Hypnagogie-Report 24.03.2020

Ich wache gegen 2 Uhr morgens aus einem nicht erinnerten Traum auf. Mein Körper ist erfüllt von seidiger Energie, die Augen habe ich geschlossen. Ich blicke auf violette Schlieren, die sich langsam durch den imaginären Raum bewegen – ein weißes Licht erhellt von links oben die Szene.

Jetzt wird die Energie deutlich stärker. Gleichzeitig ist ein sehr hoher Pfeifton wahrzunehmen, der Raum weitet sich, das Licht wird stärker. Es bildet sich vor mir eine weiße Fläche, auf die wie von einem unsichtbaren Projektor, einfarbige Objekte geworfen werden. Es sind Alltagsgegenstände, jedoch ist ihre Abfolge so schnell, dass ich mir nicht 1 Objekt merken kann. Die Farben der Objekte sind überwiegend Grau, auch erscheinen sie nur als Umrandungen, also outlined – im Inneren sind sie weiß.

Jetzt endet die Slideshow und eine weiße Tafel mit Grau-Blauen Schriften ist zu sehen. Ich höre eine tiefe Stimme in einer mir unbekannten Sprache. Es scheint ein kompletter Satz zu sein, aber ich weiß nicht, was der Mann sagt. Ich antworte per Gedanken, dass ich ihn gerne verstehen würde und ob er mir das nicht noch einmal so sagen kann, dass ich es auch verstehe. Keine Antwort. Stattdessen verblasst die Schrifttafel und die weiße Fläche ist wieder zu sehen – schneeweiß und klar. Jetzt erscheinen Symbole auf der weißen Fläche. Grau-Blaue Objekte, die einer Schrift ähneln – komplex, in sich abgeschlossen und sehr kunstvoll. Jedes Symbol bleibt für ca. 1 Sekunde, dann folgt das nächste.

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Die Energie ist weiterhin sehr hoch und der ganze Körper von einer feinen Vibration erfüllt. Dann enden die Symbole, auch die weiße Fläche verschwindet. Die Energie bleibt, auch das Licht.

Jetzt schaue ich in einen weiten Raum, in dem sich ruhig und anmutig Lichtobjekte bewegen, sie erinnern an die kleinen, weißen Seelenwesen aus dem Film Avatar. Ein bisschen haben sie auch etwas von Rauchschwaden. Eine große, metallisch-graue Roboterhand erscheint und beginnt mit den Lichtobjekten zu spielen. Sehr vorsichtig greift sie einzelne Objekte, entlässt sie aber sofort wieder. Eines wird von der Riesenhand mit einem sanften Stupser angestoßen. Es macht einen kleinen Satz nach oben und sinkt dann wieder in seine alte Position.

Jetzt läuft durchs obere Sichtfeld von links nach rechts ein Mädchen. Es hat einen cremefarbenen Mantel an und eine rote Basken-Mütze auf, aus der zwei blonde Zöpfe schauen. Während sie läuft, löst sie sich auf. Es erscheinen weitere Menschen, in Form von Gesichtern. Es sind alles Frauen und alle mit sehr heller Haut und schwarzen Haaren. Auch sie lösen sich nach wenigen Sekunden wieder auf.

Jetzt löst sich die gesamte Szene auf und ich schaue abermals auf die weiße Fläche. Wieder erscheinen Symbole auf der Fläche, aber diesmal sehen sie aus wie Hieroglyphen, jedoch mit aztekischem Charakter. Sie bestehen ausschließlich aus Quadraten und Punkten. Jedes Symbol hat eine andere Kombination aus Quadraten und Punkten. Auch diesmal sind sie dunkelgrau auf weißem Hintergrund. Die Abfolge ist diesmal langsamer, ich kann sie mir in Ruhe anschauen und überlegen, was sie wohl bedeuten mögen, aber ich habe keine Idee. Als auch diese Szene verblasst, lassen auch Energie und die Vibrationen nach und ich schaue wieder, wie zu Beginn, in einen violett-blauen Raum. Das Licht verblasst dann ebenfalls und was bleibt, sind einzelne dunkelblaue Lichtblasen, die aus dem Hals aufzusteigen scheinen.

Ich habe solche Erlebnisse regelmässig, aber nur selten so lange und von solcher Intensität. Die männliche Stimme kenne ich gut. Sie meldet sich hin und wieder bei mir, während hypnagoger Phasen und immer vermittle ich, dass ich nichts verstehe. Einmal sagte ich gedanklich zu der Stimme, dass das nicht schlimm sei, dass ich nichts verstehe und dass ich mich dennoch freuen würde, ihn als Gast zu haben, woraufhin ein deutliches „Yippie!“ ertönte – sehr klar und gleichzeitig wie aus einer entfernten Welt.

Vergangene Nacht jedenfalls, hatte mein Hirn wieder mal die Spendierhosen an und nützliche Chemie ausgeschüttet 🙂

Klarträumen lernen

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