Ayahuasca, Kundalini, Klarträumen

Mein 4. Ayahuasca-Retreat (Oktober 2016)

Ich spielte mit den Bildern, änderte ihre Farben oder ihr Tempo. Auch auf die Formen konnte ich jetzt Einfluss nehmen. Als ich alles in Gold haben wollte, wurde augenblicklich alles zu Gold, als ich organische Formen wollte, wurde alles weicher und runder und als sich mal wieder einige Spinnen in die Visionen schummelten, verzauberte ich sie in Frösche, Bäume oder Eidechsen. Ich habe diese Technik beim Klarträumen geübt und stellte nun fest, dass man es auch auf die Ayahuasca-Visionen anwenden kann. Als ich sicher war, dass ich mich nicht mehr übergeben werde und auch sonst nichts drückte oder zwickte, überließ ich mich dem Geist der Pflanze, der mich weit fort trug. Mein Körper löste sich auf.

Ayahuasca, Kundalini, Klarträumen

Klartraum-Bericht vom 23.09.2016

Ich frage sie, ob sie Lust hat, mit mir ein bisschen zu reden, aber sie hat es nicht. Sie sagt, sie habe schon jemanden zum Unterhalten und zeigt auf ihre Freundin, die verlegen lächelt. Diese ist komplett fertig gerendert, aber mich interessiert die Rothaarige (warum nur? ;-)). Ich frage Nasti, ob ich sie küssen darf, zum Küssen habe sie ja niemanden, soweit ich das beurteilen kann. Sie stimmt zu, steht auf und küsst mich. Sie küsst sehr schlecht, was mich enttäuscht.

Ayahuasca, Kundalini, Klarträumen

Klartraum-Bericht vom 22.08.2016

Ich bin jetzt in großer Höhe und kann die ganze Szene überblicken. Links das grünblaue Meer. Davor der helle Sandstrand, dann eine Wiese mit weiß blühenden Obstbäumen, angrenzend an die Promenade, auf dem friedlich Menschen flanieren. Auf der anderen Seite der Promenade sind die kleinen, weißen Häuschen mit den Gärten und hohen Bäumen und weiter rechts ist die Felsengruppe vom Traumanfang.

Ayahuasca, Kundalini, Klarträumen

Mein 3. Ayahuasca-Retreat (Juli 2016)

Im selben Moment, wie ich das dachte, änderte sich alles. Sämtliche Schmerzen wichen, die Visionen wurden harmonisch und freundlich, die Farben Weiß, Gelb und Orange umgeben von zartem Blau. Äußerst kunstvolle Geometrien offenbarten sich mir, dazu ein helles Licht, dass pure Liebe ausstrahlte. Mein Körper löste sich auf. Ich spürte nichts körperliches mehr und war nur noch in Liebe schwebendes Bewusstsein. Das muss der Himmel sein, dachte ich mir. Bin ich gestorben? Egal, es war unglaublich schön und die Liebe um mich herum empfing mich warm und herzlich. Wie aufeinander abgestimmt, fing der Schamane an, auf seiner Mundharmonika zu spielen, was mich in einen völlig losgelösten Glückszustand versetzte.

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Mein 2. Ayahuasca-Retreat (Juni 2016)

Danach war, wie bereits vor dem Dämonenverjagen, großes Kino angesagt. Die Visionen wurden noch schöner, lebendiger und von den Farben her warm und herzlich. Die Farbthemen während der gesamten Zeremonie waren ein helles, strahlendes Blau und Orange, andere Farben kamen nur als Pointierungen vor. Unmittelbar vor der Reinigung erstrahlten alle Visionen in hellem, strahlenden Weiß. Dieses Weiß war den kleinen Teufeln in mir wohl zu göttlich und dann mußten sie gehen.

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Klartraum-Bericht vom 16.06.2017

Sie willigt ein. „Was hast du letzte Nacht geträumt“, frage ich sie. Sie schaut mich mit großen Augen an und schweigt. „Ok“, sage ich, „wie heißt diese Stadt?“. „Dunda“, antwortet sie. Da mischt sich die andere Frau ein, welcher ich den Kuss aufgenötigt hatte und korrigiert: „Dunda ist der Name der Frau, die Stadt hat keinen Namen“. Eine Stadt muss einen Namen haben, entgegne ich und rufe in die Menge, ob einer wisse, wie diese Stadt heißt? Ein schwarzhaariger, dunkelhäutiger Typ in rotem T-Shirt antwortet, dass die Stadt keinen Namen habe.

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Klartraum-Bericht vom 16.05.2016

Auf einmal reißt es mich mit dem Rücken zuerst aus meinem Bett nach oben. Immer höher, durch die Wohnungsdecke (Dachwohnung, Flachdach) hinaus in die Nacht. Als ich die Augen öffnen will, um was zu sehen, bemerke ich, dass ich keinen Körper habe. Ich befehle Klarheit, aber nichts passiert. Ich fordere es ein weiteres Mal und dann stellt sich Sicht ein.

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Mein 1. Ayahuasca-Retreat (April 2016)

Als mein Energiekörper abermals anfing, sich ausserhalb meines physikalischen Körpers auf den Weg machen zu wollen, rief ich innerlich „Stopp, nicht so schnell. Ich brauche Zeit“. Sofort stoppten die Visionen. Alles stoppte, auch die Schwingungen (Vibrationen). Nach einigen Sekunden der Ruhe setzten zumindest die Visionen wieder ein, aber im Zeitlupentempo!

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Klartraum-Bericht vom 27.12.2015

Als ich eintauche, erschrecke ich, weil das Wasser ziemlich kalt ist. Dann öffne ich die Augen und sehe unter Wasser alles gestochen scharf, auch atmen kann ich ohne Probleme. Sie Sonne scheint von oben durch die sanften Wellen und ich sehe Muscheln, Tonscherben und kleine, bunte Fische. Ich betaste den Boden, er ist nicht aus Sand, sondern aus Korallensteinchen. Dann tauche ich auf und schwimme ein paar Züge, es fühlt sich sehr echt an, ich bin begeistert.

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Klartraum-Bericht vom 23.11.2015

Ich umarme ihn und sage, dass wir ihn in seinem Traum besuchen. Er fragt, was für ein Traum? Ich antworte, dein Traum, das hier ist dein Traum und wir besuchen dich darin. Das ist kein Traum, antwortet H.. Ich sage, doch, zähle deine Finger. Er macht eine Faust und zählt die Finger, indem er sie einzeln aus der Faust befreit. Nein, sage ich ihm, du musst dir die geöffnete Hand ansehen und dann schauen, wie viele Finger du hast.