Dämonen – meine Sichtweise

„Oha, Dämonen. Mir stellen sich allein beim Lesen des Wortes bereits die Nackenhaare hoch“, werden viele denken. Das muss aber gar nicht sein?

Ich bin der Meinung, dass der Dämonenbegriff von der Kirche komplett entstellt worden ist, wenn nicht sogar bewusst erschaffen, um Angst zu schüren. Die meisten denken bei dem Wort Dämonen daher an Abgesandte der Hölle (was immer das sein soll) und dass diese Wesen grundsätzlich Schlechtes im Sinn haben.

Ich erkläre den Begriff Dämon jetzt so, wie er sich für mich darstellt.

Dies ist meine individuelle Sichtweise und soll auf keinen Fall als Fakt, oder gar Lehre verstanden werden. Allenfalls als möglicher Denkansatz.

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Die meisten Dämonen sind nach meiner Erfahrung und auch dem, was ich über sie durch sogenannte Downloads beim Channeln erfahren habe, Resonanzwesen. Sie verfügen über ein Minimalbewusstsein, dass, ähnlich wie unser Ego, nur ein Ziel hat – Überleben. Sie haben eine Schwingung die deutlich niedriger ist, als die der lichteren Wesen oder gar reinen Lichtwesen (aufgestiegene Seelen, Engel, Gottheiten, Erzengel).

Sie ist aber höher, als die des menschlichen Körpers, jedoch bei Weitem nicht so hoch, wie die der menschlichen Seele. Die aber, auch das meine persönliche Erfahrung, nicht in unserem Körper weilt, weil ihre extrem hohe Energie diesen verbrennen würde. Sie sendet lediglich einen Teil ihrer Energie an uns (in Form der Lebensenergie/Prana/Kundalini), aber selbst der reicht aus, dass unser Körper nicht Fremdbesetzt werden kann. Die Energie ist zu hoch, insbesondere für diese Resonanzwesen.

Denn auch wenn die Schwingungsfrequenz der Dämonen ein körperloses Dasein erlaubt, ist ihre Energie dennoch die niedrigste im nichtmateriellen Universum.

Sie können sich aber durchaus an einem Menschen anhaften und zwar an dessen Energiekörper. Aber auch nur dann, wenn dieser durch Krankheit geschwächt ist, oder die Seele sich komplett aus dem Körper rausgezogen hat, weil das Ego seinen eigenen Plan verfolgt und nicht mehr den Plan der Seele (Seelenplan). Keine Seele verschwendet Energie an eine Inkarnation, die für sie verloren ist, zumal jede Seele Gefahr läuft, sich während des inkarniert Seins neues Karma aufzuladen, oder exakter ausgedrückt, neue karmische Verbindungen aufzubauen. Geht der Mensch Ego-gesteuert andere Wege, als es der Seelenplan vorsieht, geht auch die Seele andere Wege. Diese Menschen können in der Tat komplett Fremdbesetzt werden. Und es gibt genug Anwärter im Reich der Spirits.

Das Höchste für einen Spirit ist die Erfahrung einen physischen Körper zu haben.

Wie jemand, der sich immer sehnlichst gewünscht hat, fliegen zu können und dann macht er irgendwann seinen ersten Flug mit einem Paraglider. Ich habe beim Ayahuasca immer mal wieder fremde Spirits bei mir zu Gast. Sie können mich nicht besetzen, aber ich kann mir für eine Weile meinen Körper mit ihnen teilen. Den Zutritt erteilt die Seele, nicht das Ego, das wehrt sich sogar meistens dagegen. Die Seele weiß, was sie tut und jedesmal habe ich weitreichende Erfahrungen aus diesen Gast-Besetzungen mitnehmen können.

Ich bin dann gleichzeitig in meinem eigenen Bewusstsein und in dem des Gast-Spirits. Und ich erlebe, wie sehr der Gast-Spirit es genießt, einen Körper zu haben. Es ist offenbar das Höchste für einen Spirit, wenigstens mal für eine Weile körperlich zu sein. Wir machen ihnen eine sehr große Freude damit und ihre Dankbarkeit ist grenzenlos. Sie beschützen uns fortan und teilen ihr Wissen mit uns. Eine Gefahr besteht nicht, zumindest nicht, wenn man einen starken Seelenanteil hat, also eine starke Seelen-Energie (Kundalini).

Anders ist es mit Besetzungen, die aufgrund von Schwäche (gemeint ist energetische Schwäche) und Krankheit geschehen. Zwar haben die meisten Spirits kein Interesse daran, einen kranken Körper zu besetzen, das wäre so, wie mit einem kaputten Paraglider zu fliegen. Aber gerade sehr niedrig schwingende Wesenheiten, eben Dämonen, bedienen sich dem Mittel der Besetzung, um auch noch den letzten Tropfen Lebensenergie aus dem armen Menschen zu saugen. Wie gesagt, ihr einziges Ziel ist Überleben. Sie sind der Thalamus der Spiritwelt.

Wie wird man sie wieder los, die Vampire? Durch Erhöhung der Lebensenergie.

Wie erhöhe ich meine Lebensenergie? Durch Liebe.

Wenn sie eines richtig gut können, dann einen mit Blicken durchboren. (Copyright midjourney.com. User SexCrispy)

Wir kennen das, den Energie- und Kraftschub, wenn wir an Menschen denken, die wir besonders lieben? Oder wenn wir uns an Erlebnisse erinnern, die voller Liebe und Glück waren? Diese Wärme, die uns dann durchzieht, dass ist Lebensenergie, die Energie der Seele. Keine Besetzung kann einen Körper befallen, der eine starke Lebensenergie hat. Und je mehr ein Mensch liebt, umso sicherer ist er vor Fremdbesetzungen.

Auch Schamanen und Heiler können Besetzungen auflösen. Schamanen und Heiler zeichnen sich durch eine sehr hohe Lebensenergie aus. Sie können durch Rituale ihren Energiekörper derart erweitern (aufblähen), dass sie den besetzten Menschen damit quasi umhüllen. Die Fremdwesen werden den Köper dann verlassen – ja, verlassen müssen. Denn diese Energie könnten sie nicht aushalten. Verlassen sie ihn nicht, werden sie verbrennen, genauer gesagt, zu Licht transformiert. Hat die Besetzung den Körper verlassen, kann sie auch nicht weiter die Lebensenergie des Menschen saugen und der Mensch wird wieder gesund.

Die besetzenden Dämonen sind meist harmloser Natur. Sie sind kleine Nasshauer und man kann sich ihnen relativ schnell wieder entledigen, zumal sie ja oft nur am Energiekörper „kleben“, meistens sogar sich nur in der Nähe des Energiekörpers aufhalten, je nachdem wie hoch die Energie des Menschen ist. Der normale, gesunde Mensch hat eine so hohe Energie, dass er nicht besetzt werden kann. Geht einfach nicht, ich habe es selbst erlebt.

Bei meinen mittlerweile 60 Ayahuasca-Sitzungen hab ich immer wieder erlebt, wie ihrer Heimat verwiesene Besetzungen anderer Teilnehmer ihren Weg zu mir suchten. Aber nie kamen sie mir zu nahe, meine Energie war zu hoch. Andererseits war es wiederum die hohe Energie, das Licht, das sie anlockte. Ich war für sie wie ein verlockendes Buffet, von dem sie aber nicht naschen konnten, weil es sie verbrannt hätte.

Anders Lichtwesen. Ich meine damit nicht Engel, die sind noch mal eine andere Kategorie. Ich meine Spirits, die eine hohe Schwingungsfrequenz haben und komplett rein sind, also weder mit karmischen Verbindungen aus Inkarnationen belastet sind, noch irgendwelche niedrig schwingenden Energieanteile in sich tragen. Aufgestiegene Seelen zum Beispiel. Sie können, wie oben geschildert, mit dem Einverständnis der Seele vorübergehende Besetzungen vornehmen, aber nur, wenn der Körper in der Lage ist, diese hohe Energie auch auszuhalten.

Lichtwesen zeigen sich meist als Geometrien

Dann gibt es noch die Meisterdämonen. Ich nenne sie so. Andere nennen sie Götter oder Gottheiten.

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Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich nahezu durch das komplette Schwingungsspektrum der Spiritwelt bewegen können. Bei der extrem hohen Schwingung der Erzengel ist allerdings Schluss. Meisterdämonen können sowohl die materielle Ebene betreten und dort agieren, als auch sich in sehr hohe Lichtebenen hochschwingen. Ich habe solche Dämonen ebenfalls beim Ayahuasca erlebt. Sie sind dunkle, oft sogar schwarze Wesen, die von innen heraus leuchten.

Ihre dunkle Patina ist ein Panzer aus sehr niedrig schwingender Energie, quasi verkrustete, dunkle Energie. Nur durch diese dunkle Kruste können sie sich bis auf die materielle Ebene Heruntertransformieren. Wie ein Ballon, der Sandsäcke trägt, um am Boden gehalten zu werden. Die Kruste der Meisterdämonen sind ihre energetischen Sandsäcke.

Eigentlich sind sie Lichtwesen, das kann man an ihrem inneren Leuchten erkennen. Ihre Energie kann sehr hoch sein und ist komplett anders als die der „Dämönchen“, der kleinen Schmarotzer, die sich parasitär an die Energiekörper von schwachen Menschen heften. Meisterdämonen brauchen das nicht, sie haben genug Energie.

In einem Channeling wurde mir erklärt, dass sie im Universum die Rolle der Boten innehaben. Engel, und ganz besonders Erzengel, können sich der materiellen Ebene nicht so ohne Weiteres nähern, ihre Energie ist zu hoch dafür. Aber Meisterdämonen können das. Erzengel und Meisterdämonen arbeiten daher zusammen. Meisterdämonen (Gottheiten) agieren also oft, wenn nicht ausschließlich, im Auftrag von Engeln und Erzengeln.

Beim Ayahuasca kommen sie regelmässig als Schutzwesen. Man muss sie allerdings anrufen, das macht der Schamane. Jeder Schamane bringt Schutzwesen mit in die Zeremonie. Das können Meisterdämonen sein, aber auch Ahnen. Deshalb ist es wichtig, Ayahuasca entweder mit einem erfahrenen Schamanen zu nehmen, oder die Techniken des Anrufens und energetischen Schutzes genau zu kennen. Ich rufe bei meinen Einzelsitzungen (ohne Schamane) immer meine Schutzengel. Noch nie habe ich Sitzungen erlebt, die in irgendeiner Weise entglitten sind.

Warum die Kirche uns Dämonen so fürchten lässt, weiß ich nicht. Vermutlich, weil sich durch Angst geschwächte Menschen maximal lenken und regieren lassen? Im finstersten Mittelalter, wo die Kirche Millionenfache Massenmorde an Heilern, Andersgläubigen und Andersdenkenden durchgeführt hatte, wurde massiv mit Angst gearbeitet (heute sind wir fast wieder soweit). Sei brav und folgsam, oder du endest im Fegefeuer. Heute verlieren Andersdenkende ihre Arbeit und werden aus der Gesellschaft ausgeschlossen.

Die Kirche und ihre Verbrechen sind der Stachel im Hintern der Menschheit. Bis heute hat sich niemand von ihnen für ihre unfassbaren Verbrechen entschuldigt.

Mein Verhältnis zu Dämonen ist eher entspannt. „Eher“ meint, dass ich natürlich achtsam bin. Dass ich auf meine Energie achte und mich immer wieder auf die Liebe besinne. Dass ich mich energetisch regelmässig reinige, um meine Schwingung maximal hoch zu halten und dass ich regelmässig Ayahuasca trinke. Ich mache das zum Einen, um mich energetisch zu reinigen, zum anderen, um mich mit meiner Seele zu verbinden.

Das Universum ist so komplex, dass man es sich nicht vorstellen kann. Was ich in den letzten sechs Jahren, die ich nun schon Ayahuasca nehme, erfahren habe, ist nur ein Bruchteil dessen, was „da draußen“ los ist. Die Welt der Materie ist ein Sandkorn im Ozean und wir denken, dass es die ganze Realität ist.

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Aber solange wir nur aus einer kleinen Kellerluke schauen, werden wir niemals das Wunder eines Sonnenuntergangs oder Regenbogens erleben. Ab und zu müssen wir daher den Keller verlassen.

Suchbegriffe im Blog zu dem Thema: Dämonen, Meisterdämonen, Erzengel, Seele

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