen, zu saugen, dann erntet dich der Dämon „leer“. Hast du keine Abbruchbedingung, keine „Vertragslaufzeit“ vereinbart, erntet er dich ab, solange es ihm passt. Und bist du energetisch abgeerntet, wird er dich fallen und deinem Schicksal überlassen. Du nützt ihm dann nichts mehr.
Ohne dein Einverständnis, den „Deal“, aber kann sich so ein Wesen nicht an deinen Energiekörper heften, oder gar in ihn eindringen. Die Seele ist Chef und verhindert das. Nur bei einer geschwächten Seele würde das gehen. Eine geschwächte Seele wiederum hat einen geschwächten Energiekörper und der ist für die meisten Dämonen uninteressant.
Nur die ganz „armen Säue“ unter ihnen heften sich an einen geschwächten, möglicherweise sterbenden (sich auflösenden) Energiekörper. Das Gewürm unter den Dämonen wird als Anhaftungen bezeichnet.
Dämonen sind Täuscher. Sie können dir alles mögliche vorgaukeln, bis hin zum göttlichen Licht. Dann denkst du, ein Engel ist dir erschien und er bietet dir seine ewige Freundschaft und Treue an und du willigst ein. BAM!, passiert. Die Tür zu deinem Energiekörper, der Dämonentankstelle, ist offen.
Wie kann ich unterscheiden, ob ein Dämon mit mir kommuniziert, oder ein Lichtwesen?
Sehr einfach.
Höre ich eine innere Stimme, auch die eigene, ist es sehr wahrscheinlich ein Dämon. Oder das Ego, was im Grunde genommen ein Egregor, also ein Dämon ist. Nur dass der Dämon „Ego“ von der Seele selbst installiert wurde, um den Avatar Mensch durch das virtuelle Spiel „Leben“ zu navigieren.
Lichtwesen hingegen kommunizieren nicht über Stimmen, oder Gedanken. Sie kommunizieren über impliziertes Wissen und Gefühle. Die bereits erwähnte Intuition ist die Stimme des höheren Selbst, der Seele. Sie ist ein hoch schwingendes Geistwesen. Sie kann entweder selber die Antworten auf deine Fragen geben, oder aber die Informationen von anderen Geistwesen empfangen und über die Intuition an dein Bewusstsein leiten.
Man kann es also klar unterscheiden. Höre ich eine Stimme, oder weiß ich die Antwort/die Information plötzlich?
Doch es gibt noch einen Sonderfall und der ist sogar recht häufig.
Geister. Geister sind Verstorbene, die zwar keinen Körper mehr haben, aber immer noch ihr Ego, also den von der Seele erschaffenen Egregor. Sie sind keine Dämonen, sondern Menschen, denen die physische Hülle abhanden gekommen ist. Auch sie können mit Lebenden kommunizieren und werden idealerweise über den Namen angesprochen, den sie zuletzt zu Lebzeiten hatten. Sie antworten, wie Dämonen, über innere Stimmen und laute Gedanken. Teilweise sogar über physisch hörbare Worte (auditive Hypnagogien).
Geister saugen keine Energie, da sie einen eigenen Energiekörper besitzen, haben aber auch nicht zwingend den Zugang zu allen Informationen. Sie können aber die Zukunft voraussagen, zumindest die der aktuellen Zeitlinie, in welcher sich der Fragesteller befindet. Sie können das, weil sie in einer Dimension leben, wo es keine lineare Zeit gibt und somit alle Informationen über die Zukunft abrufbar sind. Ebenso Informationen über die Vergangenheit, selbst die, in der sie nie gelebt haben.
Die Kommunikation mit Geistern ist aber auch nicht ohne Risiko.
Ist der Kanal zu ihnen erst mal geöffnet, lässt er sich nicht mehr so leicht schließen. Die Kommunikation findet über das Ego statt. Hat der Mensch ein starkes Ego, kann er die Kommunikation jederzeit beenden, da kann der Geist nichts gegen tun. Hat der Mensch ein schwaches Ego, also ist das Ego des Geistes stärker, kann der Kanal nicht mehr geschlossen werden. Dann hat man ständig jemanden, der einem ins Leben „sabbelt“. Will man das? Nö. Davon abgesehen, dass sowas bei uns als krank gilt und dann die Herrschaften mit der Zwangsjacke kommen.
Ich persönlich ziehe die Kommunikation mit Lichtwesen jedem anderen nicht körperlichen Informationsaustausch vor. Wobei Austausch das falsche Wort ist, denn ich kann Lichtwesen mit Informationen nicht dienen, die wissen bereits alles.
Dämonen kann man anrufen, wenn man körperliche Heilung braucht, denn das können sie sehr gut.
Dann kann man ein Abkommen schließen, dass es dem Wesen erlaubt, von Tag A bis Tag B von dir Energie zu ernten, aber dafür beendet es dein Leiden/deine Krankheit. Idealerweise „zahlt“ man nach der Genesung, denn wenn man krank ist, braucht man jede Unze Energie für sich selbst.
Bedanke dich anschließend bei dem Dämon – auch Dämonen schätzen Freundlichkeit und Respekt. Es sind Resonanzwesen. Bringst du ihnen Disrespekt entgegen, tun sie dasselbe bei dir.
Es ist wirklich wichtig, bei Verträgen mit Dämonen immer eine klare Abbruchbedingung zu formulieren. Nicht verhandeln! Es wird nicht verhandelt. Du als hoch schwingendes, beseeltes Wesen bist Chef/Chefin. Du sagst, wo es langgeht. Ist das Wesen damit nicht einverstanden, wird nichts passieren, du wirst weiter krank bleiben. Es muss also schon attraktiv für den Dämon sein.
Klare Abbruchbedingung, sonst hast du unter Umständen ein langanhaltendes Problem, dass dann nur mit der energetischen Brechstange gelöst werden kann, also mit dem Besuch eines Schamanen oder Exorzisten.
Können Lichtwesen ebenfalls heilen?
Ja, sie können das auch, aber ihre Methode ist eine andere. Sie haben eine zu hohe Schwingung, um sich deinem Energiekörper zu nähern und würden dich verbrennen. Also senden sie entweder Informationen über Heilmittel, Kräuter, Nahrungsmittel, oder den richtigen Arzt/die richtige Ärztin an dein Bewusstsein, oder sie schicken – einen Dämon. Richtig gelesen.
Aber einen Dämon ihrer Wahl und sie kümmern sich auch um die Abbruchbedingung. Also, auch bei Krankheit würde ich das Anrufen von Lichtwesen dem Anrufen von Dämonen vorziehen. Lasse sie die Kommunikation mit den Dämonen erledigen, sie sind in der Hierarchie weit höher, als Dämonen und warum sollte es in der geistigen Welt anders zugehen, als in der physischen? Tut es nicht, denn die physische Welt ist die Manifestation der Geistigen, nur auf der materiellen Ebene.
Gib deinen Spirits Namen.
Gib auch Traumfiguren Namen und prüfe, ob es sich um Spirits gehandelt hatte, oder sie doch nur eine Traumillusion waren. War es ein Spirit, kannst du zukünftig über den Namen, den Code, oder die Musik, die du ihm/ihnen zugeordnet hast, kommunizieren.
Lade sie zu Festen ein. Zünde ihnen Kerzen an und verräuchere angenehme Düfte. Düfte und Räucherwaren sind ideale Brücken zur geistigen Welt, da beide sie aufnehmen können, Spirit und Mensch.
Liebliche und minzartige Düfte sind hoch schwingend und dienen ideal der Kommunikation mit Lichtspirits, während herbe und schwere Düfte die Brücke zu niedrig schwingenden Wesen schlagen.
Willst du mit hoch schwingenden Wesen kommunizieren, ist es daher wichtig, den Raum vorher mit herben Düften, wie Salbei, Beifuss oder Weihrauch zu reinigen, ihn dann gründlich zu lüften und anschließend mit einem frischen, lieblichen Duft zu füllen, damit dunkle Energien draußen bleiben.
Was die Namen angeht, so braucht es unter Umständen eine Weile, bis deine Spirits sie gelernt haben, denn sie kennen so etwas wie Namen nicht. Aber wenn sie sie gelernt haben, steht der Standleitung zur geistigen Welt nichts mehr im Wege.
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