Sexualmagie – die Alchemie des Horus

Eine Freundin schenkte mir vor kurzem das Buch „Das Manuskript der Magdalena“ von Tom Kenyon und Judi Sion. Es handelt im Kern von einer gechannelten Nachricht Maria Magdalenas, welche von ihrer Zeit mit Jesus (Jeshua) handelt und davon, wie sie ihn in der Sexualmagie der Isis (Alchemie des Horus) unterrichtet hat.

Die Kirche, die uns Menschen seit jeher die Göttlichkeit abspricht, weil sie alle spirituelle Kraft (und somit Macht) für sich alleine beansprucht, nennt Maria Magdalena eine Hure, was sie definitiv nicht war. Sie war eine Eingeweihte der Sexualmagie, ausgebildet in den heiligen Tempeln der Isis. Erst ihre Energiearbeit mit Jesus ermöglichte seinen Aufstieg und seine Wiedergeburt. Die Sexualmagie der Isis beruht auf dem an sich simplen Prinzip, dass ein Mensch, der einen aktiven Ka (Energiekörper) hat, einen anderen Menschen energetisch „auflädt“, um dessen Ka zu stärken. In diesem Fall war Maria Magdalena der Energiegeber und Jesus der Empfänger.

Copyright midjourney.com

Im Ka Körper gibt es Kanäle, die stimuliert und geöffnet werden können. Die Aktivierung dieser geheimen Pfade in dem Ka verleiht ihm enorme zusätzliche Kraft. Die Alchemie des Horus dient zur Stärkung dieser Kanäle.“

Sinn soll es gewesen sein, Jesus‘ Ka so zu stärken, dass er für das Totenreich ausreichend gestärkt war, um es unbeschadet durchqueren zu können. Tatsächlich ist es so, dass wir uns völlig unbeschadet in den unteren astralen Ebenen, also den Ebenen, wo auch Dunkelwesen und sogenannte Dämonen existieren, aufhalten können, wenn wir einen starken Energiekörper (Ka) besitzen. Ohne seinen durch Magdalena gestärkten Ka wäre seine Auferstehung, welche im eigentlichen Sinne keine war, sondern die Materialisierung seines göttlichen Energiekörpers, nicht möglich gewesen.

Weil der Ka, wenn er mit genügend Energie und Vitalität aufgeladen ist, wie der physische Körper aussieht. Im Gegensatz zum physischen Körper besteht der Ka Körper jedoch nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Energie und Licht.“

Von den indischen Yogis kennen wir etwas Ähnliches, das Shaktipat, bei dem der sexuelle Aspekt allerdings keine Rolle spielt. Der Yogi ist derjenige, der eine erwachte Kundalini hat und durch Energieübertragung den Energiekörper des Empfängers auflädt, bzw. aktiviert. Die Methodik ist also auch in anderen Kulturen bekannt. Der Unterschied ist, dass die Sexualmagie die hohe Energie des Orgasmus‘ nutzt, um Energie von einem Körper auf einen anderen zu übertragen.

Diese spezielle Form der Magie lädt den Ka Körper durch den physischen Orgasmus mit immenser, magnetischer Kraft auf, denn beim Orgasmus wird eine sehr große Menge an magnetischer Energie in den Zellen freigesetzt.“

Sex allein ist aber nicht der Schlüssel. Sex ohne Liebe nimmt beiden Beteiligten Energie, so Maria Magdalena, während Sex auf der Basis von Liebe, mindestens aber auf der Basis von Zuneigung und Würdigung, die Energie beider Beteiligten stärkt.

Ohne den nährenden Urgrund der Liebe sind die Übungen einfach nur Techniken, die nicht zu dem benötigten oder erwünschten Ergebnis führen werden. (…) Für die Eingeweihte ist das authentische Gefühl von Sicherheit und Liebe, oder zumindest von Würdigung, von essenzieller Bedeutung. Ist das gegeben, kann etwas in ihrem Wesen loslassen und die Alchemie kann beginnen. Die Alchemie entsteht durch die Vereinigung vom Ka des Mannes und dem der Frau.“

Magdalena teilt in dem Channeling mit, dass es vor allem das Vorspiel ist, welches die magnetischen Felder aufbaut.

Diese Stimulation der Sinne setzt den Prozess des Aufbaues der magnetischen Felder in Gang und ist für die alchemistische Sexualmagie von entscheidender Bedeutung.“

Auch die Energiekanäle Ida und Pingala spielen in der Alchemie des Horus eine Rolle. Nur heißen sie dort „die zwei Schlangen“. Die weibliche Schlange (Ida) wird in dem Buch „lunare Schlange“ genannt und die Männliche (Pingala) „solare Schlange“. Mit dem Begriff Siegeln sind die Chakren gemeint.

Die lunare Schlange auf der linken Seite, ist pechschwarz, die Farbe der Leerheit (…) das Potenzial aller Dinge. Die solare Schlange ist golden.(…) Bei den alchemistischen Praktiken des Horus kreuzen sich diese beiden Schlangen im fünften Siegel, dem Kehlkopfchakra und in allen darunter liegenden Siegeln. (…) Diese beiden Schlangen sind lebendig. Sie sind nicht statisch, sondern funkeln und vibrieren vor Energie und das Schlängeln ihrer Körper im Ka aktiviert einen Zuwachs an magnetischen Potential.“

Wenn sich die Energiefelder beider Sexpartner vereinen, ist sogar von vier Schlangen die Rede.

Der Zustand der vier Schlangen tritt ein, wenn beide Partner die innere Alchemie des Horus soweit gemeistert haben, dass sie sowohl die solare als auch die du lunare Schlange in ihren Wirbelsäulen aktivieren können.“

Der maximale Zuwachs an Energie bei beiden Beteiligten tritt ein, wenn es zu einem gleichzeitigen Orgasmus kommt. Ich denke, die meisten können bestätigen, dass sich ein gemeinsamer Orgasmus deutlich intensiver anfühlt, als ein isolierter.

Als (…) Joshua und ich uns liebten, brachten wir unsere Schlangen dazu, unsere Wirbelsäulen, unsere Djets, entlang aufzusteigen. Wir taten dies synchron und in dem Augenblick, als wir gleichzeitig den Orgasmus hatten, wurde die Ladung aus den ersten Siegeln im Beckenbereich nach oben hin zum Thron geschickt, der sich im oberen Bereich des Kopfes befindet, und stimulierte dort die höheren höheren Gehirnzentren. In diesem Augenblick sexueller Ekstase konzentrierten wir unsere Aufmerksamkeit ganz auf unsere Ka Körper, denn das Ka wird durch Ekstase gestärkt.“

Auch wer nicht das Glück hat, in einer Liebesbeziehung zu sein, kann seinen Ka mit göttlicher, kosmischer Energie auffüllen. Er (oder sie) hat dann zwar niemanden, der ihm Energie abgibt, aber er muss seinerseits auch seine Energie mit niemandem teilen. Entscheidend ist die Alchemie, die dabei in Gang gesetzt wird und dies geschieht vor allem durch den Akt der Stimulation. Wer die Sexualmagie alleine durchführt, sollte sich daher hierfür besonders viel Zeit nehmen.

(…) Diese Stimulation der Sinne setzt den Prozess des Aufbaues der magnetischen Felder in Gang und ist für die alchemistische Sexualmagie von entscheidender Bedeutung.“

Wichtig ist in jedem Fall, egal ob Mann oder Frau, dass man sich nach dem Orgasmus voll und ganz auf seinen Energiekörper, seinen Ka, konzentriert und nicht irgendwelche Aktivitäten beginnt, oder gar einschläft. Die Ka-Meditation („Sich-Einnisten“) nach dem Sex ist zwingend notwendig, will man durch Sex seinen Energiekörper stärken.

Der Ka Körper des Eingeweihten wird stärker, wenn er sich in die Magnetfelder einnistet und seine sexuelle Energie wird potenter. Durch das Sich-Einnisten kann der Mann Zugang zu den weiblichen Schöpfungsmysterien finden.“

Im Tantra wird besonderen Wert darauf gelegt, dass der Mann nicht ejakuliert. Es heißt beim Tantra, dass der Mann dadurch seine Energie verschwenden würde. Magdalena sieht hingegen in der Ejakulation, zumindest bei gemeinsamem Sex, einen wichtigen Schlüssel zu erfolgreicher Sexualmagie und spricht von einer „Explosion magnetischer Energie“.

Wenn der Mann ejakuliert und die übrigen Bedingungen stimmen, entsteht in der Gebärmutter der Frau eine unmittelbare Reaktion. Wenn die energetische Essenz des Sperma die Wände ihres Allerheiligsten berührt, entsteht eine Explosion magnetischer Energie. Man muss unbedingt wissen, dass dies komplexe Magnetfelder erschafft, die beide Partner in ihre Körper ziehen können.“

Letzten Endes kann es jeder (Mann) selbst ausprobieren. Welcher Orgasmus liefert mehr Energie, der mit Ejakulation, oder der ohne? Wie man Ejakulation verhindert, beschreibt Maria Magdalena ebenfalls.

Es kommt jedoch vor, dass der Mann seinen Samen zurückhalten möchte (…) und dafür wurde die Technik des „Anhalten des unteren Nils“ entwickelt. Der Mann legt dabei einen Finger auf die Prostata, direkt davor, so dass in dem Augenblick der Ejakulation der Samen zurückfließt statt vorwärts, und die Magnetfelder seiner sexuellen Essenz durch seinen eigenen Körper und sein Ka kreisen.“

Ist es nun wirklich Magie, oder einfach nur ein bio-chemischer Vorgang? Dann muss man sich aber auch fragen, wo Alchemie endet und Magie beginnt? Interessant ist die Definition Maria Magdalenas.

Wir verwenden diesen Begriff [Magie], weil er sich auf die Transformation des einzelnen Menschen in einen Gott bezieht. (…) Das Symbol dafür ist der Gott Horus, der halb Mensch halb Falke ist, und der durch die alchemistischen Praktiken zu dem erhabenen Gott Horus wird, was bedeutet, dass er den allerhöchsten Bewusstseinszustand erreicht hat. (…) Die Sexualmagie der Isis ist also genau genommen eine Methode zur Anhebung des Bewusstseins, was eigentlich auch Magie ist, und sie verwendet die Energien und die Ekstase, die beim sexuellen Akt erschaffen werden.“

Die Grenzen zur Alchemie sind somit fließend.

„Alchemie dient dazu, eine Substanz in eine andere zu transformieren. Das geschieht, indem die Schlacken oder das Negative der Substanz verbrannt wird, so dass die reine Substanz übrig bleibt oder erzeugt wird. (…) Die Sexualmagie der Isis heizt den alchemistischen Prozess sozusagen an, so dass die Schlacken geklärt werden und das, was gereinigt werden muss, schmerzhaft ins Bewusstsein tritt.“

Magdalenas sehr ausführliche Beschreibung der Sexualmagie und der Alchemie des Horus endet mit einer Homage an die Balance von männlicher und weiblicher Energie.

Isis selbst kam zu mir und sagte, dass die Lügen der letzten 2000 Jahre jetzt ein Ende haben müssten, dass das Weibliche zu einem Gleichgewicht mit dem Männlichen zurückfindet (…) Durch die Vereinigung (…) des maskulinen und des femininen Prinzips, (…) kann wahre Erleuchtung erreicht werden. (…) Die Sonne und die Mondin müssen im Gleichgewicht sein (…).“

Hier einige Erkenntnisse aus eigenen Channelings zu dem Thema

Und durch eine solche, sexuelle Verbindung von Hellseherin und Magier geschah oft etwas Besonderes! Hatte ein Magier Sex mit einer Hellseherin, dann wurde im Moment des Orgasmus durch sein Prana ihr Wurzel-Chakra angeregt. Nicht nur durch den energetischen Impuls aus dem Wurzel-Chakra des Magiers, sondern zusätzlich durch seinen Samen.

Jeder männliche Samen trägt Lebensenergie in sich, die ist nötig, damit eine Befruchtung stattfinden kann. Die Spermien der Magiere haben durch die aktive Kundalini aber besonders viel davon. Spritzt ein Magier also seinen Samen in die Vagina der Hellseherin, so injiziert er millionenfach Samen mit starker Lebensenergie unmittelbar in das Wurzel-Chakra der Hellseherin und erweckt dadurch ihre Kundalini, ihren Prana-Generator. Eine Heilerin, deren Kundalini erweckt wurde, stand in ihren magischen Fähigkeiten denen des Magiers in Nichts nach.

Quelle

„Das Ziel ist, das beide göttlichen Kräfte, das Weibliche und das Männliche, in völliger Ausgewogenheit das Leben der Menschen bestimmt. Das wird passieren, wenn der Aufstieg der Menschheits-Kundalini beendet ist. Es wird dazu führen, dass bei allen Menschen alle Chakren in Balance sind und das wiederum wird dazu führen, dass alle Menschen magische und hellseherische Fähigkeiten erlangen werden.“

Quelle

„Im Idealfall arbeiten beide Energien zusammen. Das Weibliche richtet aus, setzt das Ziel und das Männliche führt aus, manifestiert. Arbeitet das Weibliche ohne seinen „Bruder“, also ohne den Aspekt des Männlichen, verirrt es sich in den Weiten der unendlichen Möglichkeiten – obendrein fehlt ihm die Energie zum Manifestieren (kein Fokus). Arbeitet das Männliche ohne seine „Schwester“, also ohne den Aspekt des Weiblichen, fehlt ihm die Orientierung und es schleudert unkontrolliert seine gebündelte Energie in die Welt hinaus.

Quelle

„Sex fördert das Erwachen der Kundalini. Jeder Orgasmus ist im Grunde genommen pure Kundalini. (…) Die tantrische Lehre rät vom Ejakulieren beim Orgasmus ab. Sie begründet das damit, dass dadurch Lebensenergie verschwendet würde. (…) Meiner Meinung nach kann Lebensenergie nicht verbraucht werden. Es ist die Energie der Seele, Gottes, des Universums.

Bei wem die Kundalini voll erwacht ist und wer das große Glück hat, einen Partner zu haben, bei dem es ebenso ist, der wird Orgasmen erleben, die nicht von dieser Welt sind. (…) Man fühlt das, die Energie des anderen und man weiß, wenn das ausbricht, dann entsteht vermutlich irgendwo ein neues Universum. (…) Haben beide Kundalini-Partner gemeinsam einen Orgasmus, entsteht definitiv irgendwo ein neues Universum. Eine unfassbare Energie!“

Quelle

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert