König der Löwen & zauberhafte Freundin
Trübtraum 1:
Ich bin mit einer Frau, die Inka heißt, in einem Hotel. Wir sind in der Bar des Hotels und hören uns die Darbietung eines Künstlerpaares an. Es sind schwarze Künstler, welche zurecht gemacht sind, wie bei „König der Löwen“. Ich erinnere mich, dass wir dieses Paar schon den Abend vorher im Ort gesehen haben und sie dort als „die Italiener“ begrüßt wurden. Jetzt im Hotel werden sie dem Publikum abermals als „die Italiener“ vorgestellt, was dem Künstlerpaar überhaupt nicht zu gefallen scheint. Sie sind optisch afrikanisch und nicht italienisch. Die Darbietung ist so schlecht, dass ich klar werde und mich kugelig lache.
Klartraum 1:
Ich sage zu meiner Begleiterin, dass das echt grottig ist. „Ich glaube“, fahre ich fort, „dass hier im Traumland die schlechten Künstler unterwegs sind und erst, wenn sie gut genug sind, lässt man sie in die Realwelt“. Meine Begleiterin schaut mich nur entsetzt an, sie weiß ja nicht, dass es ein Traum ist. Dann verlassen wir das Hotel. Draußen ist ein Höllenlärm, es ist eine Schießerei im Gange. Meine Begleiterin ist mittlerweile von der Bildfläche verschwunden und ich stehe auf der Straße und schaue mir das Ganze an. Es sind Läden zu sehen und die Ladenbesitzer scheinen sich gegenseitig die Schilder und Werbetafeln von den Häusern zu schießen. Eine Tafel, z.B. wird chirurgisch aus der Wand gefräst, von den Kugeln. Das Ganze wird von einem Stadionsprecher moderiert, dessen schnarrige Stimme laut durch die Gassen hallt. Die Situation ist so grotesk, dass ich glaube, in einem Film gelandet zu sein, statt in einem Traum. Schließlich wache ich von meinem eigenen Lachen auf.
Trübtraum 2:
Ich bin mit einer guten Freundin in einer Stadt unterwegs. Wir stehen vor einem Kiosk. Sie richtet ihre rechte Hand auf mich und schickt einen Energiestrahl in meine Richtung. Imnu finde ich mich paralysiert in meinem Bett wieder. Optisch blicke ich in einen unendlichen Raum voller Lichtpunkte. Dann spüre ich einen starken Sog und im selben Moment bin ich wieder in dem Traum mit der Freundin.
Klartraum 2:
Ich frage sie, wie sie das gemacht habe und sie antwortet nur: „Magic, baby, magic!“. Jetzt schaue ich sie mir genauer an und sehe, dass sie ein futuristisches, sexy Outfit hat. Sie trägt schwarze Leggings, ein Korsett, welches unten Schwarz und oben Blau ist. Da drüber eine kakifarbene, kurz geschnittene, glänzende Lederjacke und in derselben Farbe ein Basecap. Über den Augen trägt sie eine gelbe, venetianische Maske, wobei die Augenpartie zusätzlich mit schwarzem, dünnen Plüsch umrahmt ist. Ihre Haare hat sie zu Zöpfen zusammengebunden und ihr asiatisches Gesicht ist leicht gebräunt. Zu meiner Irritation fasst sie sich mit Schmackes an ihre Brüste und lächelt dabei. Dann sagt sie zu mir, dass sie einen Hammer besorgen soll und ob ich ihr dabei helfen könne? Wir laufen durch die Straßen, nach einem Hammer schauend.
Jetzt sehe ich, dass viele Häuser zerstört sind und die Stadt einen verlassenen Eindruck macht. Alles, was wir finden, sind eine Spitzhacke ohne Griff und eine Brechstange. Wir betreten ein Haus und gehen über eine lange Treppe nach oben. Dort begegnen wir einem Mann um die 40, in weißer Kleidung. Als er uns sieht, erzählt er uns, dass er einen alten Mann pflege und ihm gerade Milch bringe. Wir folgen ihm. Der Mann sieht sehr alt aus und liegt auf der rechten Seite. Der Pfleger gibt ihm von der Milch. „Sonst kann er nicht pinkeln“, erklärt er uns. Wir laufen weiter durch das Gebäude auf der Suche nach einem Hammer. Es sieht alles ärmlich und improvisiert aus. Ich bemerke gegenüber meiner Freundin, dass wir den armen Menschen hier nicht auch noch ihr Werkzeug wegnehmen können, habe mit diesem Einwand aber keinen Erfolg. Jetzt kommt ein junger Mann auf uns zu und fragt, wer wir seien. Ich sage, dass wir uns verirrt hätten und trete den Rückzug an, meine Freundin ist nicht mehr zu sehen. Ich laufe rückwärts im Moonwalk die lange Treppe hinunter, den Blick auf das verblüffte Gesicht des jungen Mannes gerichtet.
Unten begegne ich einem Bruder und einer Schwester von mir. Sie sitzen in einer Küche, die zu diesem Haus gehört. Ich sehe Limonen auf dem Tisch und presse mir aus ihnen frischen Limonensaft. Er schmeckt köstlich. Ich sage zu meinem Bruder, dass das ein Zaubertrank ist, der auch außerhalb des Traumes Zauberkräfte weckt und werde wach.