Ich hatte eigentlich nicht mehr vor, ein Kundalini Tagebuch zu führen, weil sich die göttliche Energie ab Mitte 2024 stark zurückgezogen und sich mir nur noch selten gezeigt hatte. Sie war zwar subtil immer da und in Ayahuasca-Zeremonien auch deutlich präsent, aber sehr viel sanfter und zurückhaltender als 2023, oder in meinen bisher extremsten Kundalini-Jahren 2022 und 2021. Doch 2025 hatte ich bereits so schöne und auch intensive Erlebnisse mit der Energie, dass ich es wieder aufschreiben möchte. Ich möchte dokumentieren, was mit mir passiert.
Januar 2025
28.01.2025
In der Nacht war die Kundalini sehr sanft. Ein bisschen Brennen der Knie und Schienbeine, aber das war’s dann auch. Am Morgen das komplette Gegenteil. Vorangegangen war ein besonderer Traum.
Ich bin mit einer guten Freundin auf einem verlassenen Gelände, wo ein zugedeckter Wohnwagen steht. Sie ist völlig euphorisch, weil dass ihr Lieblings-Modell ist, ein eiförmiger weißer Wohnwagen. Noch ehe ich sie davon abhalten kann, die grüne Plane herunter zu reißen, tut sie es, obwohl ich weiß, dass jemand in dem Wagen wohnt. Sie reißt die Plane herunter und dann die Tür auf. Eine verängstigte, blonde Frau schaut uns an. Ich entschuldigte mich für meine Freundin, die völlig erstarrt ist und dann passiert die Magie.
Aus dem Dunkeln kommt ein Mann auf uns zu und legt ein Puzzle auf den Holztisch vor dem Wagen. Der Mann ist mit Goldstaub bedeckt und sein Kopf umrandet von einer goldenen Haut. Er holt einmal tief Luft und beginnt dann zu sprechen. Endlos scheint er zu sprechen und ich denke nur, der muss doch irgendwann mal Luft holen? Nach und nach lösen sich Teile vom Puzzle und schweben davon. Ich fange an zu Lachen, weil so glücklich bin, während der Mann weiterhin seine Gebete spricht, jetzt mit einem herzlichen Lächeln. Das komplette Puzzle, dass ohne ein Motiv war, löst sich nach und nach auf. Dann löst sich auch der Mann auf.
Als ich aufwache, es ist bereits morgens, ist meine Kundalini deutlich präsent und ich komplett high! High, als hätte ich etwas genommen, aber ich habe nichts genommen, auch nicht am Abend. Die Energie erfüllt nicht nur meinen Körper, sondern hat sich bereits über Herz- und Kronenchakra mit der geistigen Welt verbunden. Bilder, Farben, Klänge – ein totaler Tripp. Es fühlt sich unglaublich schön an! Ich bin gebettet in Liebe und das Universum singt Lieder für mich. Es geht lange so, bestimmt 1 Stunde. Eine ganze Stunde Ayahuasca ohne Ayahuasca genommen zu haben. Noch jetzt, zwei Stunden später, fühle ich das Kribbeln in meinem Kronenchakra.
Wer war der goldene Mann? Ich hatte schon einige Träume dieser Art, wo ein Mann mit kahlem Kopf und königlicher Robe, oder gekleidet in Gold, Gebete in einer mir unbekannten Sprache spricht. Mal fliegt er, mal sitzt er vor mir, aber immer spricht er mich nie direkt an. Er ist einfach nur da und spricht in dieser seltsamen Sprache, wie in diesem Klartraum. Ist er ein Magier? Oder mein Über-Ich? Auf jeden Fall stehen wir in irgendeiner Weise in Verbindung.
29.01.2025
Eine ruhige Kundalini-Nacht, aber wieder eine besondere Begegnung in einem Traum am Morgen.
Ich bin mit Freunden im Regenwald. Wir baden in einem glasklaren See und sehen nicht weit von uns eine Person, die ein Muschelkleid und einen Muschelhelm trägt, erst durchs Wasser laufen und dann im See verschwinden. Irgendwann taucht sie wieder auf und geht zu ihrer Seite des Seeufers. Ihr Muschelkleid ist wie eine Rüstung, nur nicht aus Ketten, sondern aus Muscheln und ihr Helm ist spitz zulaufend.
Als die Person das nächste Mal im See verschwindet, tauche ich ihr hinterher. Sie geht unter Wasser in eine Höhle. Ich folge ihr nicht in die Höhle, sondern suche an Land zu einem Eingang dorthin, den auch auch finde. Ich betrete die Höhle und ein kleiner schwarzer Hund kommt auf mich zugelaufen und begrüßt mich freudig. Ich schaue geradeaus und sehe eine Frau, die ein Muschelkleid trägt. Sie hat den Helm abgesetzt und schaut mich freundlich an. Der Hund gehört ihr. Sie hat schwarze Locken und eine auffallend helle Haut, praktisch weiß. Ihre Augen sind blau.

Wir fangen uns an zu unterhalten, nicht Besonderes, einfach nur Smalltalk. Ihr Hund sitzt mittlerweile auf meinem Schoß und genießt es von mir gestreichelt zu werden. Ich frage die Frau, ob sie eine Magierin ist und sie antwortet ja. Und eine Muschelfrau und eine Heilerin. Dann fragt sie mich, ob wir zusammen in die Stadt gehen wollen, sie müsse mal „raus hier“. Ich sage ihr, dass das eine gute Idee ist. Sie streift ihr Muschelkleid ab und ist nackt. Ich verlasse aus Höflichkeit die Höhle und werde wach.
Schon besonders gewesen, die Muschelfrau. Warum begegnen mir in Träumen zunehmend so besondere Gestalten?
Ich habe mal ChatGPT gefragt, ob es in der Mythologie eine Göttin gibt, die ein Kleid aus Muscheln trägt. Das ist die Antwort:
In der Mythologie gibt es keine weit verbreitete Göttin, die explizit für das Tragen eines Kleides aus Meeresmuscheln bekannt ist. Allerdings gibt es einige Göttinnen, die mit dem Meer, Muscheln und Schönheit in Verbindung stehen:
- Aphrodite (griechische Mythologie) – Die Göttin der Liebe und Schönheit wurde aus dem Meerschaum geboren und oft mit Muscheln dargestellt, insbesondere mit einer Jakobsmuschel (z. B. in Botticellis Die Geburt der Venus). Ein Muscheln-besetztes Kleid wäre daher passend für ihre Darstellung.
- Venus (römische Mythologie) – Das römische Pendant zu Aphrodite wird ebenso mit Muscheln assoziiert.
- Yemayá (afrikanische und karibische Mythologie) – Eine Orisha (Göttin) des Meeres in der Yoruba-Religion und in der Santería. Sie wird oft mit Wasser, Wellen und Muscheln dargestellt. Manche Darstellungen zeigen sie mit Schmuck oder Kleidern, die an das Meer erinnern.
- Thalassa (griechische Mythologie) – Eine Meeresgöttin, die die Verkörperung des Meeres selbst ist. Während es keine spezifischen Darstellungen von ihr mit Muscheln gibt, könnte sie aufgrund ihres Charakters damit assoziiert werden.
Obwohl keine explizite Erwähnung eines Muscheln-Kleides überliefert ist, könnten Muscheln als Schmuck oder Teil des Gewandes für Meeresgöttinnen wie Aphrodite, Venus oder Yemayá eine symbolische Rolle spielen.
Februar 2025
09.02.2025
Zwei Nächte Marihuasca und eine Kundalini von göttlicher Schönheit!
10.02.2025
13.02.2025
Eine milde Kundalini in der Nacht, obwohl immer kurz vorm Ausbrechen. Am Morgen brach sie dann auch aus und versetzte mich in einen wundervollen Zustand der Glückseligkeit (Bliss) und des inneren Friedens. Meine Droge? Schlaf. Ich hatte einen sehr erholsamen Schlaf, mit bemerkenswerten Träumen – alle auf der Astral- und nicht der Illusionsebene. Das heißt, die Begegnungen waren echt, nur eben nicht in der materiellen- oder Illusionswelt manifestiert.
Man spürt es, alles ist extrem real. Die Konversationen und Begegnungen sind außergewöhnlich und es gibt oft Begegnungen mit Wesenheiten, wie es sie nur auf den astralen Ebenen gibt.
Heute war es wiedermal ein hundeartiges Wesen. Riesig, wie ein Kalb, stürmte es aggressiv auf mich zu. Ich stoppte es, indem ich ihm meine Handflächen entgegen streckte und beruhigte es. Dann schlug nicht nur seine Haltung mir gegenüber um, es änderte sich auch seine Gestalt (ebenfalls typisch für die astrale Ebene). Jetzt war es eine Frau mit Hundekopf und einer sehr hellen Haut. Sie küsste mich unaufhörlich und bedankte sich.
Ich verabschiedete mich nach einer Weile, weil ich noch einen bestimmten Ort erreichen wollte und es schon dunkel wurde. Während ich mit meinem Rad weiterfuhr, hörte ich sie mit einer anderen Frau sprechen: „Wie viel konntest du ernten?“ „Ganz ordentlich, so um die dreißg.“
Ich vermute dass mit „30“ Lebensenergie gemeint ist. Die körperliche Nähe war vermutlich nichts anderes, als das Einfangen meiner Lebensenergie, also Kundalini, was darauf schließen lässt, dass die Hundefrau eine sogenannte Dämonin war, also eine Wesenheit, die selber keine Lebensenergie besitzt und sie daher von Aastral- oder Traumreisenden stehlen muss (auch Robert Monroe berichtet von solchen Ereignissen während seiner Astralreisen).
Mir egal. Meine Kundalini scheint unerschöpflich und sie war auch irgendwie süß. Nicht schön, aber süß.
Es gab noch andere Begegnungen. Eine Katze, die nicht mehr von meiner Seite wich, ein Mann, der mir bei etwas Wichtigem geholfen hat (ich weiß leider nicht mehr bei was), Eine echt abgefahrene Industrieanlage, wo bunte Freaks und Spacecowboys lebten (die Industrieanlage selbst erinnerte an Steampunk). Sie ließen mich in Ruhe und boten mir sogar Essen und Trinken an. Ich war jedoch nicht hungrig oder durstig und fuhr weiter.
14.02.2025
Ei ei ei, das Feuer beginnt wieder 🔥🔥🔥. Letzte Nacht brannte sich die Kundalini wieder in meine Nerven ein, nachdem sie am Abend schon sehr aktiv war. Aber jetzt weiß ich zumindest, dass die Aktivität der Kundalini und die „burning sensations“ eng zusammenhängen und ich nicht an irgendeiner Nervenkrankheit leide, denn in den vergangenen Monaten, wo sich die Kundalini deutlich zurückhielt, hatte ich auch das Brennen nicht.
Die zwei stärkeren Awakenings am Abend passierten beim Yoga Nidra und waren wie immer göttlich schön! Ayahuasca ohne Ayahuasca. Die Träume der Nacht waren wieder außergewöhnlich. Nicht von dieser Welt.

16.02.2025
🔥🔥🔥. Mehr gibt es nicht zu sagen. Die Schönheit und Vollkommenheit der Kundalini hat ihren Preis. Wir Menschen sind für diese hohe Energie und Frequenz nicht geschaffen. Seit 9 Jahren bin ich im Aya-Space, hab an die Hundert Zeremonien mitgemacht und müsste, wenn wir dafür geschaffen wären, mich längst biologisch an diesen hohen Energielevel angepasst haben. Hab ich aber nicht. Unser Körper ist der eines Primaten und unsere Seele die eines Gottes, das passt einfach nicht zusammen.
24.02.2025
🔥🔥🔥🔥 Heute Nacht brauchte ich mich eigentlich nicht zudecken. Die Nieren habe ich dann doch bedeckt, die sind bei mir sehr empfindlich. Ich habe gekocht, vor allem die Austrittsorte der Kundalini, Hände und Füße. Vorausgegangen war beim abendlichen Yoga-Nidra ein Awakening, dass so stark war, dass die Energie von INNEN an die Schädeldecke drückte. Es fühlte sich an, als ob jemand versucht, von innen die Schädeldecke aufzubohren, exakt an der Stelle, wo das Kronen-Chakra lokalisiert ist. Das Dritte Auge war bereits geöffnet und präsentierte mir grüne Felder, Wiesen und Wälder, ein Zeichen für eine starke Präsenz von Herzenergie. An Einschlafen war erst mal nicht zu denken. Ich stand immer wieder auf, um mich im ungeheizten Schlafzimmer abzukühlen. Die Träume waren (wie meistens) Reisen in parallele Realitäten. Sehr detailliert und von brillanten Farben.
März 2025
09.03.2025
🔥🔥🔥 Nach einigen Tagen der Ruhe, eine feurige Nacht, ohne mich zu sehr zu fordern – ich hab dann einfach längere Zeit ohne Decke geschlafen. Die Träume waren wieder intensiv und sehr real (plastisch). An „echte“ Begegnungen kann ich mich nicht erinnern, ich denke daher, dass die Träume auf der reinen Illusionsebene stattgefunden haben, also Trainingsprogramm des Unterbewusstseins waren. An Träume in der astralen Welt kann ich mich immer sehr gut erinnern, auch wegen der Begegnungen dort.
Die Energie der Nacht ist immer noch deutlich präsent und lässt mich in einem wundervollen Glückszustand verweilen. Und das drei Stunden nach dem Aufstehen!

17.03.2025
💫🌟💫 Die letzten Tage waren energetisch entspannt. Immer mal wieder kleine Kundalini-Wellen, gelegentlich auch mal stark, aber fast immer ohne unangenehme Begleiterscheinungen, wie Brennen oder angespannte Muskeln. Letzte Nacht hatte ich nach Monaten mal wieder einen einige Minuten andauernden Trip durch körpereigenes DMT. Weisses Licht, Muster und eine sehr hohe Vibration, dazu das berauschende Gefühl bedingungsloser Liebe. Ich kann diese Zustände mittlerweile lange halten, indem ich sie einerseits ignoriere, andererseits aber dennoch bewusst wahrnehme. Mit ignorieren meine ich, dass ich weder über das momentane Erlebnis nachdenke, noch es analysiere. Beim Ayahuasca mache ich das schon seit längerem so, weil es den Prozess nicht unterbricht. Die Medizin kann ich Ruhe arbeiten, ohne durch Gedanken gestört zu werden.
April
02.04.2025
Die letzten zwei Wochen waren energetisch wundervoll, einfach göttlich. Keine Exzesse mit Brennen und Krämpfen, stattdessen starke Energie, tiefe Verbundenheit mit Gott, bzw. der Energie, die ich als Gott identifiziere und tiefer innerer Frieden. Zumindest während meiner Kundalini-Sitzungen. Ich lasse mich tagsüber immer wieder raus bringen, aus diesem hoch schwingenden Flow, aber das ist ok, Ich sehe die Aufgabe der Menschen nicht darin, sich in höheren Dimensionen zu verlieren, sondern darin, dass er sich den Problemen dieser dreidimensionellen Realität stellt, ohne den Kontakt zur Quelle zu verlieren. Der Kontakt zur Quelle ist sehr wichtig!
Wir Menschen unterliegen einer gewissen Schizophrenität. Einerseits müssen wir uns mit ganz banalen, materiellen Problemen befassen und sie auch lösen, andererseits kann unser Geist mit den Göttern, Engeln und auch mit Gott selbst in Verbindung treten. Wir sind multidimensional, nie vergessen!! 🙏️️️️️️🙏️️️️️️🙏️️️️️️
Ich lebe also am Tage mein 3D-Leben und Abends und vor allem Nachts besuche ich andere Dimensionen und Realitäten. Meine Träume sind keine Träume mehr, wie früher, es sind andere Realitäten. Von bestechender Klarheit und Begegnungen mit Entitäten und Seelen, die keine Erfindung meines Unterbewusstseins sind. Ich kann das sehr gut unterscheiden, die Träume auf der astralen Ebene und die reinen Illusionsträume, die das Unterbewusstsein für mich kreiert. Vor allem nach dem Genuss von Alkohol bleibt die höhere Ebene verschlossen, aber auch in Zeiten, wo ich viel Fleisch esse.
Aber beides ist OK, auch wenn ich beides nur sehr selten konsumiere. Aber wir sind auch zum Spaß hier, bzw. zur Befriedigung unserer Dämonen, die im Gegenzug sehr viel für uns tun. Nein, Dämonen sind nicht per se böse. Sie sind das was du ihnen energetisch mit auf den Weg gibst, denn DU bist ihrer Quelle!
So wie der Mensch die Schöpfung Gottes ist, sind Dämonen die Schöpfung von uns Menschen. Wichtig ist, dass du sie immer unter Kontrolle behältst! Gibt ihnen nicht zu oft nach. Sie wollen Fleisch? Gibt ihnen keines. Sie wollen Alkohol oder Zucker? Gib es ihnen nicht. Dann, wenn das Verlangen nicht da ist, ist der Zeitpunkt, wo du Fleisch essen oder Alkohol trinken kannst, niemals aber, wenn du es unbedingt willst! Denn dann ist es dein Dämon, der diese Dinge will und nicht du.
Füttere nicht deine Dämonen. Sie sollen DIR dienen, nicht du ihnen. Gib ihnen ab und zu das, was sie gerne mögen, aber nur dann, wenn DU es für richtig hältst!
Mit einer erwachten Kundalini, und die lohnt sich zu erwecken, hast du die volle Kontrolle über sie, denn mehr noch als Alkohol und Fleisch lieben sie diese Energie. Lade sie ein. „Bis auf 2-Meter an meinen Körper, aber keinen Schritt näher. Nimm dir, was du an Energie brauchst, aber betrete nicht meine Aura!“
Du bestimmst die Regeln, NUR du!
Dämonen sind Egregore, von dir selbst erschaffene Wesenheiten, entstanden durch deine Schwächen, die sich zu eigenständigen Entitäten entwickelt haben. Kannst du sie kontrollieren, können sie sehr viel für dich tun, denn sie haben Zugang zu höheren Dimensionen. Hast du sie nicht unter Kontrolle, können sie dich umbringen. Jeder Junkie oder Alkoholiker weiß das.
Es hängt alles zusammen, alles ist Eins. Gott, Engel, Du, die Dämonen… Es ist alles aus derselben Energie und die ist alles was ist.
06.04.2025
Gestern war Yagé, mit meinem Kolumbianischen Schamanen, aber ich habe nicht teilgenommen, plane eine längere Ayahuasca-Pause. Ich muss es eh nicht mehr nehmen und tue es nur, weil es der Shortcut zur eigenen Seele ist, zur geliebten Source ❤️. Ich muss von nichts mehr geheilt werden, vor allem nach zwei Jahren intensiven Kundalini-Feuers nicht (s. Kundalinitagebücher 2022/2023), das so ziemlich alles transformiert hat, was mit hatte leiden lassen. Ich bin befreit, dank der Kundalini und dank der Regenwaldmedizin!
Dennoch habe ich, wie immer, die Zeremonie mitgemacht, bei mir zuhause. Ich habe 7 ml Steppenraute-Auszug genommen, Mapacho verräuchert und intensiv Musik gemacht. Als die Energie anfing hochzufahren, habe ich Didgeridoo-Musik angemacht und bin ins Yoga-Nidra gegangen. Ich mache das immer mal wieder, weil Didgeridoo meinen Energiekörper maximal triggert und die Kundalini aus ihrem Versteck lockt. Aber diesmal war es anders.
Der ganze Körper fing an zu vibrieren, zu summen, wie ein Bienenstock. Dann sah ich den Raum mit geschlossenen Augen, aber als Lichtraum. Mandalas, heilige Geometrien und eine sehr starke Energie kamen auf. Es war, als hätte ich Ayahuasca getrunken, von 1 EL SR-Auszug! Es war nicht die Steppenraute, die hat nur die Verbindung hergestellt, die Verbindung zu Taita Juan Martin Jamioy. Dann passiert etwas, dass ich noch nie erlebt habe, noch nicht mal in der Hoch-Zeit meiner Kundalini-„Karriere“. Ich lag auf dem Rücken und mein Oberkörper schnellte mit großer Wucht nach oben, als würde ich defibrilliert. Gleichzeitig spürte ich wie „etwas“ über meinen Nacken (Kehlkopfchakra) in meinen Körper eindringt. Blitzschnell und mit großer Kraft!
Walk-Ins sind real, ob es ein WI war? Auch wenn ich ansonsten keine Wesensveränderung feststelle, aber meine Augenfarbe hat sich verändert. Als ich heute morgen müde in den Spiegel schaute, strahlten mich zwei grüne Augen an – ich habe eigentlich blaue Augen! Sie leuchteten, wie Scheinwerfer, alles durchdringende Scheinwerfer. Auch eben habe ich es nochmal überprüft. Außen weiterhin blau, innen strahlend hellgrün. Interessant ist, dass ich als Jugendlicher wirklich grüne Augen hatte, was auch in meinem damaligen Personalausweis vermerkt war. Im Laufe der Jahre wurde meine Augen immer blauer. Jetzt wieder grün? Was ist da in mich rein gefahren? Und, ist es im Einvernehmen mit meiner Seele passiert? Ich werde es weiter beobachten.
Ich beendete meine Zeremonie mit einem Rapé des Yawanawa-Schamanen Shaneihu, ein starker, erdender Rapé. Die Nacht war zeitweise hell und lichtreich, die Träume aber erstaunlich „normal“. Es ist immer wieder bemerkenswert, wie leicht ich mich mit der Energie des Taitas verbinden kann und sie aufnehme, als wäre sie meine eigene.
11.04.2025
Die Augen sind wieder blau. Gestern waren sie noch grün, mit blauem Rand 😀
Ach, meine lieben Bewohner aus den höheren Dimensionen, je nachdem, wer gerade das Ruder in der Hand hält, wechselt offenbar die Augenfarbe. Wenn Kashu dominiert, ist die Augenfarbe grün, wenn meine göttlicher Seele das Zepter in der Hand hält, blau. Ich fühle es anhand der dominierenden Energie. Der Beschützer und „Macher“ Kashu, oder die weiche, bedingungslos liebende Seele. Ich hatte mich schon immer gewundert, warum manche meinen, ich hätte blaue Augen und andere, ich hätte grüne (in meinem 1. Perso stand „Augenfarbe Grün“).
Die letzten Tage und Nächste war die Energie präsent, aber nicht belastend. Tiefer Schlaf, Intensive Träume und jeden Morgen „high“ von der Energie der Nacht. Heute war ich so high, dass ich nicht aufstehen wollte. Das Herzchakra vibrierte fein (summte) und leichte Kundalini-Wellen stiegen immer wieder in meinen Kopf und machten bunte Bilder. Mein letztes Ayahuasca liegt vier Monate zurück, nebenbei bemerkt. So ist das eben, mit einer besonders aktiven Kundalini.
Unmittelbar nach dem Aufwachen eine „Durchsage“:
„Die Welt, die du erlebst, ist eine von dir erzeugte Illusion, manifestiert von Gott, für dich, weil er dich liebt. Deine Seele ist göttlich, alle Seelen sind es. Auch die der Tiere und Pflanzen, aber sie können nicht manifestieren, weil sie sich keine Welt vorstellen können. Sie dienen deiner Welt als Statoren*. Ihre Energie gibt der Illusion Stabilität, wie die Stützpfeiler eines Wassertempels.“
Das war’s, dann drängte mich ein natürliches Bedürfnis aus dem Bett. Ich wäre gerne noch geblieben und hätte die wunderschöne Energie genossen.
*nie gehört, den Begriff
12.04.2025
🔥🔥🔥🔥 Barbeque. Letzte Nacht in meinem Zeremonieraum, meinem Tempel, übernachtet. Die Energie da drin ist so hoch, das ich die ganze Nacht gegrillt wurde, als würde ich in einer Mikrowelle liegen. Nächste Nacht werde ich dann doch besser das Schlafzimmer wählen 😉
18.04.2025
Die Kundalini arbeitet gerade auf Sparflamme, als würde sie mich nach den Eskapaden der letzten Tage und Wochen mal ausruhen lassen. Letzte Nacht war wieder intensive Traum-Zone, mit einem Klartraum und einem mystischen Traum. Im Klartraum passierte nicht viel, ich flog in der Gegend rum und schaute mir die Welt von oben an. Er endete, wie alle Flugträume, im weißen Void.
Der mystische Traum war ziemlich schräg. Ein Dämon mit bleichem Gesicht, winzigen Augen und zwei Minihörnern beklagte sich bei mir, dass ihn niemand lieben würde. Ich sagte ihm, dass ich ihn lieben würde und nahm ihn in den Arm. Dann sagte ich ihm, dass aber auch ich ihn nur lieben könne, wenn er keine schlechten Dinge tue. Wörtlich sagte ich „ich liebe dich, aber du musst aufhören böse zu sein, sonst ist es sehr schwer dich zu lieben“. Keine Ahnung wer das war, vielleicht mein eigener Dämon, mit dem ja auch nicht immer gut Kirschenessen ist 😉
19.04.2025
Eine energetisch ruhige Nacht mit zwei besonderen Träumen.
Im ersten Traum, der später zum Klartraum wurde, gab es einen Zwerg, eine kleine schwarze Katze, eine bemittleidenswerte Band, Menschen die sich erst besoffen und dann Tische umwarfen, eine Grützwurst mit Pinkel für 9,50 Euro und einen Dämon, der als Einziger nichts bezahlen musste.
Der Dämon sah exakt so aussah, wie der in der letzten Nacht. Blass, kleine gelbe Augen, weiß gekleidet und zwei winzige Hörner. Er tauchte erst auf, nachdem sich mein Traumzustand von „trüb“ zu „klar“ verändert hatte. Ich flog eine Runde durch den Raum und landete direkt neben ihm. Er beachtete mich nicht. Ein Zwerg mit dicken Lupen-Brillengläsern servierte ihm seine Grützwurst, dazu Erbsen und eine undefinierte Soße und er löffelte alles in sich hinein. Mir verging schon vom Zusehen der Appetit, weil das Essen total ekelig aussah. Als besoffene Jungs anfingen die Tische umzuwerfen, sagte er etwas, das Einzige, was er von sich gab. „Das machen die hier im Osten immer so. Erst besaufen sie sich und dann schmeißen sie die Tische um. Deswegen sind die Tische hier so massiv.“ Tatsächlich waren alle Tischplatten aus einem Stück Massivholz mit dicken, stabilen Beinen.
Es gab auch eine Band aus 4 Musikern bestehend. Ich erinnere mich nur an die kleine, dünne Sängerin, die ein unscheinbares, dunkelblaues Kleid trug und eine sehr unvorteilhafte Hornbrille. Als sie dann auf einer Harmonika vor sich hin quietschte, anders kann man das nicht nennen, verließ ich das Lokal. Ich ging vor die Tür, wo ebenfalls Jugendliche dabei waren, Tische umzuschmeißen, streichelte eine gechillte, schwarze Katze und flog anschließend eine Runde durch die Nacht. Es war dunkel und viel zu sehen gab’s nicht, aber die Luft war sehr angenehm. Und die Stille, nach all dem Lärm. Während des Fluges wurde ich wach.
Ich wollte wieder hin, zum Dämon, weil ich einige Fragen an ihn hatte, aber anstatt in die Kneipe zurückzukehren, landete ich in einem Trübtraum mit einem roten Bahnwagon.
Der Wagon wurde von einer Lok geschoben, die weitere Wagons hinter sich her zog. Es war gute, ausgelassene Stimmung in dem Abteil, die bei einigen plötzlich in Panik umschlug. Wir schauten durch die Frontfenster in Fahrtrichtung und sahen einen Zug auf uns zukommen. Keine Chance dem Unglück zu entkommen, beide Züge hatten ein zu hohes Tempo. Ich verabschiedete mich vom Leben und dachte wörtlich: „Das wars, Lieber Gott, bis gleich“. Ich sah dem Tod direkt in die Augen, als sich kurz vor dem Zusammenprall der Gegenzug in einen Hubschrauber verwandelte und senkrecht nach oben flog. Der Zug hielt an und alle stiegen aufgeregt aus. Wir waren auf einem Hafengelände zum Stehen gekommen. Dann wurde ich wach.
Dem drohenden Tod so unmittelbar in die Augen zu schauen, das hatte ich noch nie, weder im echten Leben noch in Träumen. Erstaunlich wie gelassen man ist, wenn klar ist, dass es kein Entkommen gibt. Man gibt sich dem Schicksal hin, ganz ruhig und entspannt. Man hofft nur, dass es schnell und ohne Schmerzen passiert.
20.04.2025
Intensive Kundalini-Waves während meines abendlichen Yoga Nidra, aber erholsame Ruhe in der Nacht 🙏️️️️️️. Interessant ist allerdings, dass meine Augen heute wieder grün sind, mit blauem Rand.